Milliardenhilfe für Irland abgesegnet

EU schnürt Rettungspaket
um 85 Milliarden Euro

Die Milliardenhilfe aus dem EU-Rettungsfonds ist für Irland abgesegnet: Die EU-Finanzminister beschlossen am Dienstag in Brüssel EU-Diplomaten zufolge offiziell das Rettungspaket über rund 85 Milliarden Euro. Vor rund einer Woche hatten die EU-Finanzminister die Hilfen aus dem Fonds vereinbart, an dem auch der Internationale Währungsfonds (IWF) beteiligt ist. Mit der Unterstützung Irlands soll ein Übergreifen der Schuldenkrise auf andere Euro-Staaten verhindert werden.

"Dachte sicher nicht an Tschetnik-Gruß"

Dragovics Torjubel ohne politischen Hintergrund

Aleksandar Dragovic, der am vergangenen Samstag in Salzburg seinem FK Austria Wien mit dem Ausgleich zum 1:1 gegen den Titelverteidiger einen Punkt gerettet hat, wehrt sich gegen Vermutungen, er hätte über sein Tor mit politischem Hintergrund gejubelt. "Das war bis jetzt zwar mein erstes Tor für die Austria, aber ich habe dabei sicher nicht daran gedacht, mit den Fingern den Tschetnik-Gruß zu machen. Wer so etwas behauptet, kennt mich nicht ", beteuerte der Innenverteidiger auf der Homepage seines Fußball-Bundesliga-Vereins. 2

"Bildungsfeindliche Kultur in diesem Land"

PISA: Mehr als jeder Vierte ein "Risikoschüler"

Mehr als jeder vierte Jugendliche gehört zur Gruppe der "Risikoschüler", die nicht sinnerfassend lesen können. Das ist das besorgniserregende Ergebnis der PISA-Studie 2009, bei der Österreich vor allem im Bereich der Lesekompetenz massiv abgestürzt ist. Geht es nach Werner Wintersteiner, Leiter des Österreichischen Kompetenzzentrums für Deutschdidaktik an der Universität Klagenfurt, hängt dieses Resultat auch mit der "bildungsfeindlichen Kultur in diesem Land" zusammen. "Die Mischung aus Nichtwissen und Präpotenz ist salonfähig geworden", so Wintersteiner. "Kinder sehen an der Politik, dass man auch ohne geistige Anstrengung groß werden kann und erkennen daher den Wert des Lernens nicht."
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Rechtsaußenpolitiker zu Besuch in Israel

Strache & Co mit einer
"Jerusalemer Erklärung"

FPÖ-Bundesparteiobmann Strache hat während seines Israel-Besuches zusammen mit Vertretern europäischer Rechtsaußenparteien eine "Jerusalemer Erklärung" verabschiedet, die gegen "den fundamentalistischen Islam" als "neue weltweite totalitäre Bedrohung" gerichtet ist. Die Politiker haben auch israelische Siedlungen im besetzten Westjordanland besucht.
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Telefongespräch
belastet Grasser

800.000 € Schmiergeld von Baukonzern Porr?

Polizeiliche Telefonabhörprotokolle von Gesprächen zwischen Ex-Finanzminister Grasser und dessen Freund und Geschäftspartner Walter Meischberger hat die Wiener Wochenzeitung "Falter" nach eigenen Angaben "zugespielt" erhalten. Der Telefonlauschangriff belaste Grasser und Meischberger, heißt es in dem Blatt. Im Zentrum stehen rund 800.000 Euro vom Baukonzern Porr.
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Die verwundbaren
Staaten von Amerika

Wikileaks veröffentlicht
mögliche Terror-Ziele

Im Zuge der Veröffentlichung von US-Diplomaten- Depeschen ist auch eine detaillierte Liste mit Objekten in aller Welt ins Netz gestellt worden, die als wichtig für die nationale Sicherheit der USA erachtet werden. Die britische Zeitung "The Times" sprach in ihrer Onlineausgabe von einer Liste potenzieller "Terrorziele", die auf der Enthüllungsplattform veröffentlicht wurde. 2

Poller in Salzburg verletzt Fußgänger

Wiener trat auf hoch-
fahrenden Stahlzylinder

Beschädigte Autos und Poller gehören zum Alltag, seit die Fußgängerzone in Salzburgs Altstadt durch diese versenkbaren Absperrungen vor unerlaubtem Autoverkehr geschützt wird - 115 Mal sind Pkw seit Ende Juni gegen ausfahrende Stahlzylinder gekracht. Dass diese Sperren aber auch für Fußgänger gefährlich werden können, zeigte sich jetzt zum ersten Mal: Ein 71-jähriger Wiener stürzte, weil er auf einen gerade hochfahrenden Poller stieg. 3

Jeder Zweite liest nur, "weil er muss"

PISA: Lesen für Teenies
"Zeitverschwendung"

Wenn ein Schüler keine Freude am Lesen hat, tut er sich beim Lesen schwer. Und wenn er sich beim Lesen schwertut, hat er keine Freude daran. Wenig überraschend sind die miserablen Ergebnisse der österreichischen Schüler daher bei der Lesekompetenz, wenn man sich das Leseengagement der 15- bzw. 16-Jährigen ansieht. Die Hälfte der Jugendlichen liest demnach niemals in der Freizeit zum Vergnügen. Während 39 Prozent der Mädchen angeben, nie zum Vergnügen zu lesen, liegt der Wert bei den Burschen sogar bei 61 Prozent. Nur die niederländischen Burschen verweigern sich dem Lesen noch stärker, wie eine Detailauswertung der PISA-Studie zeigt. 17

PISA: Ein Absturz
"mit Vorbehalt"

Lesen größte Schwäche beim Wissens-Test

Minus 20 Punkte im Haupttestgebiet "Lesen" gegenüber der PISA-Studie 2006: Mit diesem Ergebnis verzeichnete Österreich bei der neuen präsentierten Studie 2009 einen veritablen Absturz - der allerdings laut OECD "mit Vorbehalt" zu beurteilen ist. Grund: Die Daten entsprächen zwar den technischen Standards der OECD, man könne aber nicht ausschließen, dass ein Boykottaufruf während der ersten Testwoche die Schüler demotiviert bzw. die Rahmenbedingungen verschlechtert haben könnte.

PISA-Studie: Testen
Sie jetzt Ihr Wissen!

Drei Beispielaufgaben
aus dem letzten Test

Aber bevor Sie jetzt über die schlechten Leistungen der heimischen Schüler herziehen: Wissen Sie's etwa besser? Testen Sie jetzt Ihr PISA-Wissen in drei Beispiel-Aufgaben aus der internationalen OECD-Bildungsvergleichsstudie.

"Bullen-Zirkus" um die goldene Schale

Die BILDER von der Meisterfeier in Salzburg

Vienna Autoshow: Nicht nur Downsizing

Mercedes SLS AMG und Audi A8 als Highlights

Schuldzuweisungen nach PISA-Debakel

SPÖ und ÖVP streiten
um die Konsequenzen

Die PISA-Studie ist wieder fixer Bestandteil der österreichischen Schuldiskussion. Nun ist offiziell bekannt, dass 15- und 16-jährige Schüler hierzulande massive Leseschwächen haben. Unter den 34 teilnehmenden OECD-Staaten rangiert Österreich nur mehr auf Platz 31 und damit nur vor der Türkei, Chile und Mexiko. Die Politik übt sich schon in gegenseitigen Schuldzuweisungen.
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PISA-Studie: Testen Sie jetzt Ihr Wissen!

Beispielaufgabe aus dem
Testbereich Lesen

Aber bevor Sie jetzt über die schlechten Leistungen der heimischen Schüler herziehen: Wissen Sie's etwa besser? Testen Sie jetzt Ihr PISA-Wissen in Beispiel-Aufgaben aus der internationalen OECD-Bildungsvergleichsstudie. 1