Gemeinsam mit dem britischen Reisekonzern Thomas Cook und deren deutscher Chartertochter Condor will Niki Lauda für Air Berlin bzw. deren österreichische Tochter Niki bieten. Nun hofft er auf die Hilfe der Kartellbehörden. Vorige Woche habe Lauda Finanzminister Hans Jörg Schelling (ÖVP) seine Aufwartung gemacht, um zu klären, ob er mit der Unterstützung der österreichischen Politik rechnen könne.
Kommentar: Niki Lauda blamiert die Politik
Das schreibt das Magazin "trend". Der Ex-Rennfahrer und einstige Niki-Gründer zähle vor allem auf die Kartellbehörden, was seine Chancen betrifft. Die deutsche Politik favorisiert eine weitgehende Übernahme der Air Berlin durch die Lufthansa. Die Wettbewerbsbehörden werden aber wohl Auflagen machen und könnten, so heißt es in dem Magazin, zum Beispiel den getrennten Verkauf von Niki verlangen. Die österreichische Air-Berlin-Tochter dient als Pfand für den deutschen staatlichen Rettungskredit über 150 Mio. Euro an die insolvente Air Berlin.