"123456789"?
Keine gute Idee!

Für jeden Tag gibt es auch einen mehr oder weniger skurrilen Anlass. Heute betrifft es nahezu jeden von uns, denn am 3. Mai ist der offizielle Welt-Passwort-Tag.

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Datenschutz - "123456789"?
Keine gute Idee!

Datensicherheit ist in der heutigen Zeit wichtiger denn je geworden. Und Passwörter ein gutes Mittel, um Geräte und deren Inhalte vor unbefugtem Zugriff zu schützen. Dennoch werden digitale Schlüssel für Online-Banking, -Shopping, E-Mails, Spiele und viele weitere Anwendungen eher als lästig und unnötig empfunden.

Unbeliebte Sicherheitsmaßnahmen

Demnach ist es wenig verwunderlich, dass einer aktuellen Erhebung vom deutschen Hasso-Plasser-Institut zufolge das beliebteste Passwort immer noch "123456", gefolgt von "123456789", "1234" und "12345" ist. Und gleichzeitig keine gute Idee: Einfache Zahlenfolgen oder auch Namen und Wörter, die sich in Lexika finden lassen, lassen sich in wenigen Minuten knacken.

Was also tun? Experten empfehlen eine Zeichenfolge von mindestens 15 Zeichen, die Klein- und Großbuchstaben, Sonderzeichen und Zahlen enthält. Auch sinnvoll ist es, nicht für jeden seiner Zugänge das gleiche Passwort zu verwenden.

Ein gutes Passwort ist nicht schwer

Sich so eine komplexe Zeichenfolge zu merken ist keineswegs einfach. Es gibt aber einen einfachen Trick, wie man sich schwierige Passwörter sehr einfach merkt. Man macht aus einem Passwort einfach einen Satz, den man mit dem jeweiligen Zugang sofort assoziiert. In einem zweiten Schritt ersetzt man manche Buchstaben durch ähnlich aussehende Sonderzeichen und Zahlen. So wird zum Beispiel aus "Da shoppe ich am liebsten!" ein "DaSh0pp31chAmL13bst3n!".

Diese Methode mag auf den ersten Blick nicht so einfach sein, ist aber sehr intuitiv, wenn sie erst einmal sitzt. Wichtig ist dabei, klare Ersetzregeln für sich selbst zu erstellen. Im obigen Beispiel wären das: o=0, e=3, i=1 und der Beginn eines neuen Wortes wird immer mit einem Großbuchstaben geschrieben.

Wer sich mit sicheren Passwörtern schwer tut, kann letztendlich immer noch zu einer anderen Methode greifen: Es gibt Apps bzw. Software, die gesammelt alle Passwörter verwalten. So muss man sich nur einen einzigen Zugang merken