Asbeststaub im ORF

Bei Sanierungsarbeiten entdeckt. Mehrere Räume wurden sofort gesperrt.

Bei der Sanierung des ORF-Zentrums am Küniglberg wurde in der vergangenen Woche freiliegender Asbeststaub festgestellt. Die betroffenen Lager- und Technikräume im 1. Untergeschoß des Gebäudes wurden sofort gesperrt, eine detaillierte Untersuchung veranlasst.

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Küniglberg - Asbeststaub im ORF

Vorerst liegt kein Verdacht vor, dass weitere Räume betroffen sind. "Die gängigen Grenzwerte wurden bei Weitem nicht erreicht, es besteht daher laut Experten keine Gesundheitsgefährdung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter", hieß es aus dem Sender.

Das ORF-Zentrum am Küniglberg wurde vor 40 Jahren nach dem damaligen Stand der Technik und mit den damals üblichen Materialien erbaut, dazu gehörte auch die Verwendung von Asbest für Brandschutzzwecke. In den Jahren 1990 bis 1993 wurde eine großangelegte Asbestsanierung durchgeführt. Durch die „Kapselung“ von Asbestzonen sei dabei sichergestellt worden, dass Asbest nicht nach außen dringt. Insgesamt seien laut ORF im Hauptgebäude drei weitere Bereiche mit Asbestvorkommen bekannt, die unter regelmäßiger Beobachtung stünden. Für Sommer 2013 sei nun eine neuerliche Asbestsanierung vorgesehen.

Kommentare

Oliver-Berg

Ja der schöne ORF ist also eine heruntergekommene mit ASBEST verseuchte und von weltfremden Beamten des Bundesdenkmalamtes unter Denkmalschutz gestellt worden. Passiert ja auch immer wieder mit hässlichen kubischen Bauten in Wien. Seit wann steht Asbest unter Denkmalschutz?

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