Die Wiener Ary Baumanagement GmbH ist insolvent. Es wurde ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, wie der Alpenländische Kreditorenverband am Dienstag berichtete. Betroffen sind 74 Dienstnehmer - davon 69 Arbeiter. Die Passiva wurden mit rund 2 Mio. Euro beziffert. Das Unternehmen, das unter anderem im Bereich Dachausbauten tätig ist, soll fortgeführt werden.
Kommentare
na toll, wieder einmal, und wir als Arbeitnehmer, bekommen mit 50+ keinen job mehr, wer finanziert uns dann aber ordentlich, hm....
die regierung muss da ordentlich aufräumen und endlich was tun.
versager überall, nur S.K. scheint aufzuräumen, n' est pas ? schaun wir mal.
Wie soll die Regierung ordentlich aufräumen? Verstaatlichen? Volkseigene Betriebe? So bitter Insolvenzen für die Betroffenen sein mögen, gehören sie doch zum Wirtschaftsleben. Und nur in den allerwenigsten Fällen werden sie mutwillig herbei geführt. Und letztendlich bieten Insolvenzen unwirtschaftlicher Unternehmen, den Mitbewerbern zusätzliche Chancen. Dass durch Insolvenzen Arbeitsplätze.....
verloren gehen, wird oft vermutet trifft so aber auch nicht zu. Arbeitsplätze hängen letztendlich von den Autragsvolumina am Markt ab, und die werden durch eine Insolvenz ja nicht weniger. Des einen Leid (der hier die Arbeit verloren hat) ist des anderen Freud (der dadurch bei einem anderen Unternehmen aus der Arbeitslosigkeit raus findet)
Wo ich Ihnen allerdings recht gebe, und dies ohne Vorbehalt ist die Benachteiligung älterer Arbeitnehmer. Einerseits widersinnig auf diese Erfahrungswerte zu verzichten, anderseits ist dieser Jugendwahn am Arbeitsmarkt auch moralisch mehr als verwerflich.
