Österreichs Lehrer verraten
witzige Schüler-Anekdoten

Lustige Sprüche aus Österreichs Klassenzimmern

Das Schuljahr neigt sich dem Ende, die Matura-Prüfungen sind bald geschafft, die Schularbeiten geschrieben - und wieder einmal haben Schüler absurde Dinge von sich gegeben. Lehrer geben die witzigsten Fehler und schönsten Antworten preis.

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Zitate zum Schmunzeln - Österreichs Lehrer verraten
witzige Schüler-Anekdoten

Lehrer müssen sich nicht nur mit ihrem schlechten Ruf herumschlagen, sondern auch mit den rotzfrechen Aussagen ihrer Schüler. Im Rahmen unserer „News.at“-Umfrage wurden 28 Lehrer unterschiedlicher Schulstufen aufgefordert eine skurrile Anekdote aus ihrem Leben als Lehrer zu erzählen. Hier das amüsante Ergebnis:

Thema: Innenpolitik
Frage: Welche Regierungsform haben wir in Österreich?
1. Antwort: Tyrannis
2. Antwort: LCS (Abkürzung für das Einkaufszentrum „Leoben City Shopping“)

»Biologie-Lehrer: "Heute lernen wir über Verhütungsmaßnahmen". Schülerin: "Zu spät".«

Ein anderer Lehrer berichtet von einer Schulstunde im Sachunterricht. Während das Thema Berufe durchgenommen wird, fragt der Schüler: „Als was arbeitest Du eigentlich?“

Vom Nikolaus und unbekannten Berufen

Auch amüsant ist der Vergleich den ein Schüler mit dem Schulinspektor zieht. Der Lehrer erzählt: „Heute hat sich der Schulinspektor bei den Kindern vorgestellt und mit ihnen gesprochen. Als er wieder weg war meinte Franziska: Also mich hat das jetzt an den Besuch vom Nikolaus erinnert.“

»Frisch von der Uni mit 25 Jahren sagte ein 1. Klassler zu mir: "Sie sind aber alt."«

Altes Smartphone, erstaunte Schüler

„Ich hole am Ende des Unterrichts mein altes Mobiltelefon aus der Tasche, um das unfertige Tafelbild für die nächste Stunde zu dokumentieren. Schüler zu mir: "Herr Professor, Ihr Handy kann fotografieren?!"

Interessante Eltern und leidtragende Lehrer

Auch der Elternsprechtag sorgt für einprägsame Erinnerungen bei den Lehrern. Hier ein lustiges Beispiel:

„Als sich eine Mutter über das Nicht Genügend ihres Sohnes beschwerte, hat sie fünf verschiedene Taktiken probiert: flirten ("Gut schauen Sie aus! Haben sie abgenommen?" mit entsprechendem Augenaufschlag), betteln ("Mein Sohn kann dann nicht an seine Wunschschule gehen, helfen Sir ihm bitte!"), drohen ("Ich beschwere mich über Sie beim Direktor und beim Stadtschulrat, ich sorge dafür, dass Sie entlassen werden!"), kaufen ("Wir zahlen so viel Schulgeld!") und schließlich weinen. Das alles innerhalb von 10 Minuten. Großes Schauspiel, kein Effekt.“

© dpa-Zentralbild/Patrick Pleul

Auch Deutschlands Schüler "glänzen" mit ihren Antworten

Aber nicht nur österreichische Lehrer, sondern auch deutsche Kollegen müssen sich mit mangelhaftem Wissensstand und den frechen Antworten ihrer Schüler herumschlagen, wie der „Spiegel-Online“ berichtet:

Thema: Erster Weltkrieg
Frage: Was geschah 1917?
Antwort: Das kann ich nicht wissen, ich bin erst 14 Jahre alt.

»Sorry, ich konnte nicht kommen, ich habe aus Versehen Tipp-Ex geschnüffelt.«

Entschuldigungsschreiben von Eltern, warum ihr Kind ein Referat nicht pünktlich ablieferte:
"Das Gewitter von gestern Nachmittag hat in den Computer eingeschlagen und die Datei von der Festplatte gelöscht."

Aufgabe: Nenne verschiedene Methoden der Steinzeitmenschen, um das Mammut zu jagen.
Antwort: Warten, bis es einschläft.

Frage: Welches Gebirge trennt Europa von Asien?
Antwort: Das Oralgebirge.