Österreichischer Filmpreis
Wie im Paradies
Drei Hauptpreise für Seidl - Regisseur freut Auszeichnung "ganz besonders"
In Abwesenheit von Michael Haneke, der mit "Amour" (Liebe) zuletzt weltweit reüssiert hat und für fünf Oscars nominiert ist, hat Ulrich Seidl beim Österreichischen Filmpreis am Mittwochabend im Wiener Rathaus die wichtigsten Auszeichnungen abgeräumt. Der Regisseur wurde für sein Sextourismus-Drama "Paradies: Liebe", das sechsfach nominiert war, mit den Preisen für den besten Film, die beste Regie und die beste Hauptdarstellerin (Margarethe Tiesel) bedacht. Der siebenfach nominierte Favorit "Grenzgänger" von Florian Flicker erhielt ebenfalls drei Auszeichnungen, darunter jene für das beste Drehbuch (Flicker selbst) und die beste Kamera (Martin Gschlacht).