Früher ging das TV-Sternchen jede Woche in den Swingerclub. Über ihren ersten Besuch schreibt sie: "Ich sah zwei Frauen und einem Mann dabei zu, wie sie es zu dritt machten. (...) Ich muss zugeben, dass mich dieser Anblick erregte." Eine neue Wochenend-Beschäftigung war gefunden.
Später arbeitete sie als Escort-Girl: "Mister X bot mir 500 Euro, wenn ich ihn begleitete. Als er nach dem Essen anbot, noch einmal das Doppelte draufzulegen, sollte ich ihn auf sein Hotelzimmer begleiten, lehnte ich entsetzt ab. Schließlich war ich keine Prostituierte." Dann überlegte Melanie sich das ganze noch einmal.
Darum wurde sie Escort-Girl
Hure oder Escort-Girl? Was ist da schon der Unterschied? Im Buch steht: "Er nannte das ganz vornehm ‚Escort‘-Girl und steckte mir seine Karte zu (...). Und tatsächlich, zwei Tage später (...) wählte ich kurzerhand die Nummer von Mister X. (...) Dann müsste ich wenigstens nicht mehr die Fingernägel von diesen sonnengegrillten Malle-Tussis machen, wäre endlich finanziell unabhängig und hoffentlich emotional abgehärtet." Es war ihr Traum von einem besseren Leben.
Ihr Ausstieg
Dann ist sie ausgestiegen: "Heute weiß ich, dass es ein Fehler war, diesen Weg einzuschlagen. (...) Denn mein Plan, durch Sex mit anderen Männern, der mir die finanzielle Unabhängigkeit ermöglichte, um in der High Society Mallorcas dazuzugehören, endlich Mike (Anm. d. Red.: in den sie damals unglücklich verliebt war) aus meinem Gedächtnis zu streichen, ging nicht auf."
Melanie Müller über ihr Buch
Melanie Müller: "Mach‘s dir selbst, sonst macht‘s dir keiner", Eden Books, 9,95 Euro