Ein Hoch den Trauben

von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Der Herbst erscheint in seiner vollen Pracht. Das Laub der Landschaft besticht in seinen Rottönen und die Bankerln bei den Weingärten laden zum Verweilen ein und vielleicht auch zum ersten Glas Most oder Sturm. Die Trauben sind aber viel mehr als kulinarischer Genuss - nämlich wahre Kraftpakete der Vorsorgemedizin. Die Voraussetzung für einen hohen Wirkstoffgehalt ist, dass die Weintrauben nicht über Tausende Kilometer zu uns gekommen sind. Greifen Sie daher auf heimische Früchte vom Markt. Neben ihren rasch verfügbaren Kohlenhydraten bei einem Energietief sind die süßen Früchte ein optimaler Zellschutz. Besonders das in den roten Trauben verstärkt enthaltene Resveratrol ist für seine gefäßschützende Wirkung bekannt.

Studien zufolge hat es allerdings auch neuroprotektive Eigenschaften, wodurch die altersbedingte Abnahme der Feinkoordination in der Bewegung gebremst werden kann. Außerdem liefern uns Weintrauben reichlich Kalium, das heißt, wer zu Stauungen neigt, der kann durchaus auch Mal einen Traubentag einlegen. Einfach Basensuppe und Weintrauben, Wasser oder Tee und sonst nichts. Das sättigt und bietet eine herrliche Entlastung für das Gewebe. Im Übrigen haben Trauben noch eine ganze Menge positiver Dinge für die Haut zu bieten. In den Schalen befinden sich natürliche Well-Aging-Stoffe -Polyphenole schützen vor Radikalen und beugen vorzeitiger Fältchenbildung vor.