7 Dinge, die es in 10 Jahren
nicht mehr geben wird

Der Wandel der Technologie schreitet schneller voran als je zuvor. "Es gibt eine klare Grenzlinie zwischen dem, was wir bisher gesehen haben und dem, was wir ab jetzt sehen werden", sagt Zukunftsforscher Sven G. Jánszky. Kein Wunder also, dass ältere (Kultur-)Techniken nebenher verblassen. Wir zeigen, was in 10 Jahren schon verschwunden sein könnte.

von Zukunft - 7 Dinge, die es in 10 Jahren
nicht mehr geben wird © Bild: iStockPhoto.com

1. Bargeld

Der bargeld-affine Österreicher wird diese Nachricht nicht gerne hören, aber der weltweite Trend tendiert eindeutig zu Plastikgeld. Die Tage des Scheinchen-Schwingens und Münzbeutel-Klirrens sind angezählt, man kann ja jetzt fast überall mit Karte und/oder Smartphone bezahlen. In Zukunft ausschließlich. Starkes Beispiel dafür diesen Trend in Europa: In Frankreich etwa zahlen bereits heuer nur noch 16,6 Prozent der Bürger mit Bargeld.

2. Passwörter

Wen nervt es nicht, sich umständliche Buchstaben- und Zahlenfolgen zu merken, um Zugang zu mittlerweile unzähligen Accounts zu haben. Social Media, Bank, E-Mail, Kundendaten oder gar gleich das Smartphone als Ganzes will alles abgesichert sein. Authentifizierung geht aber viel einfacher: Fingerabdruck-, Stimm- oder Gesichtserkennung ist individuell auf jeden Nutzer zugeschnitten und wird in Zukunft umständliche Kombinationen zur Gänze ersetzen. Bis dahin sind einfache und sichere Passwörter dennoch machbar.

3. Klassische Post

Über 90% der Österreicher nutzen schon täglich E-Mail-Dienste, jährlich sinkt die Zahl der Papier-Briefe wie die Österreichische Post auch heuer wieder in ihrer Statistik gezeigt hat. In 10 Jahren wird kaum noch eine Privatperson oder ein Unternehmen auf die Idee kommen, jemandem einen Brief zu schicken. Die Post muss allerdings nicht traurig sein, durch den Online-Handel steigt dafür die Zahl der Paketsendungen massiv an.

4. Ladegeräte

Der Induktion sei Dank: Ein relativ neuer Standard (Qi) ermöglicht es jetzt schon, Smartphones ohne Kabel aufzuladen. Derzeit ist dieses Extra meist den teuren Flaggschiffen der Hersteller vorbehalten wie beispielsweise dem neuen iPhone Xs Max. In Zukunft werden aber alle mobilen Endgeräte so aufgeladen werden, weil es unvergleichlich intuitiver ist.

5. Schlüssel

Ähnlich wie bei den Passwörtern vorhin, wird auch der physische Zugang Gebäuden und Räumen mit anderen Mitteln gesichert werden. Der klassische Metallschlüssel hat heutzutage in vielen Fällen bereits ausgedient. Zugangskarten, Netzhaut- und Fingerabdruckscanner werden ihn künftig vollständig ersetzen und haben auch den Vorteil, dass sie für höhere Sicherheit mit Alarmsystemen kombiniert werden können

6. Fernbedienungen

Der Siegeszug digitaler Sprachassistenten wie Alexa von Amazon trägt dazu bei, dass die Sprachsteuerung von Geräten in zehn Jahren genauso zum Alltag gehören wird wie das damit verbundene Fehlen von Fernbedienungen. Auch in diesem Fall gilt: Je ausgereifter das System ist, desto intuitiver die Bedienung des Geräts. Selbst für einen absoluten Dummy.

7. Kreide und Tafeln

Spätestens nach der Ankündigung der Regierung, die Digitalisierung der Bildung verstärkt voranzutreiben, darf man sich sicher sein, dass die alte Schultafel, wie sie die meisten von uns noch kennen, bald auch nur noch ein Fall für Geschichtsbücher sein wird. In Deutschland waren beispielsweise schon 2016 nahezu zwei Drittel aller Schulen mit Whiteboards ausgestattet. Tablets und Notebooks dürften zunehmend das Schulbuch verdrängen.

Im Video: Verändern diese Technologien unser Leben?