Detlef Soost: "Tanzen
ist eine Form von Therapie"

Die Öffentlichkeit kennt ihn als toughen Choreografen, als Mann der deutlichen Worte. Auch im Interview mit News findet Detlef Soost klare Worte und scheut sich nicht davor, Gedanken auszusprechen.

von Interview - Detlef Soost: "Tanzen
ist eine Form von Therapie" © Bild: Gregor Hohenberg

Es soll kein "trockener Ratgeber" sein, kein Buch, das mit erhobenem Zeigefinger daherkommt. Detlef Soost will mit seinem Buch "Scheiss drauf, mach’s einfach"* vielmehr einen Begleiter auf Augenhöhe zur Verfügung stellen. "Was mir wichtig war, ist dass jeder – egal ob jung oder alt –, der Orientierung sucht oder der feststellt, dass er sich manchmal durch Zweifel und Ängste selbst im Weg steht, dass dieser Mensch jemanden an der Seite hat – einen Kumpel, einen Begleiter."

Ein Buch, geprägt von den Lebens- und Erfolgserfahrungen des 49-jährigen Choreographen. "Man findet einfache Anleitungen, Ideen und Tipps zum Nachmachen, Mitmachen, Ausprobieren, die man nutzen kann oder eben auch nicht. Es sind Hilfestellungen und es ist kein klassischer Ratgeber, der darüber entscheidet, ob man sein Leben richtig lebt oder falsch."

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News.at sprach mit Detlef Soost über sein Leben. Eine Biografie, geprägt von schweren Schicksalsschlägen. Soost wuchs als DDR-Heimkind auf, seine Mutter war schwerkrank, sie verstarb früh, mit 46 Jahren. Erfahrungen, aus denen Soost gelernt hat, aus denen er, trotz aller Trauer, Kraft gezogen hat. Heute gilt er als Deutschlands erfolgreichster Choreograph und Fitnesscoach, arbeitet als Persönlichkeitsentwickler-Coach und beweist sich und anderen immer wieder aufs Neue, dass man aufstehen, seine Ziele fokussieren und handeln muss.

News.at: Was ist ihre größte Angst, Herr Soost?
Delef Soost: Da ich das lebe, was ich vermittle, bin ich natürlich bemüht, relativ angstfrei zu leben. Und dennoch bin auch ich nur ein Mensch und kein Roboter und habe natürlich auch Ängste. Wenn man mich nach meiner größten Angst fragt, dann ist es natürlich die Angst (zögert), ... dass meinen Kindern - ich will es eigentlich gar nicht aussprechen - etwas passieren könnte. Das ist glaube ich, für jeden Vater, für jede Mutter die größte Angst, die man sich vorstellen kann. Man liebt seine Kinder, man ist für sie verantwortlich, man will versuchen, sie gut ins Erwachsenenleben zu begleiten.

Sie sind Vater von drei Kindern. Welche Werte möchten Sie ihnen mitgeben?
Ich möchte ihnen das Gefühl mitgeben, dass es gut ist, mutig zu sein. Zu tun, auszuprobieren. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie man durchs Leben gehen kann: mit Zweifeln,mit Ängsten und mit negativen Gedanken oder mit Mut, mit Handeln, mit Hoffnung und positiven Gedanken.

Offensichtlich haben Sie sich für Zweiteres entschieden ...
Jeden Tag, wenn ich meine Kinder von der Schule abhole, frage ich sie nach drei Dingen, die heute gut waren, die schön für sie waren. Wir Menschen mit unseren 40.000 bis 50.000 Gedanken am Tag sind komischerweise darauf geeicht, größtenteils negativ zu denken. Das kann man, wenn man die Routine verändert, auch ins Positive verändern. Und das ist mir wichtig. So wie Ehrlichkeit, Zielstrebigkeit und Respekt anderen Menschen gegenüber.

Ihre Kindheit war nicht ganz so einfach. Sie wuchsen in der damaligen DDR in einem Kinderheim auf. Welche Erinnerungen haben Sie an diese Zeit?
Wenn du von einem Tag auf den anderen - einen Tag vor deinem neunten Geburtstag - von der Jugendfürsorge von deinem Zuhause abgeholt und ins Kinderheim gebracht wirst, ist das natürlich erst mal ein totaler Riss im Leben eines kleinen Jungen. Ich dachte am Anfang ja noch, na gut, ich bin in einer Woche oder in zwei Wochen wieder zuhause. Auch wenn mein Zuhause nicht schön war - meine Mutter war manisch-depressiv - so war es doch mein Zuhause.

»Ich war ab diesem Zeitpunkt nie mehr zuhause«

Bei diesen erwünschten zwei Wochen blieb es dann aber nicht ...
Aus diesen zwei Wochen ist ein Nie mehr geworden – ich war ab diesem Zeitpunkt nie mehr Zuhause. Für so einen kleinen Jungen ist das natürlich schwer. Meine Erzieher haben mir aber gesagt, dass ich schon immer versucht habe, diesem Schmerz durch Aktionismus, durch Comedy, durch Choreographien entgegenzuwirken. Man hat mir erzählt, dass ich zum Song "Bruttosozialprodukt" eine Choreografie entwickelt und mit den Kindern aus meiner Heimgruppe getanzt habe.
Ich habe mich sozusagen in die Flucht nach vorn gewagt und gesagt: "Okay, ich tu was, ich mach was, ich bewege mich", damit ich nicht in diese Trauer reinfalle. Aber natürlich ist die ab und an aufgekommen, besonders als ich erwachsen war. Das ist ja auch völlig normal. Da war dann eine Form von Schmerz noch spürbar. Ich habe aber immer versucht, das Positive daraus zu ziehen.

© Gregor Hohenberg Detlef Soost

Sie haben als Kind traumatische Erfahrungen gemacht. Ihre Mutter war manisch-depressiv, hat versucht sich das Leben zu nehmen. Sie verstarb dann recht früh an Krebs. Wie hat sich ihr Verhältnis zu ihrer Mutter über die Jahre verändert. Konnten Sie Ihren Frieden mit ihr schließen?
Ja. Aber natürlich erst als Erwachsener. Als neunjähriger Junge verstehst du nicht, warum deine Mutter nicht für dich da ist.
Die Bilder, die ich lange Zeit im Kopf hatte, waren drei unterschiedliche Situationen. Zum einen eine Erinnerung, in der meine Mutter mir mit einer Axt in der Wohnung hinterhergelaufen ist und gerufen hat: "Er hat den Jungen geschickt? Den Jungen hat der Teufel geschickt!"
Zum anderen das Bild, wie meine Mutter im Bett liegt - sie lag später nur noch im Bett -, mit dem Gesicht zum Fenster, weg von der Tür. Immer wenn ich reingeschaut habe, habe ich nur ihren Rücken gesehen.
Eine weitere Erinnerung ist die, dass ich einen Zehnerpack Eier an die Wand geklatscht und dabei laut geschrien habe, um von meiner Mutter wahrgenommen zu werden. Was natürlich nicht passiert ist.

»Als Erwachsener ist es mir dann gelungen, mit meiner Mama Frieden zu schließen«

Wie sind Sie mit diesen einprägsamen Erinnerungen umgegangen?
Ich habe lange gebraucht. Als Erwachsener ist es mir dann gelungen, mit meiner Mama Frieden zu schließen. Was es dafür gebraucht hat, war das Verständnis, dass sie krank war. Sie hat mich auch irgendwann nicht mehr erkannt. Sie kam ins Kinderheim und wollte mich besuchen – ich hatte mich gefreut, stand da, und sie sagte zu der Erzieherin: "Bringen Sie mir meinen Sohn. Das ist nicht mein Sohn." Das sind kleine Narben, die du bekommst, bei denen es lange dauert, bis sie irgendwann verheilt sind.

Haben Sie eine Therapie in Anspruch genommen oder war das Tanzen ihr Ventil?
Tanzen ist ja eine Form von Therapie. Damit kannst du viele Emotionen ausgleichen und ausleben. Als ich meine erste Biografie geschrieben habe und dafür an die Orte meiner Kindheit und Jugend zurückgegangen bin, war das für mich fast so wie eine schmerzhafte Therapie. Auch weil ich mich dem allem nochmal gestellt habe. Es ist wichtig und professionell, sich Menschen an die Seite zu holen, die einen coachen, wenn man Dinge verarbeiten will. Das ist in Deutschland leider noch nicht so üblich. Ich würde heutzutage jedem raten, egal in welcher Lebenssituation, ob es nun um emotionale Ereignisse geht oder um Berufliches, sich immer einen Profi an die Seite zu holen.

Für viele ist das nicht so einfach, Sie haben es angesprochen. Manche Menschen haben Angst, stigmatisiert zu werden. Hilfe in Anspruch zu nehmen ist hierzulande oftmals noch ein Tabu.
In Amerika ist es so, dass sie dir auf die Schulter klopfen und sagen: "Hey! Cleveres Kerlchen! Du holst Dir einen Profi an die Seite – well done!". Hier ist es noch so, dass man denkt, da ist jemand schwach; da ist jemand zu schwach, um selber klarzukommen, also braucht er oder sie Hilfe. Aber ein Fußballer ist ja auch nicht schwach, bloß weil er einen Fußballtrainer hat.

Sie sind in der DDR aufgewachsen. Was bedeutet Freiheit für Sie?
Ich bringe Freiheit nicht so sehr in Verbindung mit dem Mauerfall. Obwohl das natürlich ein Riesensprung in die richtige Richtung von Freiheit war.
Meine ganz persönliche Freiheit ist, es zu schaffen oder geschafft zu haben, dass ich mein Leben so leben kann, wie ich es möchte. Dass ich von niemandem abhängig bin, dass ich niemandem Rechenschaft ablegen muss, sondern dass ich mit meiner Familie – mit meinen Kindern, mit meiner wundervollen Frau – mein Leben so leben kann, wie wir uns das selber wünschen.

Sind Sie mutig?
Ja.

Sind Sie immer Sie selbst?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass irgendjemand in der Lage ist, bei den vielen Herausforderungen, die wir im Leben haben, immer er oder sie selbst zu sein. Ich bemühe mich um Authentizität – das ist ja auch eins meiner Markenzeichen. Aber ich glaube, auch ich liege irgendwo mal daneben oder benehme mich falsch. Und um nochmal auf Mut zurückzukommen ...

»Wenn die Angst kommt, tanze ich Tango mit ihr«

... Ja, bitte!
Auch wenn ich mutig bin, heißt es nicht, dass ich immer frei von Angst bin; das heißt nicht, dass ich nicht zweifle. Aber ich weiß, dass wenn diese Angst oder dieser Zweifel kommt, dass ich mit ihnen Tango tanzen kann, und sage: "Jetzt übernehme ich die Führung".

Sind Sie schon mal vor etwas weggerannt?
Natürlich bin ich schon vor Dingen weggerannt. Ich erinnere mich an eine Geschichte. Es war mein erster Unterricht als Hip-Hop-Lehrer. Ich durfte am Ku'damm im Ballettzentrum unterrichten ...

Wie alt waren Sie damals?
Da muss ich so 20, 21 gewesen sein. Das war für mich so aufregend. Ich aus der DDR und jetzt im Ballettzentrum im Westen unterrichten - wow, krass! Eine Stunde vor Unterrichtsbeginn habe ich dann aber mein Faxgerät ausgeschaltet, mein Telefon abgesteckt und war – zumindest in meiner Vorstellung – nicht mehr da. Erst zwei Tage später habe ich den Anruf der Tanzschule entgegengenommen. Auf die Frage, wo ich vorgestern gewesen sei, habe ich geantwortet: "Ach, war das schon die Woche? Ich dachte, das sei erst nächste Woche."
Auch ich habe diese schwachen Momente gehabt. Auch ich habe gezweifelt. Aber ich habe auch immer versucht, daraus zu lernen. Irgendwann musste ich mich der Situation ja sowieso stellen. Die Woche drauf bin ich dann hingegangen und es hat alles super funktioniert. Die Angst, davor zu scheitern, war total unbegründet.

Können Sie sich erinnern, wann Sie zuletzt geweint haben?
Ja. Das weiß ich. Das letzte Mal habe ich am 2. Juli geweint. Das ist mein Geburtstag. Meine Frau und meine Kinder haben ein Video zusammengeschnitten mit Geburtstagsgrüßen von Menschen, die mir wichtig sind. Der Film dauerte elf Minuten und ich habe die kompletten elf Minuten lang geflennt. Es war wunderschön.

Wenn man ihnen zuhört, spürt man, dass Ihnen Familie sehr wichtig ist.
Es ist mein Kern. Es ist meine Höhle, in die ich immer gehen kann, ohne dass Bedingungen gestellt werden. Grade weil ich das als Kind nicht so hatte, ist es mir umso wichtiger, meinen Kindern dieses Wissen und Gefühl zu geben. Bei uns steht Liebe und das Aussprechen dieser Liebe ganz weit vorn.

Vergangenes Jahr waren Sie Teil einer Anti-Mobbing-Kampagne. Was war Ihr Beweggrund mitzumachen?
Kein Kind hat es verdient, aufgrund der Unsicherheit und vielleicht auch Verrohung von anderen Kindern leiden zu müssen. Ich habe Leid erfahren, dadurch, dass meine Mama nicht für mich da sein konnte; aber niemand hat es verdient, Leid durch andere Schüler zu erfahren. Nur weil diese Kinder zu unsicher sind, um respektvoll und balanciert mit anderen umzugehen.
Ich sage aber auch, dass es zwei Institutionen gibt, die hier Verantwortung übernehmen müssen und sich zu kümmern haben.
Auf der einen Seite ist es das Elternhaus. Was ich jetzt sage, ist nicht aus einer Arroganz heraus gesagt, aber keines meiner drei Kinder würde es je wagen, auch nur ansatzweise ein anderes Kind zu mobben. Auf der anderen Seite sind es die Schulen oder die Kitas. Auch hier wird oft genug weggeschaut, um das Image der Schule hochzuhalten.

Sind Sie ein politischer Mensch?
Nein.

Warum nicht?
Ich bin der Meinung, dass wir selbst nicht in der Lage sind, das Gesamtkonstrukt und die Machtverflechtungen zu durchschauen. Ich glaube, uns wird ganz viel vorgemacht, es wird viel gelogen; versprochen, was nach der Wahl sofort wieder zurückgezogen wird. Es wird der Mantel des Schweigens über politische Entgleisungen gehüllt. Ich glaube nicht an die Politik. Deswegen bin ich jemand, der versucht, für sich und für den kleinen Kreis, den er beeinflussen kann – meine Familie, meine Mitarbeiter – das Leben zu schützen und zu beeinflussen. Das tue ich eher, als mich mit Politik zu beschäftigen. Wen soll ich mir denn anhören, der nicht lügt?

»Ich glaube nicht an die Politik«

Wenn man die Parteipolitik aber mal beiseite schiebt, dann ist das, was Sie versuchen, doch der wesentliche Kern von Politik. Die Kommunikation, der Austausch, das Handeln.
Wenn wir die Parteipolitik beiseite lassen und die Tatsache, dass Politiker nur daran interessiert sind, die nächste Legislaturperiode zu überstehen, dann wäre das natürlich wünschenswert. Die Motivation an die Menschen weiterzugeben, zu kommunizieren, sich zu interessieren, wahrzunehmen.
Aber ich sehe da nichts auf weiter Flur, was dem auch nur im Ansatz entsprechen würde. Deswegen ist es für mich als Coach, als Persönlichkeitsentwickler-Coach, in meiner Arbeit auch so wichtig, den Menschen Mut zu machen, ihr Leben wieder selbst in die Hand zu nehmen. Das ist auch in meinem Buch Kernpunkt. Ich möchte, dass die Menschen aufstehen und sagen: "Scheiß drauf, ich mach's einfach! Ich probiere es einfach aus."
Denn wenn ich es nicht probiere, habe ich automatisch verloren, dann bin ich automatisch gescheitert. Wenn ich es aber probiere, kann ich immer noch scheitern, aber ich kann auch gewinnen.

Sind Sie sich der Verantwortung bewusst, die Sie damit tragen?
Ich glaube, ich bin mir dieser Verantwortung sehr bewusst. Für mich ist es auch weniger ein Job als vielmehr eine Mission. Ich möchte die Message vermitteln, dass sich die Leute wieder trauen sollen.

Zum Abschluss: Welcher Song beschreibt Sie am besten?
"Eye of the Tiger".

»Erfolg ist die Menge an Niederlagen, die ich bereit bin einzustecken auf dem Weg zum Erfolg«

Wieso genau dieser Song?
Die Heldenreise, die Sylvester Stallone bzw. Rocky Balboa immer wieder durchlebt, ist auch mein Credo. Man sieht von außen oftmals nur die Erfolge der Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, aber nicht die Niederlage, die der- oder diejenige einstecken musste.
Für mich ist Erfolg immer die Menge an Niederlagen, die ich bereit bin einzustecken auf dem Weg zum Erfolg. Und das ist bei Rocky ja genau das Gleiche – wie oft der eine ins Gesicht bekommt, wie oft der am Boden liegt, bevor sich bei ihm der Schalter umlegt und er sagt: "Nicht mit mir – ich stehe einmal mehr auf als du, ich bleibe stehen."
Das ist auch ein bisschen mein Leben. Das soll jetzt auch nicht angeberisch rüberkommen, als wäre ich so ein krasser Boxer, das bin ich nämlich nicht. (lacht)

Zur Person

Detlef Soost ist Deutschlands erfolgreichster Choreograph und Fitnesscoach. Mit seinem Abnehmprogramm "10 Weeks BodyChange" haben Hunderttausende ihr Wunschgewicht erreicht. Bekannt wurde er durch die Castingshow "Popstars", in der er mehr als 14 Jahre lang Jurymitglied und Choreograph war. Geboren am 2. Juli 1970 in Ost-Berlin, kam er mit neun Jahren in ein Kinderheim. Später folgte eine Ausbildung zum Werkzeugmechaniker. Soost sammelte schon früh erste Bühnenerfahrungen am Ost-Berliner Metropol-Theater. Der Unternehmer betreibt heute ein eigenes Tanzschul-Netzwerk und lebt mit seiner Familie in Berlin.

Detlef Soost auf Deutschland-Tour:

  • 29.01. Frankfurt Zeltpalast
  • 03.03. Bremen FRITZ
  • 04.03. Hamburg Markthalle
  • 05.03. Berlin Urania
  • 07.03. Stuttgart Liederhalle
  • 08.03. Frankfurt Jahrhunderthalle Club
  • 25.03. München Das Schloss
  • 26.03. Gersthofen Stadthalle
  • 02.04. Siegen Siegerlandhalle
  • 03.04. Bielefeld Ringlokschuppen
  • 07.05. Fürth Stadthalle
  • 08.05. Erfurt DASDIE Brettl
  • 14.05. Leipzig Kupfersaal
  • 15.05. Höxter Residenz Stadthalle
  • 16.05. Kleve Stadthalle
  • 22.05. Gießen Kongresshalle
  • 23.05. Mannheim Capitol
  • 24.05. Mainz Frankfurter Hof

Tickets unter: www.s-promotion.de

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