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Sondersteuern: Konzerne
fordern EU-Sanktionen
Zum Start des ungarischen Vorsitzes in der Europäischen Union fordern dreizehn prominente europäische Unternehmensführer Sanktionen gegen die Regierung Ungarns. Grund sind Sondersteuern und andere Maßnahmen, die die nationalkonservative Regierung von Premier Orban großen ausländischen Firmen auferlegt hat. Unter den Firmen befinden sich auch drei österreichische Unternehmen. 4
Verfahren gegen Radio
wegen Song von Ice-T
Die ungarische Medienbehörde NMHH hat die Erweiterung ihrer Befugnisse gleich am ersten Tag genutzt, um ein Verfahren gegen den Budapester Privatsender Tilos Radio einzuleiten, weil dieser den angeblich jugendgefährdenden Song "It's on" des US-Rappers Ice-T gesendet hat. Wie ungarische Medien berichteten, nahm die sozialistische Oppositionspartei MSZP den Sender in Schutz. 17
Temperaturen klettern
auf bis zu elf Grad
Endlich klettern die Temperaturen wieder nach oben: Ab Mittwoch wird es laut Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG)zunehmend föhnig und allmählich deutlich milder. Am Freitag sind sogar bis zu elf Grad möglich.
Neugebauer will gegen Pensionsreform klagen
Nach dem Vorarlberger Landeshauptmann Sausgruber kündigt mit Beamten-Gewerkschaftschef Neugebauer ein zweiter prominenter ÖVP-Politiker eine Verfassungsklage gegen das Sparpaket der Regierung an. Während sich die Vorarlberger Landesregierung gegen die Einsparungen bei den Familien wendet, kündigt Neugebauer wegen der Pensionsreform den Gang zum Höchstgericht an. 76
Spanien: Anti-Tabak-
Gesetz wurde verschärft
In Spanien wurde die Zigarette aus dem öffentliche Raum verbannt: Tapas-Bars, Restaurants, Cafes, Spielplätze, Krankenhäuser und schulische Einrichtungen sind nach dem überarbeiteten Anti-Tabak-Gesetz jetzt rauchfrei. Damit ist eine der letzten Raucher-Bastionen in Westeuropa gefallen. Mit dem umfassenden Rauchverbot will die spanische Regierung ein Gesetz aus dem Jahr 2006 ersetzen und den Nichtraucherschutz mit dem in anderen EU-Staaten in Einklang bringen. 5
Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember gesunken
Das alte Jahr verabschiedete sich mit guten Neuigkeiten: Die Zahl der Arbeitslosen ist im Dezember gesunken und gleichzeitig kam es zu einem Beschäftigungsrekord. So waren Ende Dezember 302.279 Menschen auf Jobsuche, um 10.492 oder 3,4 Prozent weniger als vor einem Jahr. In Schulungen des Arbeitsmarktservice gemeldet waren 61.348 Menschen, um 7.504 (10,9 Prozent) weniger als 12 Monate davor. 3
41-jährige Frau kommt
in Fluten ums Leben
Schwere Überschwemmungen nach sintflutartigen Regenfällen haben weite Teile im Nordosten Australiens unter Wasser gesetzt und einer Frau das Leben gekostet. Insgesamt sind über 200.000 Menschen von dem Hochwasser betroffen. Alleine in der Stadt Rockhampton sind 75.000 Einwohnern von der Außenwelt praktisch abgeschnitten.
Rückreisewelle sorgt
im Westen für Chaos
Stau-Alarm nach den Feiertagen: Im Westen Österreichs setzte laut ÖAMTC der Rückreiseverkehr aus den Schigebieten in Richtung Deutschland massiv ein. Den längsten Stau gab es in Salzburg. Auf der Tauern Autobahn (A10) kamen die Reisenden zwischen Pongau und Pass Lueg auf über 40 Kilometer nur äußerst zäh voran.
Grenzwert wurde um
400 Prozent überschritten
Die Inversionswetterlage in Verbindung mit der Silvesterknallerei bescherte Graz am Neujahrstag rekordverdächtige Feinstaubwerte. Laut Luftgüteüberwachung des Landes lag der Tagesmittelwert PM10 der Messstationen bei bis zu 208 Mikrogramm pro Kubikmeter, was einer Überschreitung des Grenzwertes von über 400 Prozent gleichkommt. Damit wurden die höchsten Werte seit 2008 erreicht.
2010 kamen über 12.000
Menschen ums Leben
Im mexikanischen Drogenkrieg sind 2010 insgesamt 12.456 Menschen ums Leben gekommen, so viele wie noch nie zuvor in einem Jahr. Wie die Zeitung "El Universal unter Berufung auf die mexikanische Generalstaatsanwaltschaft weiter mitteilte, wurden in den vier Jahren seit dem Amtsantritt von Präsident Felipe Calderon 30.196 Menschen getötet.
Anschlag auf christliche Kirche fordert 21 Opfer
Ein Selbstmordattentäter hat sich in der Silvesternacht vor einer großen koptischen Kirche in Alexandria in die Luft gesprengt und dabei mindestens 21 Gläubige mit in den Tod gerissen. Mindestens 43 weitere Menschen wurden nach Angaben aus dem ägyptischen Gesundheitsministerium verletzt. Die Bombe entfaltete ihre verheerende Wirkung, als die Kirchgänger aus der Mitternachtsmesse strömten. 1
Baltischer Staat wird
17. Mitglied der Eurozone
Estland führt seit Samstag als 17. EU-Land den Euro ein. Der Staat im Baltikum hat 1,3 Millionen Einwohner und gehört der Europäischen Union seit 2004 an. Insgesamt leben in der Eurozone 330 Millionen Menschen. Endgültig grünes Licht für die Einführung der EU-Währung in Estland gaben die Staats- und Regierungschefs bei einem Gipfeltreffen im Juni in Brüssel.