NEWS präsentiert die Top Ten Dealmaker: Haselsteiner, Fries, Pecik, Pappas und Co.

Wer heuer mit Millionen-Coups ein Vermögen machte Wer die Fäden zog und wie viel sie dafür lukrierten

Österreichs Wirtschaft brummt gewaltig. Rekordgewinne und Firmenkäufe im Ausland stehen auf der Tagesordnung. Für clevere Investoren und Unternehmer ist es die Zeit der Ernte. Wer auf die richtigen Deals setzte, konnte via Unternehmens- und Immobilienverkäufe oder über Börsengänge ein Vermögen machen. Jüngstes Beispiel ist der Tiroler Bautycoon Hans Peter Haselsteiner, der den 16,8 Milliarden Dollar schweren russischen Oligarchen Oleg Deripaska mit 30 Prozent ins Strabag-Boot holte und dabei auch eigene Aktien zu 180 Millionen Euro Bargeld machte.

Die Top-Deals des Jahres. Trotz der beachtlichen Summe ist Haselsteiner in puncto Dealmaker nicht die Nummer eins. NEWS zeigt, wer die Top-Deals machte, wer die Fäden zog und wie viel sie dafür lukrierten:

* Den größten Coup des Jahres landete der Badener Anwalt Rudolf Fries. Über seine BU Industrieholding (an der unter anderem auch die Familien Palmers und Scherb sowie Ex-GGK-Boss Hans Schmied beteiligt waren) verkaufte er das gesamte 20,95-prozentige Aktienpaket an der Edelstahlschmiede Böhler-Uddeholm an die voestalpine. Der Mega-Erlös: 737 Millionen Euro. Allein der Anteil von Rudolf Fries machte dabei 335 Millionen Euro aus.

* Ebenfalls lukrativ gewirtschaftet hat das Investorenduo Georg Stumpf und Ronny Pecik. Sie verkauften insgesamt 13,8 Prozent ihres Schweizer Mischkonzerns Oerlikon an den russischen Milliardär Viktor Vekselberg und kassierten für diesen Deal die stolze Summe von 500 Millionen Euro in bar. Beide halten noch Aktienpakete in mehrfacher Milliardenhöhe.

* Rechtzeitig eingestiegen und zum goldenen Zeitpunkt wieder ausgestiegen sind der Wiener Investor Martin Schlaff, der Unternehmer und ehemalige ÖVP-Spitzenpolitiker Josef Taus und Ex-Länderbank-Boss Herbert Cordt bei der Mobi63. Die serbische Mobilfunkcompany wurde im August 2006 um atemberaubende 1,513 Milliarden Euro an die norwegische Telenor verkauft. Das 30-Prozent-Paket der Österreicher brachte somit 454 Millionen Euro.

* Die Not zur Tugend machte Mercedes-Importeur Pappas. Der Salzburger Autohändler hielt bis Juni 2006 67 Prozent am Baukonzern Alpine. Da sich die Alpine in Schieflage befand und Pappas-Boss Alexander Pappas sich sowieso vom konzernfremden Investment trennen wollte, kam ein großzügiges Angebot des spanischen Bauriesen Formento de Construcciones y Contratas (FCC) gerade recht: Die Spanier zahlten für das Pappas-Paket 390 Millionen Euro.

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