Ertragskraft der KMU verbessert sich leicht:
Gewinn je Mitarbeiter liegt bei 5.800 Euro

Zuwachs abhängig von der Größe des Betriebes 87 Prozent aller Betriebe sind Kleinstunternehmen

Die Ertragskraft der österreichischen Klein- und Mittelunternehmen (KMU) steigt - ausgehend von einem bescheidenen Niveau - an. Im Bilanzjahr 2006/07 belief sich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit auf rund 2,6 Prozent der Betriebsleistung. 2002/03 waren es noch 1,4 Prozent. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Erhebung der KMU-Forschung Austria.

Ertragskraft der KMU verbessert sich leicht:
Gewinn je Mitarbeiter liegt bei 5.800 Euro

Umgelegt auf die Beschäftigten bedeutet dieses Ergebnis, dass im Durchschnitt der Gewinn (vor Ertragsteuer) je KMU-Beschäftigten bei rund 5.800 Euro lag. Der Gewinn je Mitarbeiter steigt laut KMU-Forschung aber mit zunehmender Betriebsgröße an. Bei den Kleinstbetrieben betrug der Gewinn etwa 4.500 Euro, bei den Kleinbetrieben waren es rund 5.700 Euro und bei den Mittelbetrieben betrug der Gewinn je Mitarbeiter circa 6.900 Euro. In den Großbetrieben machte der Gewinn pro Beschäftigten mehr als 10.000 Euro aus.

Laut KMU-Forschung sind etwa 87 Prozent aller heimischen Betriebe Kleinstunternehmen, die überwiegend Einzelunternehmen sind. Rund 11 Prozent sind Kleinbetriebe, knapp 2 Prozent Mittelbetriebe und 0,4 Prozent der Unternehmen sind Großbetriebe mit 250 und mehr Beschäftigten. Die Großbetriebe beschäftigte rund 38 Prozent der KMU-Mitarbeiter, der Rest entfällt auf Klein- und Mittelunternehmen.

(apa/red)