"Esse nie Mettbrötchen mit Gurkenscheibe":
Stefan Raab verlangt skurrile Richtigstellung

Bericht im Magazin "Focus" war ihm ein Dorn im Auge Entertainer ließ ganzseitige Gegendarstellung drucken

Im Austeilen ist der gut, doch einstecken will er nicht. Vor allem wenn es um sein Privatleben geht, kennt Stefan Raab keinen Spaß. Kürzlich musste das auch das Nachrichtenmagazin "Focus" erkennen. Nachdem ein Bericht über den Entertainer erschienen war, ließ Raab sogleich eine ganzseitige Gegendarstellung drucken, die nicht weniger als 20 Punkte enthielt...

"Esse nie Mettbrötchen mit Gurkenscheibe":
Stefan Raab verlangt skurrile Richtigstellung

Über Raabs Privatleben ist wenig bis gar nichts bekannt. Mit seiner Lebengefährtin hat der "ProSieben"-Star zwei Töchter. Seine Familie hält er aber konsequent aus der Öffentlichkeit heraus, Fotos gibt es keine, Homestorys schon gar nicht.

Ewig lange Gegendarstellung
Kein Wunder, dass ihm das umfassende Porträt über seine Person, das der "Focus" veröffentlichte, ein Dorn im Auge war. Raab verlangte umgehend eine 20 Punkte lange Gegendarstellung. Neben ernsthaften Richtigstellungen merkt er allerdings auch jede Menge Kleinigkeiten an, anhand derer er die Recherche der Zeitung veräppelt.

"In dem Artikel wird behauptet, ich hätte mit meiner Lebensgefährtin im Haus meiner Eltern gelebt. Hierzu stelle ich fest, dass ich nicht mit meiner Lebensgefährtin im Haus meiner Eltern gelebt habe", will Raab zunächst einmal klargestellt wissen. Auch dass er er bei einem Sender mit einem Wagen mit der Aufschrift "Metzgerei Raab" vorgefahren sei, will der Entertainer dementiert wissen. Des Weiteren weist Raab darauf hin, dass er - anders als im Bericht behauptet - weder einen Hubschrauber, noch eine Harley Davidson besitze.

Keine Mettbrötchen mit Gurkenscheiben
Und ein Punkt scheint Raab besonders wichtig zu sein: Er will unbedingt klargestellt wissen, dass er entgegen anders lautender Meldungen "nie Mettbrötchen mit Gurkenscheiben dazu" isst und auch keine Stammkneipe habe. Auch ein Foto mit der Bildunterzeile "Sein Brötchen - in der Kölschkneipe" kommentiert der Entertainer. "Hierzu stelle ich fest, dass es sich nicht um mein Mettbrötchen handelt."

Todernst gemeint scheint seine Gegendarstellung also nicht gewesen zu sein. Dennoch: Wenn es um private Details geht, kennt Stefan Raab gar keinen Spaß. Ob er sich aber dessen bewusst ist, dass er mit der Gegendarstellung mehr über sich preisgab, als der eigentliche Artikel?

(red)