Online-Shopping:
Die 11 besten Tipps

Mehr als sechs von zehn Österreicher kaufen online gerne ein. Die Kunst des smarten Internet-Shoppings will allerdings gelernt sein und erfordert neben gutem Timing ein wenig Vorbereitung - und manchmal auch ein wenig Selbstschutz. Das sind die 11 besten Tipps.

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Die 11 besten Tipps © Bild: iStockPhoto.com

1. Über den Tellerrand schauen

Kaufen Sie regelmäßig bei den üblichen Verdächtigen wie zum Beispiel Amazon, Zalando oder Otto ein, ist damit ein passabler Preisdurchschnitt zu erzielen. Aber eben nur ein Durchschnitt. Der Shopping-Profi weiß, dass es sich meistens auszahlt, auch auf kleineren Plattformen im Internet nach dem niedrigsten Preis zu stöbern. Je genauer Sie wissen, welches Produkt Sie haben möchten, desto einfacher wird die Suche.

2. Nur der Vergleich macht sicher

Wie im stationären Handel gilt auch im Internet: Nur weil "Angebot" draufsteht, muss noch lange keines drin sein. Im Gegensatz zum realen Laden um die Ecke sind Sie online immer nur einen Klick von der Konkurrenz entfernt und können dementsprechend vergleichen, ob das Angebot tatsächlich eines ist. Auch wichtig: Wenn ein Angebot zu gut klingt, um wahr zu sein, versichern Sie sich, dass es sich weder um ein Fake-Produkt noch um einen Fake-Shop handelt.

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3. Stoßzeiten vermeiden

Produktpreise im Internet unterliegen oft Schwankungen wie eine Achterbahn. Zwar ist es ein Märchen, dass es generell eine bestimmte Uhrzeit für "Mega-Rabatte" gibt. Statistisch lässt sich allerdings nachweisen, dass die Preise tendenziell dann am niedrigsten sind, wenn die Leute arbeitsbedingt kaum online sind. Die Wahrscheinlichkeit für einen guten Preis ist an einem Vormittag unter der Woche also deutlich höher als über Wochenende.

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4. Desktop-PC oder Notebook nutzen

Wie die Gerätekategorie selbst ist auch die Denkweise, weshalb dieser Trick notwendig ist, noch ein Relikt aus alten Tagen. Bei Anfragen über mobile Endgeräte (Handy, Tablet) geht der Internethandel davon aus, dass Sie sich nicht genügend Zeit für den Einkauf nehmen. Und geht gleichzeitig davon aus, mit höheren Preisen davonzukommen. Beim Desktop bzw. Stand-PC kann dies umgekehrt mit höherer Wahrscheinlichkeit zu günstigeren Preisen führen.

5. Browser säubern

Wenn man den Browser nicht regelmäßig zurücksetzt, also Verlauf, Cookies und Speicher löscht, merkt er sich alles. Und damit tun es auch die Online-Shops: Welche Produkte Sie beispielsweise bevorzugen oder wie oft Sie sich ein Produkt ansehen. Daraus leiten Algorhythmen dann Ihre persönlichen Präferenzen ab und versehen sie mit einem höheren Preisschild. Und genau das vermeidet man mit einem regelmäßigen Reset.

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6. Social Media statt Newsletter

Schön und gut, dass Sie sich für die Newsletter-Anmeldung 15% Rabatt auf den nächsten Einkauf gesichert haben. Vergessen Sie aber ab sofort den Newsletter von Online-Shops, wenn es darum geht, rechtzeitig zu neuen Produkten verständigt zu werden. Folgen Sie dem Shop stattdessen lieber über Facebook, Twitter und Co., um sich Produkte sichern zu können, bevor sie weg sind.

7. Der "stille" Rabatt

Nur weil kein offensichtlicher Rabatt verfügbar ist, heißt das noch lange nicht, dass es keinen gibt. Hat man das Objekt der Begierde gefunden, kann man anbietende Online-Shops durchaus mal anschreiben und nach einem Entgegenkommen fragen. Das funktioniert tendenziell nur bei kleineren Unternehmen - je größer der Fisch, desto unwahrscheinlicher dieses Unterfangen.

8. Versteckte Kosten ermitteln

Der günstigste Preis im Internet kann schnell täuschen: Im Gegensatz zum stationären Handel kommen in der Regel nämlich mindestens die Versandkosten hinzu. Je nach Bezahlmethode kann es passieren, dass Online-Shops auch noch einen prozentuellen Zuschlag verrechnen. Auch Zollkosten können den Artikel unter Umständen verteuern. Nur, wer nachrechnet und sich genau informiert, vermeidet nach dem Kauf böse Überraschungen.

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9. Mindestbestellwert mit Retoure

Falls der Online-Shop einen Mindestbestellwert für Gratisversand verlangt und gleichzeitig kostenlose Retouren ermöglicht, kann man ohne Weiteres auch unter Mindestbestellwert einkaufen. Die genaue Vorgehensweise bleibt der Fantasie überlassen.

10. Voller Warenkorb, später Kauf

Wenn Sie Produkte gerne hätten, aber nicht dringend benötigen, empfiehlt es sich, sie erst einmal nur in den Warenkorb zu legen, den Bestellvorgang aber nicht abzuschließen. Nicht selten werden Sie dann feststellen, dass die Preise gesenkt werden und Sie möglicherweise genau zu Produkten über (bessere) Angebote informiert werden.

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11. Mit Turbo zum Kaufabschluss

Beim Kauf oder einer Vorbestellung besonders begehrter Produkte zu einem bestimmten Zeitpunkt empfiehlt es sich, bereits im Vorfeld einen Kunden-Account anzulegen bzw. bereits eingeloggt zu sein, um den Kauf wirklich mit wenigen Klicks abschließen zu können. Oft entscheiden in so einem Fall nur wenige Minuten oder sogar Sekunden darüber, ein Produkt ergattern zu können. Wenn Sie erst einmal überlegen, ob Sie die Lieferadresse korrekt eingegeben haben, haben Sie schon verloren.

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