Telekom Austria steigerte Jahresgewinn kräftig: Nettogewinn erhöhte sich um 37,4%

Betriebsergebnis ist um 24,6 Prozent gestiegen Umsatz um 9 Prozent auf 4,76 Mrd. € angewachsen

Die börsenotierte Telekom Austria hat im abgelaufenen Geschäftsjahr deutliche Gewinnzuwächse verzeichnet. Der Nettogewinn erhöhte sich um 37,4 Prozent auf 561,8 Mio. Euro, das Betriebsergebnis stieg um 24,6 Prozent auf 772,4 Mio. Euro. Der Umsatz wuchs um neun Prozent auf 4,76 Mrd. Euro. Als Dividende will der Vorstand eine Erhöhung um 36,4 Prozent auf 0,75 Euro je Aktie vorschlagen.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erhöhte sich laut Angaben des Unternehmens um 8,4 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro. Der Wert enthalte außergewöhnliche Aufwendungen in der Höhe von 26,5 Mio. Euro für ein freiwilliges Mitarbeiterabfertigungs- und Optierungsprogramm sowie ein neu eingeführtes Mitarbeiterbeteiligungsprogramm, hieß es.

Der Gewinn je Aktie stieg um 41,7 Prozent auf 1,19 Euro. Der Kauf der serbischen Handylizenz um 320 Mio. Euro ließ die Anlagenzugänge um 58,8 Prozent auf 996,7 Mio. Euro und die Nettoverschuldung um 1,8 Prozent von 3,11 Mrd. Euro per Ende 2005 auf 3,17 Mrd. Euro per Ende 2006 steigen.

Beim Umsatz und Nettogewinn lag die TA mit den heute präsentierten Bilanzzahlen über den Analystenerwartungen, die für den Umsatz im Schnitt von 4,747 Mrd. Euro und für den Nettogewinn von 543,8 Mio. Euro ausgegangen waren. Beim EBIT und EBITDA lagen die Werte hingegen unter den Analystenerwartungen, die im Schnitt beim EBIT 815,0 Mio. Euro und beim EBITDA 1,93 Mrd. Euro prognostiziert hatten.

Im vierten Quartal 2006 stieg der Umsatz um 2,6 Prozent auf 1,199 Mrd. Euro, das EBIT legte um 28,7 Prozent auf 76,7 Mio. Euro zu. Das EBITDA sank hingegen auf Grund außergewöhnlicher Aufwendungen für ein freiwilliges Mitarbeiterabfertigungs- und Optierungsprogramm in Höhe von 26,5 Mio. Euro um 1,7 Prozent auf 375,1 Mio. Euro.

Die TA-Gruppe ist über ihre Mobilfunktochter Mobilkom Austria neben Österreich auch in Bulgarien, Kroatien, Slowenien, Serbien und Liechtenstein tätig.

(apa/red)