Micaela Schäfer: "Eine
dritte Brust habe ich noch vor"

Erotik-Model und DJane Micaela Schäfer weiß, wie man polarisiert. Die "Nacktschnecke", wie sie sich selbst gerne bezeichnet, hat damit auch eine beispiellose Karriere hingelegt. Warum die Berlinerin sogar in Österreich stark gebucht ist und was es mit ihrem Wunsch nach einer dritten Brust auf sich hat, verrät sie uns im exklusiven Gespräch.

von Interview - Micaela Schäfer: "Eine
dritte Brust habe ich noch vor" © Bild: Micaela Schäfer

„Lieber nackt als gar keine Masche“: Gibt es noch eine andere Micaela Schäfer, die nicht ihren Körper in den Mittelpunkt stellt?
Nein, die gibt es eigentlich nicht. Ich mache beruflich schon das, was ich auch privat ausleben möchte. Ich laufe gerne freizügig herum, ich beschäftige mich gerne mit allem, was sich um die Themen Erotik, Sex und Partnerschaft dreht. Das ist meine Leidenschaft und die hab ich auch zum Beruf gemacht.

Sie sind also in der Öffentlichkeit wirklich keine Kunstfigur und privat genauso?
Dass ich privat natürlich nicht ganz so krass unterwegs bin, ist klar. Das ist doch bei jedem so. Trotzdem lebe ich da schon auch aus, was ich in der Öffentlichkeit verkörpere.

Sie sind gelernte pharmazeutische Assistentin. Könnten Sie sich ein Leben in diesem Beruf noch vorstellen?
Nein, und ich konnte es auch nie. Ich habe die Ausbildung damals nur gemacht, um meine Mutter zu beruhigen. Es ist natürlich für jede Mutter ein Schock, wenn die Tochter sagt: „Mama, ich will berühmt werden!“. Sie meinte dazu, ich solle trotzdem eine Ausbildung machen, damit ich was für den Fall in der Tasche habe, dass es nicht klappen sollte.
Für mich war aber von Anfang an klar, dass ich mein Ziel erreichen werde. Die Ausbildung hab ich fertig abgeschlossen, aber nie in dem Beruf gearbeitet. Ist sicherlich ein schöner Job, aber für mich keine Alternative.

»Es ist immer ganz wichtig, dass man auf sich selbst hört«

Spielt es überhaupt eine Rolle für Sie, was Ihre Familie zur Karriere sagt?
Überhaupt nicht. Hätte ich auf meine Familie gehört oder auf andere Leute, dann wäre ich sicherlich nicht erfolgreich geworden. Es ist immer ganz wichtig, dass man auf sich selbst hört, weil andere einfach schneller dazu neigen zu denken, dass es nicht klappt oder dass man mit einer Idee kein Geld verdient. Natürlich ist es ein kurioser Traum, ein Trash-Star, ein Nackt-Model werden zu wollen, damit können sich nicht alle anfreunden.

Mittlerweile ist meine aber Familie sehr, sehr stolz auf mich. Und meine Mutter, die wirklich sehr seriös ist, studierte Politikwissenschafterin, sagt auch, dass ich das toll hinbekommen habe und freut sich für mich, dass ich mit dem glücklich bin, was ich tue.

Stichwort Familie: Wer fängt Sie auf, wenn Sie einmal den Boden unter den Füßen verlieren?
Zum Glück ist das noch gar nicht passiert! Ich bin wirklich ein Mensch, der sehr durchgeplant und versiert arbeitet. Ich schaue, dass ich immer den Überblick behalte, deshalb musste mich noch niemand auffangen. Aber wenn es einmal so sein sollte, dann definitiv meine Mutter, meine Oma – oder aber mein Freund.

Bringt Sie überhaupt etwas aus der Fassung?
Bis jetzt nicht. Ich habe hart dafür gearbeitet, dass ich jetzt dort stehe, wo ich bin. Und das gebe ich natürlich so leicht nicht auf, deswegen arbeite ich umso härter weiter. Dass alles so bleibt, dass ich meine Kunden habe, dass meine Auftritte gut laufen, dass neue Ideen verwirklicht werden, dass man immer interessant bleibt. Das ist in erster Linie mein Geheimnis zum Erfolg: Ehrgeiz und Disziplin.

Die Konkurrenz schläft natürlich nicht, da muss man auch immer auf der Hut sein. Das Medienbusiness ist ein Haifischbecken, man muss aufpassen und weiß nie, wie lange es noch gut läuft. Mal ist man In, mal ist man Out, auch damit muss man leben können.

© Micaela Schäfer Micaela Schäfer ist gegen neue Konkurrenz gewappnet.

Wen genau sehen Sie als Konkurrenz?
Na ja, so richtige Konkurrenz hab ich nicht. Zum Glück. Obwohl ich kein Problem damit hätte, wenn es eine zweite Nacktschnecke gäbe (lacht). Aber es ist natürlich toll, wenn man die einzige ist. Natürlich gibt es gerade im Trash-Bereich wahnsinnig viele Mädels, die jedes Jahr in diversen Sendungen mitmachen und darauf hoffen, berühmt zu werden. Egal, ob Bachelor-, GNTM-, oder DSDS-Kandidatinnen: Es gibt mittlerweile enorm viele Trash-Formate, wo man nichts können muss, aber eine Plattform bekommt und relativ zügig bekannt wird. Das hab ich damals ja auch genutzt.

»Von der Faulheit der anderen profitiere ich«

Es kann schon einmal passieren, dass sich Mädels gut entwickeln. Aber zum Erfolg gehören eben auch Ehrgeiz und Disziplin. Die meisten machen dann doch eher Party als an ihrer Karriere zu arbeiten. Und von der Faulheit der anderen profitiere ich wiederum.

Sehen Sie sich selbst noch so? Also nichts zu können, aber eine Bühne zu haben?
Nein, man kann mittlerweile auch nicht mehr nach dieser Norm gehen. Man hat ja früher immer gesagt, wenn man in der Öffentlichkeit berühmt werden will, muss man Schauspielerin, Sängerin, Moderatorin oder Top-Model sein. Das hat sich in den letzten Jahren enorm verändert. Wirkliches Trash-TV gab es damals nicht, Reality-TV auch nicht. Mittlerweile wird man sogar schon berühmt, wenn man „Spielerfrau“ ist und bekommt genauso Werbeverträge und hat ein Business.

Zeigt man heute in einer Reality-Show außergewöhnlichen Charakter oder macht irgendetwas, was nicht viele machen, dann wird man eben zum Trash-Star. Und das muss man halt akzeptieren, das wollen in der Branche aber viele nicht wahrhaben.

Gerade die gestandenen Schauspieler rümpfen die Nase, was "diese Leute" jetzt wollen. Fakt ist: Ein Uwe Ochsenknecht oder eine Veronika Ferres wird niemals ins Dschungelcamp gehen, aber irgendjemand muss halt die Formate bedienen. Und dafür sind wir dann da und das kommt ja auch gut an.

Spielt Fernsehen heutzutage noch eine Rolle? Wie wichtig sind Ihnen soziale Netzwerke? Welche Gewichtung setzen Sie?
Für mich ist es noch sehr wichtig im Fernsehen stattzufinden, weil ich übers Fernsehen bekanntgeworden bin und davon auch weiterhin profitiere. Social Media ist mir dafür nicht so wichtig, meinen Facebook-Account habe ich sogar gelöscht. Auch wenn es gewisse Vorteile haben mag, bringt es kein Geld. Fakt ist, dass ich ein TV-Kind bin und es auch immer bleiben werde. Ich bin keine Influencerin.

»Mich wird man niemals beim Sex vor der Kamera sehen, dabei bleibe ich«

Stimmt das Klischee vom Abstieg zum Erotik-Model?
Das ist natürlich kompletter Blödsinn. Man muss es ja erst einmal schaffen, Erotik-Model zu werden. Das wollen auch ganz, ganz viele und schaffen es dennoch nicht. Für mich das erst gegeben, wenn man in den ganz großen Magazinen wie zum Beispiel "Playboy" erschienen ist. Oder wenn man große Werbekunden im Erotik-Bereich hat. Klar sind Fashion-Models anerkannter, aber der Beruf des Erotik-Models ist auf keinen Fall ein Abstieg, genauso anstrengend und genauso eine Leistung.

Sie haben einmal behauptet, dass man Sie niemals beim Sex vor der Kamera sehen wird. Werbe-Banner auf Ihrer Webseite wollen aber genau das Gegenteil nahelegen. Abgesehen davon, dass man Werbung wenig Vertrauen schenken sollte: Wem sollte man jetzt glauben?
Mich wird man niemals beim Sex vor der Kamera sehen, dabei bleibe ich. Ich drehe schon Erotik-Clips, aber das nur mit Frauen und das ist auch kein Hardcore. Ich mache da gar nichts. Klar, die anderen Frauen machen da ein bisschen mehr, weil es auch professionelle Erotik-Darstellerinnen sind, aber ich nicht.

Und mit einem Mann vor der Kamera agierend wird man mich auf keinen Fall sehen. Das reizt mich auch gar nicht, weil ich den Gedanken daran nicht schön finde und ich will mich ja vor der Kamera wohl fühlen.

Wie kam es dazu, auf dieses Klischee kolportierter Männerfantasien aufzuspringen?
Ich liebe wie gesagt Erotik und nur Fotos zu machen ist auf Dauer auch langweilig. Und da ich Frauen toll finde und gerne anfassen mag, dachte ich mir, dass ich mit Frauen ein paar Clips drehen könnte. Das ist bei meinen Fans super angekommen und deshalb steckt da jetzt auch eine gewisse Regelmäßigkeit hinter diesem Format.

© Micaela Schäfer Als Feministin würde sich Micaela Schäfer nicht bezeichnen.

Welche Bedeutung haben Pornos für Sie?
Tatsächlich schaue ich mir Pornos an, aber wahllos aus dem Internet, platte Pornos. Ich suche da nicht nach feministischen Pornos und schaue mir auch keine richtigen 60-Minüter an, sondern eher nur so Short-Clips. Ich will ja keinen Videoabend draus machen. Aber ich mache das schon regelmäßig, das sollte jeder. Es kann das Sexualleben beflügeln und den Trieb, ich find‘ das gut.

Würden Sie sich selbst als Feministin bezeichnen?
Ehrlich gesagt nicht wirklich. Klar, ich bin natürlich dafür, dass Frauen sich ausleben und das machen, was sie gerne möchten. Aber ich bin nicht diese Feministin, die dann gerne auch einmal auf Männer schimpft oder Ähnliches. Ich hatte gestern erst ein Interview, wo es um Gleichberechtigung ging. Da bin ich die falsche Ansprechpartnerin.

Das ist mir einfach ein bisschen zu blöd, weil ich finde, dass es uns gut geht. Ich fühl mich als Frau auch nicht unterwürfig oder nicht ungleichberechtigt gegenüber Männern. Ich finde, dass wir das in Deutschland und anderen europäischen Ländern gut hinbekommen. Man sollte aufhören mit diesem Feminismus-Gequatsche.

»Ich habe nicht viel Sex, brauche ich aber auch nicht«

Sie haben sich auch schon öfters als Sex-Muffel geoutet: Wie passt das mit Ihrem Beruf zusammen? Muss man als Erotik-Model nicht ständig den Eindruck erwecken, Lust zu haben?
(Lacht) Nein, zum Glück nicht. Glaube, dass das eher auf Webcam-Girls oder Porno-Darstellerinnen zutrifft. Ich bin Erotik-Botschafterin, aber auch so ehrlich zu sagen, dass ich nicht der Mega-Sex-Maniac bin. Ich habe nicht viel Sex, brauche ich aber auch nicht. Mir reicht Sex einmal die Woche oder einmal alle zwei Wochen. Und da bleibe ich auch nach außen hin ehrlich und gaukle den Leuten nichts vor.

Wenn Sie sich das Schicksal von Sibylle Rauch vor Augen halten: Warum glauben Sie, dass Ihnen das nicht passieren kann?
Sowas tut mir natürlich wahnsinnig leid. Ich habe gelesen, dass sie jetzt angeblich wieder mit ihren Kontaktanzeigen anfängt. Man hätte gedacht, nach dem Dschungelcamp fängt sie sich. Dass das Geld jetzt schon aufgebraucht ist, schockiert mich.

Ist wirklich eine Einstellungssache und auch in welchem Umfeld man berühmt wird. Ich hab einfach ein tolles Umfeld gehabt, als ich im Dschungel war, und ich glaube auch einen klaren Kopf, was ich mit dem Geld dann machen werde. Dass es eben nicht weg ist nach einem Jahr. Auch ein gewisser Mix aus Intelligenz spielt da sicherlich eine Rolle.

»Ich gehe davon aus, dass ich im Worst Case alleine bleibe«

Welche Rolle spielt Geld für Sie? Spielt es überhaupt noch eine Rolle?
Geld ist nach wie vor sehr wichtig für mich, ich will mich ja für die Zukunft absichern. Ich weiß natürlich auch nicht, wie lange es noch gut geht, wie lange es so erfolgreich läuft. Und ich investiere mein gesamtes Geld in Immobilien, derzeit bin ich dabei, meine dritte zu kaufen. Und habe vor, noch ein paar mehr zu kaufen.
Ich möchte auch unabhängig bleiben. Ich spekuliere jetzt nicht darauf, dass ich einen wohlhabenden Mann heiraten werde. Ich gehe immer davon aus, dass ich im Worst Case alleine bleibe. Und finde es toll, dass man aus eigenen Kräften dafür sorgen kann, abgesichert zu sein.

Der Wertanlagen-Tipp Nummer 1 von Frau Schäfer heißt also Immobilien?
Ja, die zwei Immobilien, die ich schon besitze, haben sich super im Wert gesteigert. Ich kann das nur empfehlen. Ich kaufe allerdings nur in Berlin, also in Gegenden, wo ich mich auskenne. Das sind Eigentumswohnungen, die ich dann vermiete.

Irgendwann halten Busen und Po der Schwerkraft nicht mehr stand – was dann? Kommt die nächste OP oder haben Sie schon einen Plan B?
Vielleicht werde ich Sex-Toys verkaufen, das würde mich total interessieren. Also zum Beispiel Tele-Shopping für Sex-Toys, das gibt es ja auch noch nicht. Da für ist die Zeit jetzt noch nicht reif genug, aber vielleicht so in fünf bis sechs Jahren schon.

Dann könnte ich mir auch vorstellen, eine eigene Sendung zu moderieren, so im Style von GNTM, aber eben nur für Erotik-Models, damit der Wert des Berufs wieder ein bisschen aufgefrischt wird.

© Micaela Schäfer Eine dritte Brust würde das Model nicht seltsam finden.

Wie kommt man auf die Idee, sich eine dritte Brust setzen zu lassen? Langeweile oder smarter PR-Gag, um sich ins Gespräch zu bringen?
Eine dritte Brust habe ich definitiv noch vor. Das kommt daher, dass eine Dame das schon einmal gemacht hat. Was sehr echt aussah und mir gut gefallen hat, entpuppte sich dann aber als Fake. Und ich möchte das in die Tat umsetzen. Mein Arzt ist sich allerdings noch nicht ganz sicher, ich hab da einen Schönheitschirurgen in Brasilien, der auch meinen Bauch operiert hat. Er würde das prinzipiell machen, allerdings erfordert das viel Vorbereitung.

»Man gewöhnt sich an den Anblick von drei Brüsten«

Die dritte Brust ist also nach wie vor Thema für Sie?
Ja, ich finde das auch überhaupt nicht seltsam. Man gewöhnt sich an den Anblick von drei Brüsten. Es ist im ersten Augenblick natürlich komisch, aber es sieht gar nicht so schlecht aus.

Woran scheitert das dann noch konkret?
Zum einen, dass sich der Arzt noch nicht zu 100 Prozent sicher ist, dass es auch wirklich klappt. Und zum anderen, weil ich doch noch ein, zwei Projekte habe, wo die dritte Brust nicht ganz so reinpasst. Deshalb habe ich das erstmal auf Eis gelegt.

Aber da bin ich jetzt gar nicht so traurig darüber, das hat Zeit. Eigentlich wollte ich es heuer machen, durch die genannten Umstände verschiebt es sich einfach nur. Die Wahrscheinlichkeit ist also sehr hoch, dass es passieren wird.

Würden Sie das dann so lassen? Oder würden Sie sagen, dass es nur ein Kunstprojekt für einen bestimmten Zeitraum ist?
Das weiß ich nicht, da hab ich mir noch überhaupt keine Gedanken drüber gemacht.

Wenn man auf Ihren Terminkalender sieht, sind Sie öfter in Österreich als ein Außenstehender annehmen würde. Warum ist das so?
Ich bin tatsächlich fast jede Woche in Österreich, anscheinend bin ich sehr beliebt hier. Vermutlich feiert ihr viel und gerne, ich werde ja immer als DJane gebucht. Und anscheinend haben die Österreicher keine eigenen Acts (lacht). Ich kenne die Melanie Müller sehr gut, die ist auch fast jede Woche in Österreich.

Gut, es gibt jetzt auch nicht so viele Party-DJanes, noch dazu welche, die sich ausziehen. Da hat man nicht so viele Optionen, mir macht es aber jede Menge Spaß in Österreich zu sein. Mein Freund ist ja Österreicher und mein Ex-Freund auch, ich hab da irgendwie so eine Verbindung.

Nur ein Zufall oder steckt vielleicht eine Eigenschaft dahinter, die System hat?
Nein, also das ist reiner Zufall. Aber ich muss ehrlich sagen, dass ich die Österreicher sehr mag und auch die Eigenheiten der Sprache sehr anziehend finde.

© Micaela Schäfer "Mica" ist in Österreich als DJane stark gebucht.

Zuletzt gab es aber auch ein wenig Stress in Österreich wegen eines Nackt-Auftritts von Ihnen auf einem Welser Schülerball. Muss das wirklich sein? Oder andersrum gesehen: Genau die Zielgruppe, die auf Sie anspringt?
Letztendlich haben sich die Schüler gefreut, dass ich dort war, und es herrschte megageile Stimmung. Das mit dem Ausziehen spreche ich mit dem Veranstalter natürlich vorher immer ab. Mir wurde damals das Go gegeben, also hab ich das gemacht. Wenn dem Maler gesagt wird, er soll Rot lackieren, dann macht er es ja auch. Das war eine vereinbarte Dienstleistung. Und wenn sich der Auftraggeber danach beschwert, dann ist es sein Problem.

So wie der Maler halte ich es auch, insofern finde ich die ganze Diskussion ein bisschen aufgebauscht. Ja, ich hab mich ausgezogen, was ist denn bitte so schlimm daran. Ich hab ja nicht gekokst auf der Bühne oder eine Schlägerei angefangen. Aber gut, zwei nackte Brüste funktionieren heutzutage offenbar immer noch sehr gut.

Nehmen Sie eigentlich so viele Termine wie möglich an oder sind Sie wählerisch?
Natürlich suche ich mir die Termine aus! Ich bekomme wahnsinnig viele Anfragen, davon kann man aber 50 Prozent gleich einmal löschen. Das sind die Anfragen für Porno-Produktionen und für Escort-Dienste, das mache ich nicht. Da lehne ich höflich ab, aber sonst bin ich aber für alles Mögliche offen.

»Felix und ich haben uns zusammengerauft«

Sie haben es anfangs schon kurz angedeutet: Gibt es derzeit einen besonderen Mann in Ihrem Leben? Ist es noch Felix Steiner?
Genau, es ist Felix Steiner. Wir waren nach dem Sommerhaus eine zeitlang getrennt. Felix und ich haben uns aber zusammengerauft, jetzt ist wieder alles super.

Braucht Germany The Next Top Mica? Haben Sie schon einmal an eine Nachfolgerin gedacht?
Es braucht natürlich nicht unbedingt eine Nachfolgerin von mir, aber es würde mich schon reizen danach zu suchen. Ich glaube nicht, dass ich wirklich eine finden würde, weil ich zwar wahnsinnig viele Mädchen in der Branche kenne, die alle ganz laut schreien, dass sie wollen. Letztendlich haben sie dann aber alle keine Bock wirklich hart zu arbeiten. Es wäre immerhin ein witziges Projekt, dem ich nicht abgeneigt wäre.

Wenn Sie Ihrem jüngeren Ich einen Tipp geben könnten: Welchen Fehler würden Sie nicht mehr machen?
Ich muss wirklich betonen, dass ich den Weg, den ich gegangen bin, nicht anders gehen würde. Es hätte auch keine andere Möglichkeit gegeben. Ich habe wirklich lange gebraucht, um meine Träume zu verwirklichen. Und eine schlimme Durststrecke von sieben bis acht Jahren hinter mir, aber es geht nicht anders. Man kann nicht schnipsen und auf einmal ist alles da. Klar, ein bisschen Glück gehört auch immer dazu, aber Fakt ist, dass sowas eben seine Zeit braucht.

Wovon träumt Micaela Schäfer jetzt noch?
Im Prinzip davon, irgendwann einmal ein schönes, großes Haus zu haben und vielleicht ein, zwei Kinder und ein paar Tiere. Aber erst im Alter von 50 Jahren, wenn ich mit der ganzen Branche abgeschlossen habe. Ich kann mir gut vorstellen, eine Spätmutti zu werden wie Caroline Beil, die hat ja auch erst im Alter von 50 ihr zweites Kind bekommen, sowas finde ich toll. Vor 45 fühle ich mich auch nicht bereit Mutter zu werden, jetzt im Moment gar nicht.

Kommentare

Die dritte Brust aber hinten, sonst kjppt der ganze Oberkörper nach vorne. Ha, ha, ha ----

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