Der Kanzler sagte, dass Finanzminister Josef Pröll die Entscheidung über die Zukunft des Chefs der Verstaatlichten-Holding zustehe. "Aber ich würde mir eine neue Person an der ÖIAG-Spitze wünschen."
Im Kreuzfeuer der Kritik
Der von der schwarz-blauen Regierung bestellte frühere Mannesmann-Spitzenmanager Michaelis war in den vergangenen Monaten wegen der massiven Jobabbaupläne bei Telekom Austria und Post sowie wegen der missglückten AUA-Sanierung und -Privatisierung ins Kreuzfeuer der Kritik geraten. Anfang Februar kündigte Michaelis an, sein Mandat als Aufsichtsratsvorsitzender bei der AUA, die vom deutschen Konkurrenten Lufthansa übernommen werden soll, bis Mitte des Jahres zurücklegen zu wollen. Sein Mandat als ÖIAG-Alleinvorstand endet aber erst am 30. Juni 2011.
Sparbudget
Zur allgemeinen wirtschaftlichen Lage sagte Faymann, er sehe "ganz klar, dass unser Konjunkturpaket zu greifen beginnt". Zugleich kündigte er ein Sparbudget an. "Es wird jedes Ressort bis auf die Sicherheit, wo wir 1.000 Polizisten mehr versprochen haben, deutlich sparen müssen.
(apa/red)