Begründet wird die Erhöhung mit den allgemeinen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und gestiegenen Aufwendungen für Ökostromanlagen. Der Verbund bleibe aber weiterhin einer der günstigsten Stromanbieter Österreichs, wird betont. Bei den Landesversorgern sind derzeit großteils keine Strompreis-Erhöhungen geplant, ergab am Mittwoch ein APA-Rundruf quer durch Österreich. Lediglich Vorarlberg prüft mögliche Anpassungen.
Für einen durchschnittlichen Haushaltskunden in Wien mit einem Verbrauch von 4.000 kWh koste die Kilowattstunde Strom (inklusive Netztarif sowie Steuern und Abgaben) 18 Cent, so der Verbund. Mit einer Kilowattstunde Strom könnten beispielsweise 5,6 Kilo Wäsche gewaschen oder ein Raum vier Tage lang durchgehend beleuchtet werden.
Kritik kommt von der Arbeiterkammer
Die Arbeiterkammer kritisiert die Erhöhung. Die Energiekosten belasteten schon jetzt die Ärmsten stark, viele wüssten nicht, wie sie Energierechnungen zahlen sollten und müssten ab Mai wieder draufzahlen, so AK-Präsident Tumpel. Der lange kalte Winter gehe heuer ins Geld und nun rolle auf die 240.000 Verbund-Kunden die nächste Belastungswelle zu. Bei einem Jahresverbrauch von 3.500 kWh erhöhten sich die reinen Stromkosten um 33 Euro von 273 auf 306 Euro.
Als Tipp hat die AK folgendes parat: "Sie können gegen die Preiserhöhung bis zum 28. Mai schriftlich widersprechen. Aber Achtung: Sie müssen sich rasch einen neuen Lieferanten suchen oder einen Vertrag abschließen." Denn: Bei Widerspruch liefert der Verbund nur mehr bis 31. August zum alten niedrigeren Preis.
(apa/red)
Kommentare
Stromkosten Schon mal die Stromrechnung genauer angesehen, womit und zu welchem Anteil der Strom erzeugt wird ? Und dann schaun wir mal, welche dieser Primärenergieprodukte der Börsenspekulation unterworfen sind. Das sind die tatsächlichen Preistreiber, nicht die Ökostromanlagen, die uns eines Tages von der Öl und Gasabhängigkeit befreien werden.
Nur 0,8 Cent pro kWh mehr Stellen wir uns mal vor, wir fahren mit so einem Crossover, groß, komfortabel, elektrisch.
http://auto.pege.org/2009-genf-byd-e6/
So ein großes Elektroauto braucht schon seine 20 kWh / 100km.
Bei der Preiserhöhung werden 100km mit diesem Auto doch glatt um 16 Cent teurer.
Regen sich Autofahrer auf über Preiserhöhungen, wo 100km gerade mal 16 Cent mehr kosten?
Bei 8l/100km entspricht dies einer Steigerung des Dieselpreis um 2 Cent
Sauberen Strom zum fairen Preis Sauberen Strom zum fairen Preis
gibt es bei der Alpen Adria Energie www.aae.at in ganz Österreich. Ich bin seit 5 Jahren Kundin. Hier wird seit über 120 Jahren sauberer Strom gewonnen,empfohlen von Global 2000 und Greenpeace(Kundin der AAE), kontrolliert vom österreichischen Umweltzeichen. Das bedeutet, dass für jede Kwh ein Herkunftsnachweis erbracht werden muss. Das macht Zukäufe an Strombörsen und undefinierten Egalstrom unmöglich. So können 2-3 Ökokraftwerke im Jahr errichtet werden.
Sauberer Strom der AAE ohne CO2 und Atom mit dem saubersten Händlermix Österreichs, meist sogar preisgünstiger als beim konventionellen Anbieter
Re: Sauberen Strom zum fairen Preis Habe gerade nachgeschaut. Bei AAE kostet die Kilowattstunde 8,78 Cent für Private,beim Verbund n a c h der Erhöhung 7,3 Cent. Haben Sie den obigen Artikel nicht verstanden? Da geht es um arme Leute die den Preis von 7,3 Cent nicht mehr bezahlen können wie sollen die dann 8,78 Cent zahlen?
