Österreich ist Kroatiens 5.-größter Handelspartner

Überaus erfreulich entwickelt sich für Wirtschafts- und Arbeitsminister Martin Bartenstein der Export österreichischer Waren nach Kroatien, Bosnien-Herzegowina und in die BR Jugoslawien. Dasselbe gilt auch für Direktinvestitionen in diese osteuropäischen Länder, die nicht EU-Beitrittskandidaten sind.

Österreich ist Kroatiens 5.-größter Handelspartner

Die Ausfuhren nach Kroatien stiegen bereits im Jahr 2000 um 15,3 Prozent; in den ersten 11 Monaten des vorigen Jahres war ein Anstieg um 30,3 Prozent auf 798,8 Mill. Euro (10,99 Mrd. S) zu verzeichnen.

Österreich exportiert fast so viel wie Russland nach Kroatien
Österreich ist mittlerweile Kroatiens fünftgrößter Handelspartner. Die österreichischen Exporte nach Kroatien übertreffen damit bereits jene von EU-Mitgliedsstaaten wie Schweden (794 Mill. Euro.), Dänemark (519 Mill. Euro), Finnland (381 Mill. Euro), Portugal (328 Mill. Euro), Griechenland (319 Mill. Euro), Irland (191 Mill. Euro) und Luxemburg (145 Mill. Euro). Sie erreichen fast die gleiche Höhe wie jene in die Russische Föderation (827 Mill. Euro).

33 Prozent mehr nach Bosnien-Herzegowina
Die Exporte nach Bosnien-Herzegowina erhöhten sich im Jahr 2000 um beachtliche 33 Prozent. In den ersten 11 Monaten des Vorjahres stabilisierten sie sich mit einem leichten Plus von 0,8 Prozent und erreichten 161,8 Mill. Euro. In die BR Jugoslawien konnten im Jahr 2000 um 37,7 Prozent mehr Waren geliefert werden. Für die ersten 11 Monate des Jahres 2001 konnte neuerlich eine kräftige Steigerung um 32,6 Prozent verzeichnet werden. Dies ergibt ein Ausfuhrvolumen von 222,1 Mill. Euro.

Bei den ausländischen Direktinvestitionen in Kroatien lag Österreich mit einem Anteil von 29,4 Prozent an den Beständen per Ende September 2001 noch vor den USA und der BRD an erster Stelle. Insgesamt wurden in Kroatien bereits österreichische Direktinvestitionen in der Höhe von 1,8 Mrd. US-Dollar (2,06 Mrd. Euro/28,3 Mrd. S) getätigt. Als ausgezeichnet ist auch der österreichische Anteil an den Zuflüssen von neuen Direktinvestitionen in den ersten 3 Quartalen des Vorjahres zu bezeichnen - er liegt bei 58,6 Prozent . Überaus präsent sind österreichische Investoren auch in Bosnien-Herzegowina und in der BR Jugoslawien.