Koalitionszwist um Wehrdienst-Kürzung
FPÖ will jetzt Heeresreform
blockieren, ÖVP gelassen
Der ÖVP-Alleingang bei der Verkürzung des Wehrdienstes auf sechs Monate hat erwartungsgemäß zu einem Koalitionszwist geführt. Wirklich aufgeregt ist aber nur eine Seite, die FPÖ. Sie kündigte Samstag an, die Verhandlungen über die Bundesheer-Reform insgesamt abzubrechen. Die ÖVP zeigte sich davon wenig beeindruckt. Sie zeigte sich überzeugt, dass die Gespräche fortgeführt werden - und dass man die FPÖ letztlich auch für die Wehrdienstverkürzung 2006 gewinnen werde. Die SPÖ bekräftigte, dass sie für eine gesetzliche Regelung der Wehrdienstverkürzung zur Verfügung stünde.