Scan & Go: Billa testet
Einkaufen ohne Kassabezahlung

Was in vielen Städten Europas schon länger möglich ist, findet nun testweise auch in Wien Einzug: Man kann seinen Einkauf im Supermarkt mit dem eigenen Handy scannen und bezahlen. Ohne Kassa.

von Handel - Scan & Go: Billa testet
Einkaufen ohne Kassabezahlung © Bild: iStockPhoto.com

Billa startet in Wien testweise ab sofort ein neues Service namens "Scan & Go". Wie die Lebensmittelkette auf der Homepage beschreibt, soll man damit "einfach Produkte mit dem Smartphone scannen und jede Menge Zeit sparen."

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Die Funktionsweise ist tatsächlich nicht kompliziert: Nach dem Download und Start der App am Handy, scannt man den Strichcode der gewünschten Produkte ein, legt sie in den Einkaufskorb und scannt beim Verlassen des Supermarkts einen Checkout-Code, der dann die Waren über Kreditkarten oder Mastercard Debit-Karte (ehemals Bankomat-Karte) abrechnet.

© Billa

Vor- und Nachteile

Auf den ersten Blick scheint diese Bezahlmöglichkeit zwei entscheidende Vorteile für den Kunden zu haben: Einerseits spart man sich das Anstellen an der Kassa. Andererseits hat man auf dem Smartphone einen exakten Überblick über die Produkte und den aktuellen Einkaufswert.

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Weniger vorteilhaft: Natürlich werden wie auch bei der "Jö"-Karte statistische Daten und Einkaufsverhalten der Konsumenten erhoben und für weitere Verwendungszwecke verwertet. Da sich der Dienst zudem in einer Testphase befindet, lassen sich momentan auch nicht mehr als 10 Artikel in den Einkaufskorb legen - der "schnelle" Großeinkauf muss also noch warten.

Testlauf

Interessenten können den Dienst ab sofort im 12. Wiener Gemeindebezirk ausprobieren (Am Euro Platz 2, 1120 Wien). Sollte die Testphase erfolgreich verlaufen ist davon auszugehen, dass Billa "Scan & Go" sukzessive auf weitere Filialen ausweiten wird.