Tierschutz
Barbarischer Handel
Ein Lkw aus der Slowakei war in Wien Floridsdorf gestoppt worden. Neun Welpen hatte der Fahrer nach Österreich liefern wollen. Die kleinen Hunde seien in einem erbärmlichen Zustand gewesen
Es war nur eine kurze Meldung, die in den vergangenen Tagen auf ORF.at über Unfassbares informierte: Ein Lkw aus der Slowakei war in Wien Floridsdorf gestoppt worden. Neun Welpen hatte der Fahrer nach Österreich liefern wollen. Die kleinen Hunde seien in einem erbärmlichen Zustand gewesen und würden nun im Wiener Tierquartier versorgt. Transporte sind jedoch kein Einzelfall, im Gegenteil. Die Zahlen steigen. Eva Persy, Leiterin der Tierschutzombudsstelle, führt das hohe Aufkommen auf die Pandemie-Maßnahmen zurück. Man könne davon ausgehen, dass derzeit um 25 Prozent mehr Hunde angeschafft werden als in Nicht-Corona-Zeiten, stellt Persy fest.