Weinzierl wirkte unter anderem in Kultserien wie "Kottan ermittelt", "Ein echter Wiener geht nicht unter" und "Die Piefke Saga" mit. Von 1976 bis 1981 gehörte er dem Ensemble der legendären Münchner "Lach- und Schießgesellschaft" an.
Zu sehen war er auch in den TV-Serien "Ein Schloß am Wörthersee" und - an der Seite von Karl Merkatz - in "Der Spritzen-Karli". Weinzierl machte auch Abstecher ins internationale Kino - wie etwa in Hans Noevers Film "Der Preis des Überlebens" mit Michel Piccoli und in Rainer Werner Fassbinders "Berlin Alexanderplatz".
Weinzierl soll am kommenden Freitag um zehn Uhr vormittags am Münchner Nordfriedhof beigesetzt werden. Nach Angaben seiner Agentin war Weinzierl zu Hause einer "akuten Infektion" erlegen. "Er war nach längerer Krankheit dabei sich zu regenerieren. Ein gesunder Mensch wäre an dieser Infektion nicht gestorben", teilte Hannelore Dietrich mit.
"Wir trauern um eine große Persönlichkeit unseres Landes. Obwohl die Theater- und Fernsehbühnen der Welt seine Heimat waren, ist Kurt Weinzierl im Herzen doch immer ein Tiroler geblieben und war mit seiner Heimat tief verwurzelt", meinte der Tiroler LH Platter. Für ihn verliere das Land einen wichtigen Botschafter Tirols. Weinzierl sei in all seinen Rollen und Auftritten immer eine künstlerische Visitenkarte des Landes gewesen.
(apa/red)