Material mit Potenzial

Weg vom Einwegplastik: Dieses Verpackungsmaterial könnte künftig noch bedeutsamer werden.

Material mit Potenzial © Bild: shutterstock

In Kooperation mit www.theclickcap.com.

Auch wenn „Zero Waste“ Shopping eine schöne Idee in der Theorie ist: Innovatives Verpackungsmaterial ist essenziell, um die Qualität eines Lebensmittels zu erhalten, es bei Transport und Lagerung zu schützen und Kaufanreize zu bieten. Innovatives Verpackungsmaterial reduziert außerdem Lebensmittelverschwendung und Müll.

Das ideale Verpackungsmaterial soll leicht sein, sicher, wiederverwertbar und den natürlichen Geschmack der Lebensmittel erhalten. Kriterien, denen Aluminium durchaus entspricht. Experten zufolge könnte Aluminium als Verpackungsmaterial zukünftig eine noch wichtigere Rolle einnehmen. Denn das Material ist langlebig, gut formbar und kann außerdem immer wieder wiederverwertet werden, ohne an Qualität zu verlieren. Auch die hohen Recyclingraten von Getränkedosen aus Aluminium innerhalb der EU sprechen für das Material: In Deutschland werden Getränkedosen zu 99 % recycelt, in Österreich werden Recyclingraten bis zu 79 % erreicht, in der Schweiz werden Dosen zu mehr als 92 % recycelt.

Europaweit liegt die Recyclingrate von Getränkedosen aus Aluminium sogar zwischen 70 und 75 %. Plastikverpackungen werden im Vergleich dazu nur zu etwa 40 Prozent recycelt und PET schafft gerade mal einen Recyclinggrad von rund zehn Prozent. Dazu kommt, dass viele Verpackungen – wie Plastiktragetaschen – gar nicht oder nur schwer recycelbar sind. Zudem wird für die Herstellung einer Getränkedose aus Recylingmaterial lediglich fünf bis zehn Prozent jener Energie benötigt, die man aufwenden müsste, um das Ursprungsmaterial Bauxit abzubauen. Optimiertes Recycling und hohe Energieeinsparungen gehen somit Hand in Hand.

Aluminium kann als Verpackungsmaterial deshalb überraschend nachhaltig sein. Allerdings entscheiden Recyclingverhalten und -prozesse darüber, ob aus Getränkedosen wieder Getränkedosen werden können. Im Restmüll sollten Getränkedosen deshalb auf keinen Fall landen, damit das wertvolle Material der Kreislaufwirtschaft auch wieder zugeführt werden kann, ohne durch die Vermischung mit anderen Wertstoffen an Qualität zu verlieren.

Nicht nur die Umwelt könnte von Aluminium als Verpackungsmaterial profitieren, auch für die Wirtschaft wären ausgeklügelte Wiederverwertungsprozesse profitabel. Die Aufbereitung von Aluminium könnte sich deshalb in den nächsten Jahren als ein gewinnbringender Wirtschaftsfaktor etablieren. Schätzungen zufolge könnte die europäische Wirtschaft durch Recycling bis zu sechs Milliarden Euro pro Jahr erwirtschaften.

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