Warum Red Bull
die Arbeitszeit verkürzt

Für tausende Arbeitnehmer in Großbritannien beginnt das Wochenende heute früher. Grund dafür ist ein neuer „Feiertag“ der von dem Energiedrink-Hersteller Red Bull initiiert wurde. Der Hintergrund: Die Produktivität soll gesteigert werden.

von
Produktivität - Warum Red Bull
die Arbeitszeit verkürzt

Red Bull führte den nationalen #4pmFinishDay in Großbritannien ein. Soll heißen, dass heute am 15. September 2017 alle Mitarbeiter des Getränke-Riesen die Arbeit früher verlassen dürfen. Um genau zu sein um 16:00.

Produktivität steigern

Inzwischen ist das ganze Land angesteckt und glaubt man britischen Medienberichten dürften sich die Pubs heute früher füllen. Denn nicht nur Red Bull-Mitarbeiter sondern auch viele andere berufstätige Briten werden heute die Arbeit früher niederlegen.

Experten für kürzere Arbeitstage

Der Hintergrund des neuen „Feiertags“ ist ein durchaus legitimer: So behauptet Red Bull, die Produktivität von Unternehmen steigern zu können, indem man die Mitarbeiter dazu ermutigt, intelligent und fokussiert zu arbeiten. Im Gegenzug dafür dürfen sie ihre Schreibtische frühzeitig verlassen.
Die These wurde freilich auch mit Fakten untermauert. Red Bull hat dazu eine Reihe von Experten - darunter Wissenschaftler, Ex-Sport-Stars und eine erfolgreiche Unternehmer befragt.

Glücklicher durch flexiblere Arbeitszeit

Die Ergebnisse sind eindeutig: Ein kürzer Arbeitstag steigert Produktivität und Glück.
Auch die Mitarbeiter an der Oxford University haben Forschungen durchgeführt, die bestätigen, dass sich flexible Arbeitszeiten lohnen. Frühes Aufstehen stehe für viele im Widerspruch zur persönlichen inneren Uhr. Für jene Mitarbeiter wäre besser erst um zehn Uhr morgens mit der Arbeit zu beginnen.