Traurig, aber wahr. Gewisse Traditionen muss man aufrecht erhalten wie die alljährlichen Warnungen vor den Gefahren für unsere Haustiere im Sommer. Denn jedes Jahr gibt es Opfer der Unachtsamkeit ihrer Halter zu beklagen. Stark unterschätzt wird die Hitze in geparkten Autos. Auch wenn Sie Ihr Fahrzeug an einem warmen Tag nur wenige Minuten parken, lassen Sie Ihren Hund nicht im Wagen zurück. Schon bei 20 Grad kann ein Pkw zur Todesfalle für Ihren Gefährten werden. Innerhalb weniger Minuten heizt sich die Temperatur im Auto auf über 50 Grad auf. Da hilft es auch nichts, wenn ein Fenster einen Spalt geöffnet ist, der Wagen mittels Klimaanlage während der Fahrt gekühlt wird oder an einem schattigen Platz abgestellt wird. Bedenken Sie, schon nach wenigen Minuten in brütender Hitze kann ein Hund einen Hitzschlag erleiden.
Was tun, wenn man einen leidenden Vierbeiner in einem Auto entdeckt? Auf keinen Fall selbst handgreiflich werden. Alarmieren Sie die Polizei zur Befreiung des Tieres.
Hitze kann für Hunde auch im Freien bedrohlich werden. Vermeiden Sie Ausgänge bei sengender Sonne. Nehmen Sie immer genügend frisches Wasser für ihren Begleiter mit. Das ist lebenswichtig. Prüfen Sie bei Spaziergängen regelmäßig die Pfoten des Hundes. Glühender Asphalt kann zu Verletzungen führen. Am besten, Sie probieren selbst aus, ob Sie barfuß ohne Schmerzen den Gehweg betreten können. Wichtig: Spritzen Sie ihren Hund nach Aktivitäten im Freien nie mit eiskaltem Wasser ab, das kann zu einem Kreislaufkollaps führen.
Auch Katzenhalter sind an heißen Tagen gefordert. Stellen Sie stets frisches Wasser an mehreren Orten bereit. Lassen Sie kein Dosenfutter in der Schüssel, darin legen Fliegen ihre Eier ab. Und: Kippen Sie kein Fenster. Jeder noch so ruhige Stubentiger kann von einem Geräusch oder einem Vogel draußen angelockt werden und in den Spalt klettern. Das führt zu Genickbruch. Schaffen Sie für Ihre Gefährten Rückzugsorte in der Wohnung und denken Sie daran: Tiere empfinden wie wir.
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