Bhutto-Anhänger für eine UN-Untersuchung
Schwere Vorwürfe gegen mächtigen Geheimdienst
In Pakistan haben die Oppositionsparteien nach dem Mordanschlag auf die frühere Regierungschefin Benazir Bhutto einen wirksamen Schutz für ihre Kandidaten bei der um sechs Wochen verschobenen Parlamentswahl am 18. Februar gefordert. Bhuttos Anhänger verlangen eine Untersuchung des Attentats durch die Vereinten Nationen. Nur so könne die Wahrheit ans Licht kommen, sagte ein Sprecher der Pakistanischen Volkspartei (PPP), Farhatullah Babar, in Islamabad. Die Regierung von Staatschef Pervez Musharraf hatte angekündigt, britische Experten würden die Ermittlungen unterstützen. Diese Ankündigung wurde von den USA begrüßt. Freie und faire Wahlen seien unter Musharrafs Führung nicht möglich, erklärte ein ranghohes Mitglied der oppositionellen Muslimliga (PML-N) des früheren Regierungschefs Nawaz Sharif, Javed Hashimi.