Missbrauch
Gewaltopfer und Medien
Leiterin einer Selbsthilfegruppe erklärt, warum Opfer an die Öffentlichkeit gehen
Jede dritte Frau in Österreich wird einmal in ihrem Leben Opfer von sexueller Gewalt. Einige Gewalt - und Missbrauchsopfer wollen ihr Martyrium nicht still für sich verarbeiten, sondern an die Öffentlichkeit gehen. Wie im Fall von Natascha Kampusch stößt diese Vorgehensweise allerdings oft auf Ablehnung. "Es gibt immer wieder Anfeindungen, auch von Opfern", sagt Angela Kreilinger, Leiterin der Wiener Selbsthilfegruppe „Opfersolidarität“. Sie ist selbst Betroffene und spricht im Interview mit NEWS.AT darüber, wie Gewaltopfer das Erlebte in einer Selbsthilfegruppe verarbeiten können und warum viele an die Öffentlichkeit gehen wollen. 5