Steuerreform-Tipps über Flut-Hotline?

Makabere Verwechslung der Bundesregierung

Eine peinliche Verwechslung ist der Regierung im Zusammenhang mit der Telefon-Hotline für die österreichischen Opfer der Flutkatastrophe im Indischen Ozean unterlaufen. In einem ganzseitigen Inserat in mehreren Tageszeitungen wirbt die Regierung für ihre mit 1. Jänner in Kraft getretene Steuerreform. Darin wird für weitere Informationen unter anderem das Österreichtelefon unter der Nummer 0800/222 666 angegeben. Genau unter dieser Nummer ist aber seit dem 26. Dezember eine Hotline für Angehörige der Opfer Flutkatastrophe eingerichtet.

Überblick: Anzahl getöteter Ausländer

Offizielle Angaben aus den Heimatländern der Opfer

Bei der Flutkatastrophe in Südasien sind mehr als 165.000 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern befinden sich zahlreiche ausländische Touristen. Mehr als 9.000 Ausländer - darunter viele Europäer - werden als vermisst oder mit unbekanntem Aufenthaltsort geführt. Im Folgenden eine Aufstellung der von den Heimatländern der Opfer offiziell als tot oder vermisst Gemeldeten sowie jener Urlauber, deren Aufenthaltsort seit dem Unglück unbekannt ist. Nicht enthalten sind die Zahlen der thailändischen Behörden, nach denen mindestens 2.402 Ausländer im Land getötet wurden.

Tsunami: Hoffnung in Asien schwindet!

Suche nach Überlebenden wird vielerorts eingestellt

Acht Tage nach der Flutkatastrophe im Indischen Ozean ist die Suche nach Überlebenden in vielen Regionen eingestellt worden. Obwohl am Montag noch einige Menschen wie durch ein Wunder gerettet werden konnten, räumten die Behörden der betreffenden Länder den zehntausenden Vermissten keine Chancen mehr ein. Die Zahl der registrierten Opfer nähert sich bereits der Marke 150.000; allein Indonesien meldete 14.000 weitere Tote.

Stress in der Arbeit:
Krankenstand-Boom!

Fast ein Drittel aufgrund psychischer Erkrankungen

Die Belastung der Österreicher durch Stress am Arbeitsplatz steigt. Rund zwei Millionen Krankenstandstage pro Jahr werden durch seelische Beschwerden verursacht. In Europa entfallen bereits 31 Prozent der berufsbedingten Krankenstandstage auf psychische Erkrankungen, nur mehr 29 Prozent sind Folge körperlicher Beschwerden. "Zeit- und Leistungsdruck nehmen stark zu - die zu bewältigenden Aufgaben werden mehr, freundliche und wertschätzende Umgangsformen nehmen ab", sagt die Psychotherapeutin Rotraud Perner.

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Heftige Kritik an Auslandsaufenthalt!

Britischer Premier kehrt aus Ägypten zurück

Nach heftiger Kritik an seiner Abwesenheit während der Flutwellen-Katastrophe in Asien wurde der britische Premierminister Tony Blair am Montag in London aus dem Urlaub zurück erwartet. Der Regierungssitz Downing Street teilte mit, Blair werde am Abend wieder zu Hause sein.

Sexy: "Mein linker
Nippel ist gepierct"

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FPÖ: Weiter Nein zu
kürzerer Wehrpflicht

Scheibner: Grundlagen derzeit nicht gegeben

Die FPÖ will der vom Regierungspartner ÖVP geplanten Verkürzung der Wehrpflicht von acht auf sechs Monate ab 2006 nicht zustimmen. Das bekräftigte Klubchef Scheibner. Die FPÖ sei nicht grundsätzlich gegen eine Verkürzung. Die Grundlagen dafür seien derzeit aber nicht gegeben.

Heute nicht! Frauen
zu gestresst für Sex!

Studie: Viele stecken in der "Perfektionsfalle" fest

Sex stresst. Die Zeitschrift "Für Sie" befragte 1.164 deutsche Frauen nach ihren Sexgewohnheiten. Ergebnis: "Viele Frauen stecken in der Perfektionsfalle. Sie möchten es allen recht machen und gleichzeitig Supermama, -kollegin und -freundin sein und ihrem Mann die perfekte Geliebte. Ist aber in der Realität nicht zu schaffen", sagte die Hamburger Paartherapeutin Angelika Faas dem Blatt.

NÖ: Wieder Drogen- toter aufgefunden!

19-Jähriger lag leblos in Gänserndorfer Wohnung

Einen weiteren Drogentoten in Niederösterreich meldete die NÖ Sicherheitsdirektion am Montag. Der 19-jährige Mann wurde am Sonntag leblos in einer Wohnung im Bezirk Gänserndorf aufgefunden.

Transfer-Karussel dreht sich in der BL

Hörtnagl zu Tirol. Haas von Sturm nach England?

Der österreichische Fußball-Teamspieler Mario Haas von Sturm Graz absolviert laut Klub-Manager Heinz Schilcher bis Freitag ein Probetraining beim englischen Klub Plymouth. Bereits fix sind hingegen die Transfers von Paschings Alexander Hörtnagel (wechselt nach Tirol) und der Abgang von Marijan Kovajevic bei der Admira.

Quiz: ¿Que sabe usted sobre España?

Testen Sie Ihr Spanien- und Lateinamerika-Wissen

Gaza-Abzug gerät wieder ins Wanken

Massenhafte Befehls-verweigerung der Soldaten

Die Verwirklichung der Pläne des israelischen Regierungschefs Ariel Sharon zur Räumung des Gaza-Streifens könnte nach Angaben von Vize-Verteidigungsminister Zeev Boim an massenhafter Befehlsverweigerung von Soldaten scheitern. Boim sagte im israelischen Rundfunk, Tausende von Heeressoldaten könnten im Ernstfall den Gehorsam verweigern. Dies könnte der Funktionsfähigkeit der Armee derart schaden, dass der Abzug unmöglich würde.

Palästina wählt neuen Präsidenten

Abbas kann mit 65 Prozent der Stimmen rechnen

Bei der palästinensischen Präsidentenwahl, die kommenden Sonntag im Westjordanland (mit Ostjerusalem) und im Gaza-Streifen abgehalten werden soll, kann der PLO-Vorsitzende Mahmud Abbas nach dem am Montag veröffentlichten Ergebnis einer Umfrage mit 65 Prozent der Stimmen rechnen.

Anschlag bei Büro von Premier Allawi

Irak: Über 40 Tote bei Angriffen am Sonntag

Im Irak nehmen Selbstmordattentäter die unter Aufsicht der US-Besatzungsmacht aufgebauten Sicherheitskräfte ins Visier. Anschläge in der Hauptstadt Bagdad und anderen Landesteilen forderten am Montag mindestens neun Menschenleben. Bei einem Selbstmordattentat in Bagdad kamen nach Polizeiangaben mindestens drei Menschen ums Leben; 25 weitere, darunter 18 Polizisten, erlitten Verletzungen. Das Attentat wurde in der Nähe der Zentrale der Partei von Ministerpräsident Iyad Allawi, "Irakische Nationale Eintracht" (INA), in der Stadtmitte verübt. Sechs irakische Nationalgardisten starben unterdessen auf einer Landstraße 70 Kilometer nördlich von Bagdad, als neben ihrem Konvoi eine Autobombe explodierte, bestätigte die Polizei in Tikrit, 14 weitere wurden verletzt.

Demokratiepaket der SP: Wählen ab 16

Klausur: Jubiläumsjahr 2005 steht im Mittelpunkt

Wählen mit 16, gesamteuropäische Volksabstimmungen und ein Grundrecht auf Auskunft bei allen öffentlichen Einrichtungen - das sind die Kernforderungen des SPÖ-Demokratiepakets, das am Montag bei der Präsidiumsklausur in Gamlitz vorgestellt wurde. In einer Pressekonferenz sprach sich Parteichef Alfred Gusenbauer weiters für ein Minderheitenrecht auf parlamentarische Untersuchungs-Ausschüsse, die verfassungsrechtliche Garantie der Selbstverwaltung sowie für die Bestellung eines weisungsfreien Bundesstaatsanwalts aus. Volksbegehren, die von 15 Prozent der Wahlberechtigten unterschreiben werden, sollen einer Volksabstimmung unterzogen werden.