Es war dies im Weltcup der erste Podestplatz für den jungen Mann aus Wildschönau, dem bei seinen bisherigen zwei Final-Teilnahmen in Schweden (Board gebrochen) und zuletzt in Klagenfurt (alle Sprünge verhaut) das Glück nicht hold gewesen war. Doch diesmal passte auf der Ikarus-Schanze im WM-Ort 2003 einfach alles. Gleich im ersten der drei Durchgänge etablierte sich Fill auf Rang drei und mit seinem letzten Sprung gelang ihm sogar noch der Vorstoß auf Rang zwei, mit dem er im Big Air-Weltcup an die siebente Stelle vorrückte.
"Ich bin selbst ganz überrascht und kann es kaum fassen", gestand der junge Tiroler nach seinem unerwarteten Coup, den er nach Möglichkeit beim nächsten Big Air in München wiederholen will. Zu den ersten Gratulanten zählte Mausser, dem man eigentlich eher einen solchen Spitzenplatz zugetraut hatte. Doch diesmal war es nicht der Tag des Steirers, der nach seiner total verhauten Qualifikation für München Wiedergutmachung ankündigte. "Da wird es wieder besser gehen, immer kann eben nicht alles klappen."
(apa)