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Putin in Russland weiterhin populär
Trotz der Affäre um den Ölkonzern Yukos findet der russische Präsident weiter Rückhalt in der Bevölkerung. Eine Meinungsumfrage ergab, dass 73 Prozent der Russen hinter Putin stehen. Nur 39 Prozent der Befragten unterstützen die Politik von Ministerpräsident Michail Kasjanow, der Bedenken gegen die Vorgehensweise der Ermittler in der Yukos-Affäre äußerte.
Bald gar kein Platz für Asylwerber
Das Flüchtlingslager Traiskirchen ist seit Samstag voll. Der SP-Bürgermeister teilte am Samstag mit, dass es eine "Aufnahmesperre" gebe. Innenminister Strasser warnt nun, dass bald überhaupt keine Asylwerber mehr aufgenommen werden könnten. Das Ministerium sei aber bereit für zusätzliche Quartiere zu zahlen - allerdings nur im Einvernehmen mit den Gemeinden.
Lauda hebt mit Aero Lloyd ab!
Das COMEBACK! Niki Lauda fliegt wieder - mit Aero Lloyd. Er übernimmt 76 % der Österreich-Tochter des insolventen deutschen Ferienfliegers. Für den Neustart braucht der Ex-Formel 1-Weltmeister vier Millionen Euro Kapital. Der Airliner möchte so schnell wie möglich wieder in die Lüfte.
Masters ohne die Williams-Sisters
Die mit drei Millionen Dollar dotierten WTA Championships in Los Angeles werden ohne die Williams-Schwestern stattfinden. Nach ihrer Schwester Serena erklärte am Sonntag auch Venus wegen einer Bauchmuskelzerrung ihren erwarteten Startverzicht. Die ältere der aus Los Angeles stammenden Schwestern hat seit Wimbledon kein Turnier mehr bestritten.
Bush: US-Truppen bleiben im Irak
Sechs Monate nach Beendigung der Hauptkampfhandlungen geht die Serie an tödlichen Gewaltakten und Anschlägen im Irak weiter. Bei blutigen Zusammenstößen zwischen Soldaten und Irakern wurden am Freitag in einem Vorort von Bagdad 14 Iraker getötet. Am Samstag früh kamen bei einer Bombenexplosion in der nordirakischen Stadt Mosul zwei US-Soldaten ums Leben. Gegner der US-Besatzungstruppen haben diesen Samstag zum "Tag des Widerstandes" erklärt. US-Präsident George W. Bush schließt einen vorzeitigen Rückzug der Besatzungstruppen aus dem Irak trotz der stetig steigenden Zahl getöteter US-Soldaten weiterhin aus.
Weltweiter Kampf gegen Korruption
Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat das in zweijährigen Verhandlungen erzielte Abkommen zum weltweiten Kampf gegen die Korruption gebilligt. Das Vertragswerk wurde von den Vertretern der 191 Mitgliedsstaaten am Freitag im Konsensverfahren angenommen. Es ruft alle Regierungen auf, Bestechung und Bestechlichkeit unter Strafe zu stellen.
Führerscheinneuling war alkoholisiert
Wieder sorgte ein Führerschein-Neuling in Österreich für einen schweren Unfall: Ein 19-Jähriger ist in der Nacht auf Samstag in Wimpassing von der Straße abgekommen und hat sich mit seinem Auto überschlagen. Vier Jugendliche wurden bei dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Der junge Mann war zu schnell unterwegs und noch dazu alkoholisiert, obwohl für Probeführerschein-Besitzer die Null-Promille-Grenze gilt.
Rückkehr zur 40-Stunden-Woche?
Der deutsche Arbeitgeberverband Gesamtmetall wird bei den Tarifverhandlungen mit der IG Metall möglicherweise das Thema Arbeitszeit auf die Tagesordnung bringen. In Deutschland dürfe eine Rückkehr zur 40-Stunden-Woche kein Tabu mehr sein.
Gorbach lädt die Landesfürsten
Verkehrsminister Gorbach hat vier Landeshauptleute für Mittwoch zu einem Gipfel zum Thema Transit gebeten. Neben Van Staa werden noch die Landeshauptleute von Vorarlberg, Salzburg und Oberösterreich an dem Gespräch teilnehmen. EU-Abgeordneter Swoboda denkt darüber nach, die Europäer mit der Veto-Keule zu strafen.
Poggiali holt sich 250-ccm WM-Titel
Der neue Motorrad-Weltmeister in der Klasse bis 250 ccm heißt Manuel Poggiali. Dem 20-jährigen Aprilia-Fahrer aus San Marino genügte beim Saisonfinale in Valencia vor 120.000 Zuschauern Platz drei, um im 16. und letzten Lauf des Jahres 2003 seinen ersten WM-Titel in der Viertelliterklasse zu fixieren, nachdem er vor zwei Jahren bereits Achtelliter-Champion gewesen und damit zum ersten Motorrad-Champion aus dem Zwergstaat avanciert war.
Mississippi: BILDER vom Tatort!
2.000 Lehrer noch heuer in Pension?
Die Lehrergewerkschaft rechnet mit 2.000 Anträgen von Pädagogen, die mit 1. Dezember das Vorruhestandsmodell in Anspruch nehmen, also in Frühpension gehen wollen. Das sagte Gewerkschafter Walter Riegler Samstag Mittag im "Feiertagsjournal" des ORF-Radiosenders Ö1.
Auto fährt bei Bush- Rede in Gebäude
Während einer politischen Veranstaltung mit US-Präsident George W. Bush hat am Samstag ein Auto die Sicherheitsabsperrungen durchbrochen und ist gegen das Gebäude gefahren. Bush blieb bei dem Vorfall in Southaven im US-Bundesstaat Mississippi unverletzt. Die Fahrerin wurde nach dem Aufprall bei dem Versuch, in das Gebäude zu gelangen, festgenommen und in Handschellen abgeführt. Die Polizei spricht von "persönlichen Problemen" und schließt einen terroristischen Hintergrund aus.
Kärnten: Regen und Überflutungen
Auf den Föhnsturm folgen nun heftige Regenschauer. Im Gailtal wurden von Freitagnachmittag bis Samstag mittag fast 200 Liter Regen je Quadratmeter gemessen. Nach Angaben der Behörden waren die meisten Zubringerbäche zur Gail bereits an ihrer Kapazitätsgrenze, mehrere Gewässer traten auch schon über die Ufer. Die Verbindung zwischen Kötschach Mauthen und dem Lesachtal war wegen Überflutungen, Murenabgängen und Steinschlag gesperrt, ein Ende der Sperre war am Nachmittag noch nicht absehbar.
Wintereinbruch im Tiroler Hochgebirge
In Tirol ist es in der Nacht auf Samstag neuerlich zu einem Wintereinbruch im Hochgebirge gekommen. Die Experten des Lawinenwarndienstes verwiesen in diesem Zusammenhang auf hochalpine Triebschneeansammlungen. Im Tagesverlauf wurde mit einem Anstieg der Lawinengefahr gerechnet.
10.000e Menschen gedachten Rabin
Rund 100.000 Menschen haben am Samstag in Tel Aviv des vor acht Jahren ermordeten israelischen Ministerpräsidenten Rabin gedacht. Mit Liedern und Ansprachen erinnerten die Menschen an den Regierungschef, der den Friedensprozess im Nahen Osten maßgeblich vorangetrieben hatte. Gerade deswegen war er von einem fanatischen, ultra-nationalistischen Israeli am 4. November 1995 erschossen worden.
Regierungspartei liegt in Führung
Bei den Parlamentswahlen in Georgien liegt nach ersten Ergebnissen die Regierungspartei von Staatschef Eduard Schewardnadse in Führung. Allerdings waren nach Angaben der Wahlkommission am Montagmorgen erst knapp fünf Prozent der Stimmzettel ausgezählt. Danach kam die Regierungspartei auf knapp 34 Prozent der Stimmen, das Bündnis von Oppositionsführer Michail Saakaschwili lag bei rund 21 Prozent.
Arnie-Konkurrentin verfilmt Wahlen
Nach erfolglos geschlagener Wahl widmet sich das amerikanische Porno-Sternchen Mary Carey wieder ihrem eigentlichen Metier: Die Konkurrentin von Arnold Schwarzenegger bei den kalifornischen Gouverneurswahlen soll in einem Pornofilm über den Urnengang die Hauptrolle spielen. Der Film solle die "nackte Wahrheit" über die Wahlen vom 7. Oktober zeigen, so Mark Kulkis, Chef der US-Produktionsfirma Kickass, am Freitag in Los Angeles.