Navi-Test zeigt Schwächen

Mangelhaftes Kartenmaterial und zu große Bildschirme - Öamtc überprüft neun Geräte

Was würden viele Autofahrer nur ohne ihre lieben Navis machen? Planlos in der Gegend herumirren? Das Dirigieren von A nach B erledigen die Geräte schon ziemlich gut, die Schwächen liegen vor allem beim Kartenmaterial: Der ÖAMTC hat neun mobile Navigationsgeräte getestet. Ein besonders großer Bildschirm - sieben Zoll sind keine Seltenheit mehr - verringert jedoch die Übersichtlichkeit.

von Navigationsgeräte - Navi-Test zeigt Schwächen © Bild: ÖAMTC

"Ihre Hauptaufgabe, die Navigation, erledigten alle Geräte im Test ohne große Auffälligkeiten", so Kerbl. Sieger mit einem "Gut" ist das TomTom Go Live 1015 vor dem Navigon Flow PR72, ebenfalls mit einem "Gut". Mit "Befriedigend" folgen das Garmin 2595 LMT, das Falk NEO 550, das Becker AKTIVE 50, das Mio Spirit 687 und das Medion GoPal X4345. "Genügend" gab es für das a-rival NAV-PNC 70 und das NavGear StreetMate GTX-603D.

Das Kartenmaterial war bei einigen Geräten fast ein Jahr oder noch älter (a-rival, Medion, Mio, NavGear). Noch dazu erhalte der Konsument vor dem Kauf keine Angaben dazu auf der Verpackung. Updates sind oft langwierig, kompliziert und teuer.

"Bei den mit 'Genügend' beurteilten Geräten von a-rival und NavGear verging fast eine Minute bis zum ersten Satellitenkontakt", kritisierte Kerbl außerdem. Die neuesten Geräte von Garmin, TomTom, Navigon und Mio erledigen das in wenigen Sekunden und sind damit etwa gleich schnell wie einige Smartphones.

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