So schön war die Mondfinsternis!
BILDER: Der Vollmond färbte sich kupferrot
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BILDER: Der Vollmond färbte sich kupferrot
Besuchsverbot für Deislers Eltern
Nach Angaben einer in München erscheinenden Tageszeitung ist der momentan wegen Depressionen in einer Klinik behandelt werdende deutsche Fußball-Jungstar Sebastian Deisler von dubiosen Personen umgeben. "Deislers Eltern dürfen ihn nicht besuchen. Dafür sind mysteriöse 'Freunde' aufgetaucht. Ihnen gab Deisler eine Generalvollmacht. Sie verfügen über seine Konten, lenken sein Leben", schreibt das Blatt.
Bisher 391 Soldaten im Irak getötet
Bei einer Minenexplosion im Westen von Bagdad ist am Samstagabend ein US-Soldat getötet und ein weiterer verletzt worden. Das teilte ein US-Militärsprecher am Sonntag in der irakischen Hauptstadt mit. Ebenfalls am Samstag waren in Falluja bei der Explosion eines Sprengsatzes zwei US-Soldaten getötet worden. In diesem Monat kamen bereits 36 US-Soldaten bei Kampfhandlungen im Irak ums Leben.
Haberzettl ist sauer, 2. ÖBB-Streik droht
Regierung und Gewerkschaft sind in der Debatte um die Bahnreform weiter uneins. Nach der Beendigung des Bahnstreiks am Freitag ist der Betrieb zwar wieder weitgehend angelaufen. Was die weiteren Schritte betrifft, gibt es aber nach wie vor tiefe Gräben. Trotz des Kompromisses zum Dienstrecht vom vergangenen Freitag lässt die Gewerkschaft jetzt wegen der Strukturreform neuerliche Streiks offen. Weiterdiskutiert wird über die Reform ab Dienstag im Parlament, wenn sich der ÖBB-Ausschuss konstituiert.
Opposition liegt klar vorne
Bei den Präsidentenwahlen in Guatemala liegt die Opposition nach ersten Teilergebnissen klar in Führung. Nach Auszählung von knapp 10 Prozent der Stimmen kam der konservative frühere Bürgermeister von Guatemala-Stadt, Oscar Berger, Fernsehsendern zufolge auf einen Stimmenanteil von 30,6 Prozent.
Letzter Euroteam- Prozess eingestellt
Die so genannte "Euroteam"-Affäre, die Österreich von 1997 bis 1999 in Atem gehalten hatte (siehe Kasten rechts), ist endgültig Geschichte. Am Montag standen Exkanzler-Sohn Jan Klima und die Bezirksvorsteherin von Wien-Penzing, Andrea Kalchbrenner (SP), wegen Falschaussage vor Gericht. Kalchbrenner wurde rechtskräftig freigesprochen, das Verfahren gegen Klima gleich im Anschluss eingestellt.
Schlusslicht schlägt Leader Rapid 2:0
Der FC Kärnten kann doch noch siegen. Nach fünf Meisterschafts-Niederlagen in Folge wurden die Klagenfurter am Sonntag zum Ausklang der 17. Runde ausgerechnet für Tabellenführer Rapid zum Stolperstein. Im dritten Match unter Dietmar Constantini entschieden die Gastgeber das Duell Letzter gegen Erster durch Tore von Papac (27.) und Bubalo (84.) 2:0 für sich, blieben aber durch das 0:0 des SV Salzburg bei der Wiener Austria im Besitz der "Roten Laterne". Die Mannschaft von Joachim Löw rückte damit allerdings Rapid bis auf drei Zähler nahe.
"Europäischer Mittelweg bei Asyl"
"Wir gehen den europäischen Mittelweg", hat Innenminister Strasser am Sonntag in der Fernseh-"Pressestunde" aus seiner Sicht die österreichische Asylpolitik beschrieben. Deutschland und Großbritannien etwa hätten "wesentlich schärfere" Bestimmungen. Oppositionsparteien, Diakonie und FPÖ reagierten mit Kritik
Strasser verteidigt Zusammenlegung
Innenminister Ernst Strasser hat am Sonntag in der Fernseh-"Pressestunde" die Pläne für die Zusammenlegung von Polizei und Gendarmerie verteidigt. Einen Personal-Abbau hat er dementiert: "Wir werden das einzige Ressort sein im Innenministerium, das mehr Personal haben wird im Jahr 2004 als im Jahr 2003." Zur Asylpolitik meinte Strasser, dass Österreich "den europäischen Mittelweg" gehe (siehe Kasten rechts).
Oppositions-Kritik, auch FP unzufrieden
Der Aussagen von Innenminister Ernst Strasser in der Pressestunde wurde von der Opposition wie üblich heftig kritisiert, doch auch die FPÖ äußerte sich unzufrieden. SPÖ-Sicherheitssprecher Rudolf Parnigoni ortete einen "totalen Glaubwürdigkeitsverlust" Strassers, Peter Pilz (Grüne) sprach von Parteibuchwirtschaft. FPÖ-Sicherheitssprecherin Helene Partik-Pable (F) vermisste konkrete Aussagen Strassers zur Kriminalitätsbekämpfung. Lediglich VP-Parteifreund Günter Kößl spendete dem Innenminister Lob.
Insgesamt 28 Tote in der Türkei
Zwei Busunfällen in der Türkei forderten in der Nacht zum Montag insgesamt 28 Menschenleben, weitere 16 Personen wurden verletzt. In der Provinz Kirikkale 100 Kilometer östlich der Hauptstadt Ankara stieß ein Kleinbus frontal mit einem Lastwagen zusammen.
Laut Le Monde eine Schande für Europa
Der italienische Ministerpräsident Berlusconi ist nach Ansicht der Pariser Tageszeitung "Le Monde" "eine Schande für Europa". Der italienische Regierungschef vertrete nicht die Haltung der Länder der Union. Anlass für die harsche Kritik ist Berlusconis Verteidigung der Tschetschenien-Politik des russischen Präsidenten Putin auf einer gemeinsamen Pressekonferenz am Donnerstag.
Lega-Ultimatum an Berlusconi
Die italienische rechtspopulistische Lega Nord, drittstärkste Partei in der Koalition von Ministerpräsident Berlusconi, wird bis kommenden Jänner in der Mitte-Rechts-Allianz bleiben. Ihre weitere Zukunft im Bündnis macht sie vom Beschluss der Parlamentskammern über die föderalistische Reform abhängig. Dies wurde bei der Parteiversammlung der Lega Nord am Sonntag in Mailand beschlossen.
ÖIAG bringt Anteile doch an die Börse!
Im Poker um die vollständige Privatisierung des Edelstahlkonzerns Böhler-Uddeholm sind die Würfel am späten Dienstagabend gefallen: Die Staatsholding ÖIAG verkauft ihren 25 Prozent-Anteil nun doch über die Börse. Dies teilte die ÖIAG nach der Aufsichtsratssitzung am Flughafen Wien-Schwechat mit.
Ex-Diener: "Sex-Vorfall" nicht wahr
Hl. Vater machte besseren Eindruck
Papst Johannes Paul II. hat am Sonntag auf dem Petersplatz in Rom drei Männer und zwei Frauen aus Spanien, Frankreich und Italien selig gesprochen. Es handelte sich um den ersten großen Gottesdienst seit dem Ende der Feierlichkeiten zu seinem 25-jährigen Amtsjubiläum vor knapp drei Wochen. Das schwer kranke 83-jährige Oberhaupt der katholischen Kirche machte einen etwas erholten Eindruck. Die Predigt las er teilweise selbst.
profil: Gottesbezug in Verfassung?
In einem Interview in der Montag erscheinenden Ausgabe des Nachrichtenmagazins "profil" spricht sich Nationalratspräsident Andreas Khol dafür aus, dass einer neuen Bundesverfassung auch eine Präambel, also eine feierliche Eintrittserklärung, vorangestellt wird, in der es einen Bezug auf das religiöse Erbe und auf Gott gibt. Konkret schlägt Khol vor festzuschreiben, der Gesetzgeber erlasse diese Verfassung "in Verantwortung vor den Menschen, vor der Umwelt und vor Gott".