Diese Lebensmittel lassen sich problemlos einfrieren

Der Tiefkühler wird während der Feiertage zum wichtigen Helfer gegen Lebensmittelverschwendung. Mit ein paar einfachen Tricks lassen sich zahlreiche Zutaten des Weihnachts- oder Silvestermenüs wunderbar einfrieren.

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Damit es beim Festessen an nichts mangelt, bereiten wir lieber ein bisschen mehr zu. Mit dem Ergebnis, dass oft ein nicht unbeträchtlicher Teil davon im Mistkübel landet. So wird geschätzt, dass ein Fünftel aller Lebensmittelabfälle zu Weihnachten anfallen. Das muss nicht sein! Die Initiative gegen Lebensmittelverschwendung "Too Good To Go" verrät, wie man die Reste des weihnachtlichen Mahls und andere Lebensmittel problemlos einfrieren kann.

Ein Tipp vorweg: Am einfachsten lässt sich das Essen aufwärmen, wenn man es bereits portioniert einfriert. Aber Achtung: Einmal eingefrorene Speisen keinesfalls ein weiteres Mal einfrieren! Auf diese Weise können sich nämlich Keime vermehren, die unserer Gesundheit beim Verzehr schaden. Einmal eingefroren hält sich vieles länger, allerdings nicht ewig. Lesen Sie hier, wie Sie mit den einzelnen Lebensmitteln am besten verfahren.

1. Kräuter

Haltbarkeit: 6 Monate

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Kräuter friert man am besten ein, indem man sie klein hackt und dann zusammen mit Wasser oder Öl einfriert. Dafür verwenden Sie eine Eiswürfelform. Die Kräuterwürfel können dann je nach Bedarf entnommen und dem frisch zubereiteten Gericht beigemengt werden.

2. Gekochter Reis und Nudeln

Haltbarkeit: 2 bis 3 Monate

Bei Reis und Nudeln ist es oft nicht leicht, die richtige Menge abzuschätzen. Macht nichts! Denn die beiden Beilagen kann man problemlos einfrieren. Zu den Nudeln geben Sie am besten noch einen Esslöffel Olivenöl dazu. Auf diese Weise kleben sie später nicht aneinander.

3. Fleisch

  • Mageres Fleisch (z.B. Steak, Huhn): 6 bis 12 Monate
  • Fetteres Fleisch (z.B. Schwein): 3 bis 6 Monate
  • Besonders fettes Fleisch (z.B. Speck, Würstel): 1 bis 2 Monate
  • Faschiertes: 3 bis 4 Monate
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Ob man das Fleisch vor oder nach dem Garen einfriert, ist einerlei. Sie sollten es aber auf keinen Fall nach dem Auftauen nochmals tiefkühlen. Dabei bilden sich nämlich für unsere Gesundheit gefährliche Keime.

4. Erdäpfel

Haltbarkeit: 6 bis 8 Monate

Erdäpfel
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Erdäpfel sollten Sie nur in gegartem Zustand einfrieren. Andernfalls leiden die Konsistenz und der Geschmack, der dann gewöhnungsbedürftig süßlich wird. Kochen Sie die rohen Erdäpfel im Ganzen und frieren Sie sie direkt nach dem Abkühlen in einem luftdichten Behälter ein. Selbstgemachte Pommes frittiert man am besten, bis sie halb durchgegart sind. Dann lässt man sie abkühlen und kühlt sie ein. Nach dem nächsten Auftauen können sie fertig frittiert oder gebacken werden. Ebenfalls problemlos einfrieren lässt sich Erdäpfelpürree. Für den Fall, dass die Konsistenz ein wenig leidet, kann man es mit dem Schneebesen einfach wieder ein wenig aufschlagen.

5. Käse

  • Hartkäse (z.B. Parmesan): ca. 8 Monate
  • Schnittkäse (z.B. Gouda): 2 bis 8 Monate
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Ein heißer Tipp: Reiben Sie den Käse vor dem Einfrieren! So sind Sie, angefangen bei Parmesan für die Pasta bis hin zum Bergkäse für die Spätzle, für jede Speise gerüstet. Einzig Weichkäse wie etwa Camembert oder Mozzarella eignen sich nicht fürs Einfrieren.

6. Schwammerl

Haltbarkeit: 3 Monate

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Schwammerl brauchen eine kleine Spezialbehandlung, bevor es ab in den Gefrierschrank geht: Sie müssen gründlich geputzt werden, sodass sich auch sicher kein Schmutz mehr an ihnen befindet (sonst vermehren sich Mikroorganismen, die die Zersetzung beschleunigen). Anschließend am besten in mundgerechte Stücke schneiden und im Ofen oder in der Pfanne garen. Sodann können Sie die abgekühlten Schwammerl in einem Behälter einfrieren.

7. Hummus

Haltbarkeit: 4 Monate

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Wer schon einmal selbst Hummus zubereitet hat, weißt, dass es oft schwer ist, die richtige Menge Kichererbsen einzuschätzen. Was aber kein Problem ist. Denn im Tiefkühlfach hält sich der Hummus ausgezeichnet.