Ford zieht 425.000 Autos aus dem Verkehr:
Minivan Windstar kämpft mit Lenkproblemen

Zweite Generation wird nur in den USA zurückgerufen Fahrer könnten Kontrolle über ihr Auto verlieren

Der Minivan Windstar scheint sich nicht zu einer Erfolgsgeschichte für Ford zu entwickeln. Bereits im August hatte Ford mehr als eine halbe Million dieser Minivans zurückgerufen. Nun zieht der US-Autokonzern weitere 425.000 Windstars aus dem US-amerikanischen Verkehr.

Ford zieht 425.000 Autos aus dem Verkehr:
Minivan Windstar kämpft mit Lenkproblemen © Bild: EPA/Nelson

Die Produktion des Ford Windstar wurde bereits eingestellt, weil sich Teile der Lenkung lockern können. Wenn dies passiert, könnte der Fahrer die Kontrolle verlieren, teilte die US-Verkehrssicherheitsbehörde mit. Im August waren Fahrzeuge dieses Typs in den USA und Kanada wegen durchrostender Hinterachsen in die Werkstätten gebeten worden. Davor machte ein Tempomat Probleme. Vom neuerlichen Rückruf ist nur die zweite Generation des Typs betroffen. Die Modelljahre sind 1999 bis 2003. Der Rückruf beschränkt sich zudem auf bestimmte US-Bundesstaaten.

Ford war in der letzten Zeit kaum durch technische Mängel aufgefallen. Dagegen hatten General Motors, Chrysler und vor allem Toyota mit einer regelrechten Pannenserie zu kämpfen. Auch die deutschen Hersteller BMW, Mercedes und VW mussten in den Vereinigten Staaten große Rückrufe starten.

(apa/red)