Frankreich: Gewerkschaften rufen zu Eisenbahner-Streik auf

Lohnerhöhungen zwischen 4,4 und 6 Prozent gefordert PLUS: Chaos und Proteste bei Streik in Mailand

Die Gewerkschaften der französischen Eisenbahner haben einen eintägigen Streik am 21. Jänner ausgerufen. Mit dem Arbeitskampf wollen sie ihren Gehaltsforderungen Nachdruck verleihen.

Die Gewerkschaften CGT, Sud-Rail, FGAAC und FO haben sich auf den Streikaufruf geeinigt, nachdem die Bahngesellschaft SNCF ihre Gehaltsforderungen abgelehnt hatte. Ein SNCF-Angebot einer einprozentigen Lohnerhöhung für 2004 wurde von einem CGT-Sprecher als unzureichend zurückgewiesen. Die Gewerkschaften verlangen Lohnerhöhungen zwischen 4,4 und sechs Prozent.

An dem Streiktag dürfte sich auch zeigen, wie entschlossen die Regierung die Forderung von Präsident Jacques Chirac umsetzt, bei solchen Streiks ein Minimum an öffentlichem Verkehr zu gewährleisten. Die Gewerkschaften betrachten Chiracs Forderung als Beeinträchtigung ihres Streikrechts.

(APA/red)