"Ich liege erst am
Boden, wenn ich tot bin"

Alfons Mensdorff-Pouilly im News-Interview über seine Welt

Alfons Mensdorff-Pouilly wurde wegen Untreue zu drei Jahren Haft verurteilt. Der Lobbyist beruft. Doch nun macht er in seiner feudalen Welt von gestern noch ganz andere Eindringlinge aus.

von Alfons Mensdorff-Puoilly © Bild: www.sebastianreich.com

Herr Mensdorff, Sie wurden im sogenannten Blaulichtprozess vor Weihnachten zu drei Jahren Haft verurteilt und meldeten Nichtigkeit und Berufung an. Nun bemühen Sie selbst ein Gericht, um Martin Balluch, den Obmann des "Vereins gegen Tierfabriken“, wegen wiederholten Protests gegen Ihre Jagden auf Besitzstörung zu klagen. Haben Sie denn derzeit keine anderen Sorgen?
Er geht mir nach Monaten der Sekkatur auf eigenem Grund und Boden ganz einfach auf die Nerven. Hauptsächlich sind es aber meine Mitarbeiter, die die Nerven wegschmeißen: Wenn die Polizei vor ihrer Haustür steht und dazwischen drei Aktivisten, die zu schreien beginnen, sobald man die Tür aufmacht, beginnt man irgendwann, sich massiv darüber zu ärgern. In jedem meiner Reviere finde ich Video-und Fotokameras versteckt, irgendwann muss damit genug sein. Jeden Tag fahren sogenannte Aktivisten mit ihren Autos durch die Ortschaft, jeden Tag rufen mich Bauern an: "Herr Graf, schon wieder sind die da, können Sie die nicht einmal fortschicken?“ Aus jedem Loch kriecht einer von denen raus, der nichts zu arbeiten hat, sondern einfach da sitzt, weil er sich bei einem Sympathisanten im benachbarten Ungarn eingemietet hat. Außerdem wurde mir zugetragen, dass die Leute schon tuscheln: "Jetzt lässt sich der Mensdorff das schon seit zweieinhalb Monaten gefallen, da wird doch nicht etwa was dran sein?“ Diesen Eindruck muss und werde ich verhindern.

In Ihrer Klagsbegründung führen Sie aus, die Störungen hätten "existenzbedrohende Ausmaße“ angenommen. Muss man sich wegen ein paar Tierschützern wirklich Sorgen um die Existenz des wohlbestallten Herrn Grafen machen?
Es geht hier weniger um meine Existenz als die meiner Mitarbeiter. Ich selbst bin 35 Jahre hindurch fast immer auf die Butterseite gefallen. Na ja, wandle ich halt die letzten zehn Jahre nicht auf der Butterseite. Aber ich habe mein ganzes Geld selber gemacht und mir immer redlich verdient. Außer, wie nun die Republik meint, diese 1,1 Millionen, aber wenn’s denn sein muss, zahle ich sie eben zurück. Ich habe nie was gemacht, außer die Goschen zu weit offen zu haben, das hat vielen nicht gefallen. Ich selber werde, ob im Häf’n oder nicht, mein Leben lang genug zum Essen haben, da kann sich der Herr Doktor Balluch sicher sein. Er kann weiter vegan essen, und ich esse mein Wurstbrot. Aber wenn meine Jagden nicht mehr funktionieren, dann muss ich einige Mitarbeiter hinausschmeißen. Das sind Familien, die dann auf der Straße stehen, und im südlichen Burgenland kriegen die keinen anderen Job. Einer ist schon gegangen, weil er die Nerven weggeschmissen und das Theater der vermeintlichen Tierschützer nicht mehr ausgehalten hat.

Was bedeutet Ihnen persönlich denn die Jagd?
Für mich ist sie eine Passion - und eine Notwendigkeit. Früher haben wir die Regulation des Wildbestandes mit Pfeil und Bogen betrieben, heute eben mit dem Steyr-Mannlicher-Gewehr. Wenn wir das nicht machen, leiden die Viecher elendiglich und das System unserer Kulturlandschaft gerät aus dem Gleichgewicht. Also wenn man mich fragt, ob ich lieber als Reh auf einer Wiese umkomme, auf der ich seit fünf Jahren mit meiner Familie lebe und äse und den Schuss, der mich tötet, nicht mehr höre oder als Stier, der im Lkw nach Süditalien gebracht wird, dort den Pfropfen ins Hirn kriegt und dann portioniert wieder zurückfährt - dann ist mir die erste Variante eindeutig lieber. Das ist die natürlichste Tötung, die es gibt. Der Herr Doktor Balluch macht seit zehn Jahren einen Wirbel, doch wir jagen seit zwei Millionen Jahren - also wer hat recht?

»Wenn es sein muss, zahle ich die 1,1 Millionen eben zurück.«

Aber warum züchten Sie Tiere eigens, um sie innerhalb eines Gatters bejagen zu können?
Im Gatter ist der Jagddruck in der Regel geringer, weil das Wild dort ja nur zwei- bis dreimal pro Jahr gejagt wird. Der einzige Unterschied ist, dass um mein wild lebendes Eigentum ein Zaun gezogen ist, so kann es der Nachbar nicht totschießen. Und überhaupt: Warum züchtet man denn Kukuruz? Der lebt doch auch, wie jeder Veganer weiß - und wir fahren mit dem Mähdrescher drüber und schneiden ihn ab. Wir kommen mit der Motorsäge und schneiden die Bäume um. Wir reißen die Früchte vom Weinstock, nur damit wir was zum Genießen haben. Natürlich kann man da jetzt eine Sache rauspicken und als ganz schlecht hinstellen. Aber wenn ich die Natur, wie Gott sie geschaffen hat, annehme, dann muss ich alle Teile daraus ernten.

Tiere werden gezüchtet, geschlachtet, gegessen, das kann man gut finden oder nicht, es ist nun einmal so. Aber warum der Umweg einer Gatterjagd?
Haben Sie je ein Huhn gesehen, dass auf einem Förderband hängt und in den Stromkreis kommt? Die Hühner werden sechs Wochen gemästet und fahren dann durch den elektrischen Zaun durch. Der Fasan, der in der Natur ausgesetzt wird, lebt mindestens sieben Monate und hat sogar die Chance, länger zu überleben und erst im nächsten oder übernächsten Jahr geschossen zu werden. Natürlich werden einige noch im selben Jahr geschossen, die Fasane haben ja leider keine Geburtsurkunde mit, sodass ich weiß, welchen ich heuer schieße und welchen nächstes Jahr.

Nun ja, man könnte die Tiere, die man verzehrt, doch auch schonend schlachten.
Dass es um Umbringen geht, darum, Leben auszulöschen, das kann man nicht leugnen. Wer das Gegenteil behauptet, der lügt. Aber es passiert auf die bestmögliche Art.

Warum haben Ihre Fasane Schnabelringe?
Aber nicht ein einziger! Das ist seit Jahren, durch die Unterschrift der damaligen Ministerin Rauch-Kallat, verboten. Balluch hat in seiner Anzeige der BH das Foto eines Raben vorgelegt. Ja hält der uns den alle für deppert?

Ist Mitleid mit der lebenden Kreatur für den Jäger Mensdorff denn eine Kategorie?
Eindeutig. Je älter man wird, desto öfter hat man Mitleid. Wenn so ein kleines Kitzerl nicht mehr weiterlaufen kann, weil es zu viel Raps gefressen hat, und ich sehe vorne die Rehgeiß stehen, die immer zu ihrem Kleinen zurückschaut - da tut mir die Geiß leid, denn der nehme ich ihr Kitz weg, das Kitz selbst erlöse ich. Schauen Sie sich einmal an, wie Füchse ein Kitz zerlegen, ja glauben Sie, dass die ethisch vorgehen? Bei lebendigem Leibe, schrecklich.

Nun könnte man sagen, das ist nun einmal der Lauf der Natur.
Es ist der Teil der Natur, in dem wir bemüht sind, so korrekt und leidenslos als möglich zu töten. Wir sind ein Teil dieser Natur.

Im Moment des Abdrückens, passiert da etwas mit einem?
Da ist man voll darauf konzentriert, dass man den richtigen, klaren, sofort tötenden Schuss anbringt.

Ist das der sogenannte Killerinstinkt? In Teilen des Sportes und der Wirtschaft konnotiert das Wort ja mittlerweile durchaus positiv.
Ich weiß nicht, ob Killer das richtige Wort ist. Ich glaube nicht, dass sich ein richtiger Jäger jemals als Killer sieht. Beim Jäger geht es darum: Wie treffe ich jetzt? Das ist ein Ausdruck der Verantwortung. Und wenn man den in der Jagd hat, so hat man ihn wahrscheinlich auch im Familienleben oder im Wirtschaftsleben.

Kann man also anhand des Jagdverhaltens etwas über den Charakter eines Menschen erfahren?
Schon, wenn jemand wie wild drauflosballert, ist er kein guter Jäger. Aber dem Herrn Balluch geht es ja um die Jagd an sich, und das ist jetzt ganz wichtig: Es geht um das Eigentum. Es ist der Neid auf das Eigentum.

Worauf? Auf Ihre Latifundien, Ihren Lebensstil?
Auf alles! Ich bin ihm seinen Škoda nicht neidig, aber er ist mir neidig, dass ich die Jagd als Passion und Wirtschaftszweig ausübe. Ich kann ihm nichts neidig sein, weil er keine andere Passion hat - außer dass er ein Extremist ist. Ich habe ja an sich nichts gegen Tierschützer. Ich bin mit Tieren aufgewachsen. Als auf dem Land lebender Bauer bin ich mit Tieren zutiefst verbunden. Ein Pferd stirbt bei mir zu Hause und nicht am Schlachthof und kommt eher in die Tierkörperverwertung als dass ich noch 500 oder 1.000 Euro aus dem Fleisch raushole.

»Im Moment meiner ersten Verhaftung schloss ich mit meiner Reputation ab.«

Sie haben von Neid gesprochen. Ist das auch der Neid auf die glamourösen Mensdorff’ schen Jagdgesellschaften?
Die sind erstens überhaupt nicht glamourös und zweitens großteils bereits abgestellt, weil durch das Anfütterungsverbot viele gar nicht mehr kommen können oder wollen.

Nicht glamourös? Eine Jagdveranstaltung von und mit Graf Mensdorff kostet 70.000 Euro.
Das war genau eine einzige aller meiner Jagdveranstaltungen, die so viel gekostet hat. Aber überlegen Sie, wie viele Mitarbeiter daran arbeiten. Also für mich wäre es kommerziell wurscht, wenn ich mit der Organisation von Jagden aufhören würde. Wenn ich selber jagen will, gehe ich halt nach Ungarn, da habe ich auch Besitz, da macht mir niemand Schwierigkeiten. Oder ich gehe nach Tschechien oder nach Afrika, oder ich gehe nach England, dort habe ich auch ein Haus, dort gibt es all diese verrückten Ideen nicht. Nur fragen Sie die Leute, die Berufsjäger, die Helfer und vielen anderen, die ich dann rausschmeißen muss, da hängen 15 Familien direkt dran, das geht aber bis zum Bäcker und den anderen Nahversorgern, denn die Jagdgäste wohnen ja auch alle bei mir. Ich bin da unten in der Großgemeinde der größte Arbeitgeber. Ich habe bei mir zu Hause seit meiner Kindheit noch nie einen Fasan geschossen, weil ich gar keine so große Lust habe, auf meine eigenen Fasane zu schießen, aber ich jage anderswo genug.

Und all diese Möglichkeiten machen die Aktivisten neidisch?
Also wenn ich plötzlich vor einem Haus oder Schloss stehe, das ein paar tausend Quadratmeter hat! Nur vergessen die Menschen, dass es nicht nur darum geht, den Mensdorff zu piesacken, sondern dass sie Existenzen gefährden. Rücksichtslos und gnadenlos.

Ist das jetzt eigentlich ein Fertigteilschloss, wie immer wieder geschrieben wird?
Aber nein. Wienerberger Ziegel! Muss ich mehr sagen?

Würde die Öffentlichkeit den Jäger Mensdorff denn gerne als Gejagten sehen?
Schauen Sie, der Herr Doktor Balluch ist sehr intelligent und hat sich den Mensdorff, der in der permanenten Tretmühle der Medien nicht als beliebter Mensch gilt, als Opfer rausgesucht. Ich bin ein ideales Target, da haut man hinein. "Graf Ali wieder unter Beschuss“ klingt halt besser als "Erich Müller unter Beschuss“.

"Graf Ali“ - stört Sie denn diese Bezeichnung? Sie erinnert an diese alten Aristokratenwitze von Graf Rudi und Graf Bobby.
Also das rutscht mir den Buckel runter.

Der Karikaturist Bruno Haberzettl hat Sie in der "Krone bunt“ wie folgt dargestellt: im Unterleiberl, mit Geweih-Tattoos und gestreifter Jogginghose auf der Pritsche einer Gefängniszelle knotzend, rundherum getötete Mäuse, einige wie kleine Jagdtrophäen ausgestopft. Titel "Gatterjagd 2016“. Kränken Sie solche Darstellungen in Ihrem Waidmannsstolz?
Wenn mich das stören würde, hätte ich mich schon längst erschossen. In der Kirche haben mich die Leute angesprochen: "Hast g’sehn, wie du da in der Zelle hockst?“ - Ich habe ein großes Klo, da werden all diese Karikaturen hingehängt. Also entweder habe ich eine zu harte Haut oder ich bin zu blöd, um mich zu ärgern. Da sollen sich andere daran ergötzen und ihre neidischen Triebe ausleben, mich stört das null.

Wirklich?
Irgendwann einmal stumpft man ab. Viele fragen mich: Wie kannst denn du noch lachen?

»Ich bin, wie ich bin, und will weder geliebt noch gewählt werden.«

Weil Ihr Humor einen masochistischen Einschlag hat?
Weil ich vor dem Herrgott und meinem eigenen Gewissen überzeugt bin, nichts angestellt zu haben, kann ich guter Dinge sein, und das ist bei mir der Fall.

Sie sagten vorhin, Sie seien unbeliebt. Kommen da nicht Momente, wo Sie sich denken: Eigentlich würde ich lieber beliebt sein?
Ich habe immer allen Journalisten gesagt: Erstens schreibt ihr ja eh, was ihr wollt, und zweitens möchte ich weder geliebt noch gewählt werden. Ich bin, wie ich bin. Wer mit mir kann, der kann mit mir, und wer nicht, der nicht. Das akzeptiere ich und verstelle mich keinen Millimeter. Ich würde mich ja vor mir selber schämen, wenn ich jetzt beginnen würde, mich zu verstellen. Die Unbeliebtheit ist meist dort, wo man mich nicht kennt. Irgendwelche Popsänger werden von den Medien raufgejubelt, irgendwelche Bauern werden runtergemacht. Damit muss man leben können. Wenn man hofft und glaubt, dass einer am Boden liegt, dann haut man gerne noch einmal ordentlich drauf. Nur - ich liege nicht am Boden.

Wann, wenn nicht jetzt, liegen Sie am Boden?
Wenn ich tot bin. Dann liege ich am und im Boden.

Woher nehmen Sie Ihren krisenresistenten Humor?
Ganz ehrlich gesagt, nehme ich die Sachen schon ernst. Nicht rechtskräftig, aber doch zu drei Jahren verurteilt zu sein, ist kein Spaß. Nur: Was soll ich machen? Soll ich so mit mir umgehen, wie es mir viele wünschen würden? Im Moment meiner ersten Verhaftung hatte ich mit meiner Reputation abgeschlossen. Doch dass ich deswegen gebrochen und mit gesenktem Haupt beginne, meine Leute zu entlassen und zu sagen: Na ja, das war’s halt - das bringt mir nichts.

»Wenn mich Karikaturen stören würden, hätte ich mich schon längst erschossen.«

Heißt, Ihr demonstrativer Frohsinn ist eher ein Akt der Selbstdisziplin?
Ja. Auch wenn ich grundsätzlich keine Zwiderwurzen bin. Also ich sage Ihnen jetzt eines: Die letzte Weihnachtsfeier in meiner Forstverwaltung, eine Woche nach meiner Verurteilung, war am Anfang nicht lustig. Da sind alle mit langen Gesichtern dagesessen und haben sich gedacht: Dass der noch da ist und nicht schon irgendwo, ist ein Wunder. Aber am Schluss haben wir alle dann doch eine Mordshetz gehabt, und es war ein sehr gemütlicher Abend. Ich muss meine Leute eben motivieren, das ist manchmal interessant, manchmal mühsam und manchmal auch lustig. Mein Lebenszweck ist momentan Durchhalten, da hilft mir meine langjährige Internatserziehung, dort ging es beinhart zu. Und auch mein Verantwortungsgefühl. Drum stört es mich ja auch so, wenn man glaubt, dass ich irgendwelche Fasane killen will und keine Verantwortung habe, das Gesetz einzuhalten.

Zur Person
Alfons Eduard Alexander Antonius Maria Andreas Hubertus Christoph Mensdorff-Pouilly ist 62 Jahre alt, wurde in Wien geboren und lebt heute auf seinem selbst geplanten Schloss in der südburgenländischen Gemeinde Luising, wo er auch weitläufige Jagdreviere besitzt. Der Geschäftsmann und Lobbyist, der sich selbst gerne als Bauer bezeichnet, ist seit 1994 mit der ehemaligen ÖVP-Ministerin Maria Rauch-Kallat verheiratet, das Paar lebt mittlerweile getrennt. Mensdorff-Pouilly entstammt einem weitverzweigten Adelsgeschlecht, das ursprünglich aus Lothringen stammt, und ist sehr weitschichtig mit den Windsors und den Habsburgern verwandt. Der Bruder seiner Ururgroßmutter war Eduard von Paar, der letzte Generaladjutant von Kaiser Franz Joseph.

Kommentare

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Herrn Ballluch ist unrecht getan worden. Ich kenne einige, denen es nicht anders ergangen ist. Gegen Richter kann man sich nicht wehren. Das gibt aber B. nicht das Recht den M.P., den v.d. Presse als Grafen Bezeichneten, zu verfolgen, stalken nennt man das heute.
Mir ist der M.P. nicht besonders sympathisch, aber der Balluch ist mir um ein Eckhaus unsympathischer.


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Meine Meinung, nicht mein Urteil über M.P.: ein Michel Gradweg, der es sich leisten kann unabhängig zu sein.
Hr. Balluch ein von Vorurteilen, möglicherweise Neid Getriebener. Sein militanter Jagdhass scheint mir psychopathische Züge zu haben. Er hat nichts mit Tierschutz zu tun.
Ich füttere im Winter Fasane. Aber wenn mir mein Kater einen fängt, essen wir am nächsten Tag gute+gesunde Suppe.




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PS für Balluch:
Haus und Fasane befinden sich hinter der öst. Grenze und:
Hass und verhärtete Dogmen im Kpf sind keine guten Berater.
Denn: Wer anderen ein Grube gräbt, fällt selbst hinein.



Niemand von uns weiß, ob dieser Mann irgendetwas rechtswidriges getan hat. Ein Gerichtsurteil bedeutet nur, dass der Richter meinte, M.P. sei schuldig. Ein Richter ist ein Mensch und kann irren. M.P. kann unsympatisch sein und arrogant, das ist kein Beweis für Schuld.
Jeder hat das Recht ihn nicht zu mögen, aber über ihn zu urteilen steht niemandem zu, ihr lieben Posterkollegen.




"redlich verdient" ist mir ins Auge gesprungen. Mir wäre am liebsten, wenn ihm die Presse keinen Raum für seine Aussagen geben würde. Ich würde für so eine Zeitung keinen Cent ausgeben. Ich habe den Artikel nur gelesen, weil ich ihn in einem Buch verwerten will. Irgendwie sollte es irgendwo eine Insel geben für die Mensdorff, Lugner, Grasser; Meischberger & Co.

Das Problem ist, dass dieser Typ überhaupt kein Unrechtsempfinden hat. Und für die Natur empfindet er schon gar nichts. Die Tiere werden innerhalb eines Gatters gezüchtet, damit sie dann von Hobbyjägern abgeknallt werden können. Unter diesen Tieren entsteht viel mehr Panik als während einer normalen Jagd. Herr Balluch ist vollkommen im Recht, das gehört verboten!

Anhand dieser Person zeigt wie ein Staat an der Nase herumgeführt werden kann. Als normaler Staatsbürger erleben Sie alle Härten des Gesetzes wenn Sie sich was zu Schulden kommen lassen. Bleibt nur ein Fazit Österreich ist eine Bananenrepublik und Mitglied der Mafia.

Weidmannsheil Herr Graf, lassen Sie sich von den Korintenkackern nicht beeindrucken. Action speaks louder than words ;-)) bleibens wie's san ! Sie tun dieser verbeamteten Republik gut, Sie machen mir Freude ;-) !

Oliver-Berg

Wenn sich schon die ehemals bürgerliche Maria Rauch-Kallat von Ihrem Society-Grafen hat scheiden lassen, sagt das alles über das Weltbild vom Graf Ali. Zitat Ali vor ca. 35 Jahren "Heirate tue ich nicht aus Liebe sondern nur wegen der Verbindung zu einer mächtigen Frau". Offensichtlich hat in diese mächtige Frau abserviert.

Superguppy melden

wer hat, dem wird genommen (steht zwar nicht in der Bibel) ist aber ein beliebter Sport unter den Parvenues. Früher haben sie alle seinen Hintern geküsst, heute kennt ihn keiner mehr. Landwirt? ok. Baluch - wovon lebt der eigentlich? Wieso hat er so viel Zeit, anderen Menschen auf den Geist zu gehen? Dies wäre hinterfragenswert.

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Besser reich und gsund, als arm und krank, sagte mein Vater immer.
Ich sage besser, weil gesünder, sein selbst erlegtes Wild essen zu können, als Karotten, Karfiol und Kohlrabi a.d. Nachbars Garten der mit eigener Jauche düngt.
Wer die Jagd für Tierqälerei hält war noch nie auf einer oder/und ist meschugge.


Bitte last den Hern Graf in der Ruh, er ist ein so herzensgutter Mensch. Mei Oide sagt das auch imer. Seine Jagd is imer luhstig, dank auch für den Schamp Anja. Wir Adliken sind nicht Inzichtler, sontern hochbetagt, ich main bekapt. Also Pöbbel leckts uns am A., wir jacken weiter Rähe und Fassan.

Urlauber2620
Urlauber2620 melden

Ich dachte immer das in Österreich die Titel abgeschafft wurden. Was scheinbar für den Typ nicht gilt, er hat ja auch noch immer seinen Diplomatenpass obwohl er für den Staat ausser Schaden nichts gemacht hat.

Oberon
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Die Adelstitel sind in Ö auch abgeschaf, und zwar seit dem Jahr 1918.. Wenn sich Mensdorff-Pouilly als Graf bezeichnen darf, dann müsste er deutscher Staatsbürger sein.

Oliver-Berg
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Der gute Graf Ali musste vor einigen Jahren kurz in Untersuchungshaft in England wegen Untersuchungen der Londoner Staatsanwaltschaft in Sachen illegale Waffengeschäfte. Er kam mit knapp 300.000 Pfund Haftentschädigung davon. Mein Rat: Ali geh in England 2 Wochen einsitzen, dann kannst Du dir die 1,1 Mio in Österreich locker leisten.

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Die Journalisten wärmen sich halt gerne am Adel und der Hr. M.P. freut sich vielleicht, wahrscheinlich ist es ihm wurscht wie man ihn nennt.
Frei nach Tucholsky:
Es gibt ein paar Schreiber, die kriechen in Hintern
Da isses warm. Da kenn se ibawintern.
Mein Spitzname war Graf, aber ich bin keiner.
M.P. ist einer, aber ihn darf man nicht so nennen.
Die Welt ist hart aber ungerecht.

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