So geht Michael Niavarani
gegen Hass-Poster vor

Der Kabarettist hat eine außergewöhnliche Idee, die bei Facebook-Fans Anklang findet

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Asyl - So geht Michael Niavarani
gegen Hass-Poster vor

Der Sohn eines Iraners und einer Wienerin zeigte sich schon davor stolz, dass sich so viele Österreicher für Flüchtling einsetzen und hilfsbereit sind. Doch nichts desto trotz gibt es auch immer wieder Leute, die negative Dinge posten. Damit diese Postings trotzdem eine positive Wirkung haben können, hat sich der Komiker etwas überlegt.

"Für alle, die hier gegen Flüchtlinge posten. Mit jedem negativen Post unterstützt ihr ab jetzt die Flüchtlingshilfe.... wir werden für jeden negativen post 5 Euro an Caritas, Diakonie, Traiskirchen und andere spenden. Ich danke euch für euer Hilfe, Euer Nia! Ach ja und für österreichische Obdachlose haben wir im GLOBE vor ein paar Monaten ein Benefiz gespielt und einige Tausend Euro an die VINZI Rast überwiesen..... liebe Grüße!", schreibt Michael Niavarani, der 260.000 Fans auf Facebook hat.

Für alle, die hier gegen Flüchtlinge posten. Mit jedem negativen Post unterstützt ihr ab jetzt die Flüchtlingshilfe.......

Posted by Michael Niavarani on Samstag, 19. September 2015

Keine zwei Tage später hat das Posting bereits über 30.000 Likes. Auch wenn manche Menschen, die darunter kommentieren, Angst haben, Niavarani könnte nach dieser Idee Pleite gehen, antwortet er darauf :"Keine Angst". Wie viel Geld er tatsächlich dafür aufbringen muss und welche Wirkung es auf Hass-Poster hat, wird sich zeigen.

Kommentare

"Einige tausend Euro an die Vinzi Rast"........na großartig.
Was ist das schon gegen die Millionen die jetzt für ganz andere Gruppierungen fließen.Eben ein weiterer Künstler der die Islamisierung öffentlichkeitswirksam vorantreibt.Ist ja derzeit total in Mode......

neusiedlersee melden

News impliziert Niavarani, dass jeder Kommentar der Flüchtlingeund Einwanderer nicht begrüßt, ein Hassposting ist.
Das dzt Agieren der öst. Regierung, die rechtsstaatliche Grundlagen aufgehoben hat, lehne ich als gefährlich ab. Ebenso einen unkontrollierten Zu- oder Durchzug von Menschen, deren Namen, Herkunft unbekannt sind. Bin ich jetzt ein Hassposter?
Oder darf man seine Meinung NOCH sagen?

günza melden

Die eigene Meinung zählt nur, wenn sie der publizierten Meinung entspricht. Ansonsten bist du ein Hassposter. Aber was soll es, es ist eben viel leichter in der Gut-Welle mit zu schwimmen als sich eine eigene Meinung zu bilden. Ob Sportler, Kabarettist oder sonstige Promis ist doch egal, die werden sich schneller drehen als der Wind wenn ihnen der Dreck bis zum Hals steht.

neusiedlersee melden

Und wieso lassen wir uns das gefallen?
Ich hasse nicht einmal meine Feinde.

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