Flotter Dreier bei
den Vorstadtweibern

Sex sells. Das ist altbekannt. Der ORF warb daher eine Woche lang mit der erotischen Szene zwischen den beiden "Vorstadtweibern" Nico und Caro. Am Montagabend erfuhren die Zuschauer endlich, was dahintersteckt.

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ORF-Serienhit - Flotter Dreier bei
den Vorstadtweibern © Bild: ORF/MR Film/Petro Domenigg

Dass die Ehe von Hadi und Caro Melzer in einer Krise steckt, wissen wir seit Folge 1. Nun gehen sie mal wieder getrennte Wege. Zumindest vorerst. Denn der Ex-Banker hat seiner untreuen Frau die Koffer vor die Tür gestellt. 21 unbeantwortete Anrufe in einer Nacht waren ihm offenbar zu viel. Dass er selbst ein Verhältnis mit seiner Ehetherapeutin pflegt, verschweigt er lieber.

© ORF/MR Film/Hubert Mican Hadi und Caro gehen (vorerst) getrennte Wege

Ein Ersatz für seine deutlich jüngere Ehefrau ist bereits in Sicht. Und zwar in Form von Vanessa, die neuerdings als Putzfrau bei den Melzers ihre Schulden abarbeitet. Warum lag ihr BH in seinem Schlafzimmer? Was hatte sie dort zu suchen? Hadi ist das offenbar egal. Lieber nicht näher nachfragen.

© ORF/MR Film/Hubert Mican Vanessa hat mit Hadis Porsche einen Pudel angefahren - die Reparatur bezahlt sie nun auf ihre Weise
»Mich serviert man nicht ab, ich serviere ab«

Zurück zu Caro. Die vergnügt sich schon seit einiger Zeit mit Waltrauds ehemaligem Krankenpfleger Milo. Als dieser sein Interesse zu verlieren droht ("Mich serviert man nicht ab, ich serviere ab"), knutscht sie kurzerhand mit Freundin Nico, um ihren Lover eifersüchtig zu machen. Die Geschichte endet als flotter Dreier in Milos Wohnung.

© ORF/MR Film/Petro Domenigg Caro und Nico beim flotten Dreier mit Milo

Als Caro am Morgen danach aufwacht, erblickt sie auf ihrem Handy Hadis bereits erwähnte 21 Anrufe in Abwesenheit. Doch da ist es schon zu spät. Die Ehe der Melzers liegt auf Eis, Caro muss sich eine neue Bleibe suchen.

Was sonst noch passiert ist

Rudi Bragana (grandios verkörpert von Thomas Stipsits) war diese Woche leider nur ein kurzer Auftritt vergönnt. Allerdings ein folgenschwerer. Beim Yoga-Besuch berät der Scheidungsanwalt Georg, was dazu führt, dass dieser Maria vor der Tür setzt und ihr ihr Kind wegnimmt.

© ORF/MR Film/Petro Domenigg Georg Schneider und Rudi Bragna beim Yoga.
»Ich hätte dich umbringen sollen!«

"Ich hätte dich umbringen sollen!", schreit eine wutentbrannte Maria (wie immer eindrucksvoll verkörpert von Gerti Drassl) draußen vor der Tür. Georg (Juergen Maurer beweist einmal mehr, dass es immer NOCH fieser geht) nimmt ihre Worte auf, um sie bei der Scheidung gegen sie zu verwenden.

Waltrauds und Vanessas Plan, Ex-Kanzlerkandidat Joachim Schnitzler zu ruinieren, nimmt langsam Formen an. Behilflich soll ihnen dabei der Journalist Dieter West sein. Nico versucht ihrerseits, den ehemaligen Politiker aus dem Weg zu räumen. Allerdings mit deutlich drastischeren Mitteln, nämlich ihrem Auto.

Polizist Jörg Pudschedl liegt nach einem Kampf im Gefängnis mit doppeltem Kieferbruch im Krankenhaus. Dort macht er seiner Nico einen Heiratsantrag. Ob sie diesen annimmt, bleibt offen.

© ORF/MR Film/Petro Domenigg Jörg Pudschedl wird von seiner Mama aufgepeppelt

Einstweilen wird er von seiner Mama gepflegt. Köstliche Aussage dabei: "In ein, zwei Wochen wirst du wieder reden können. Gut, es wird dich keiner verstehen, aber das war ja vorher auch nicht viel anders."

Die Aha-Erlebnisse der Woche

Nummer Eins: Joachim Schnitzler ist der Bruder von Sexualtherapeutin Barbara Bragana. Diese Verbindung haben wir nicht kommen sehen, beweist aber einmal mehr, wie klein die (Vorstadt)welt ist.

Nummer Zwei: Krankenpfleger Milo ist gar kein Krankenpfleger. Das haben wir uns schon gedacht. Er ist ein Klient von Anwältin Tina (in welchem Verhältnis sie genau zueinander stehen, ist noch nicht ganz klar) und leistete im Spital Sozialdienst, um dem Gefängnis zu entgehen.