Zeit, sich auf Vordermann zu bringen

Der Frühling ist perfekt, um den Stoffwechsel wieder anzukurbeln und einige Fettpölsterchen loszuwerden

von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Frühling ist die beste Zeit, um unseren Stoffwechsel wieder in Schwung zu bringen und unliebsame Fettpölsterchen loszuwerden. Dies gelingt nicht nur über Fastenkuren oder Extremdiäten. In der modernen Ernährungsmedizin gehen wir viel stärker zu gemäßigten Methoden über, bei welchen allerdings einige Richtlinien einzuhalten sind.

Wählbar sind die kontinuierliche Reduktion der Kalorienzufuhr um ein Drittel gegenüber dem täglichen Kalorienverbrauch oder eine strenge Essenspause von 16 Stunden. Bei letzterem System beginnen Zellen, abgestorbene, missgebildete, kaputte, kranke Zellen abzubauen und unbrauchbare Bestandteile, etwa geschädigte oder oxidierte Proteine oder geschädigte Mitochondrien, zu entsorgen. Diesen Prozess nennt man Autophagie. Um den abgebauten Müll auch loszuwerden, muss allerdings unsere Leber deutlich mehr Leistung bringen.

Nicht verwunderlich, dass wir anfangs unter mehr Müdigkeit und Begleitsymptomen wie Kopfschmerz oder schlechterer Verdauung leiden. Allerdings kann man diesen sehr gut vorbeugen.

Achten Sie darauf, dass Ihre Verdauung in Schwung bleibt. An den ersten zwei bis drei Tagen sollten Sie abends ein Glas einer Bittersalzlösung nehmen. Dieses salinische Abführmittel fördert die Darmreinigung. Die Darmflora profitiert davon. Ebenso ist das Trinken von Kräutertees, welche die Leberaktivität und Harnausscheidung fördern, von Vorteil. Hier sind wohl die wichtigsten Kräuter Löwenzahn und Odermennig. Sie aktivieren den Leberstoffwechsel und sind auch dort willkommen, wo man häufiger zu Kopfschmerz neigt.

Zinnkraut zeichnet sich allerdings durch seinen hohen Kieselsäuregehalt aus. Es festigt das Bindegewebe und ist für alle Frauen wichtig, die unter unschönen Dellen bei ihren Fettpölsterchen neigen. Wollen Sie mehr gegen Ihre Cellulite tun, so können Sie auch Bürstenmassagen mit einer feinen Ziegenhaarbürste machen.