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von Claudia Dungl © Bild: Matt Observe

Unser Gehirn arbeitet pausenlos! Werden Stress und Alltagsbelastungen zu intensiv, so merken wir, dass unser Gedächtnis nachlässt und das Bewegungsbedürfnis sinkt. Nicht verwunderlich, wo doch beide enger miteinander verknüpft sind, als wir glauben. Denn körperliche Fitness ist die Basis für eine optimale Energie- und Sauerstoffversorgung des Gehirns. Sie hilft auch, unser Gehirn und damit unser Gedächtnis täglich aufs Neue zu regenerieren.

Nutzen Sie gerade jetzt das positive Gefühl der ersten Sonnenstrahlen und lassen Sie den aufkommenden "Durst" nach mehr Bewegung nicht im Sand verlaufen. Vor Ihrem ersten Ausdauer- und Krafttraining ist eine ärztliche Untersuchung zum augenblicklichen Gesundheitszustand und zur Leistungsfähigkeit ratsam. Haben Sie schon länger keinen Sport gemacht, so beginnen Sie langsam und starten sie mit einer Trainerstunde, um Fehlbelastungen im Bewegungsapparat zu verhindern. Täglich 20 bis 30 Minuten flott spazieren oder zwei- bis dreimal pro Wochen laufen oder Rad fahren führen bald zu einer deutlich gesteigerten Leistungsfähigkeit und verbesserten Sauerstoffversorgung. Dies merken Sie nicht nur durch vermehrte Konzentration, sondern auch an einem gesteigerten Wärmeempfinden. Übersehen Sie aber nicht, dass am Anfang jedes Trainings das Aufwärmen ein "Must have" ist. Die Länge der Belastungsphase richtet sich nach dem Trainingsziel: zum Fettabbau mindestens 30 Minuten, Kreislaufausdauer mindestens 15 bis 20 Minuten. Mit fortschreitender Kondition sollte sich die Trainingsdauer auf jeden Fall verlängern. Auch die Abwärmphase gewinnt immer mehr an Bedeutung. Wie wissenschaftliche Untersuchungen beweisen, haben gut auf- und abgewärmte Sportler nicht nur die geringste Verletzungsanfälligkeit, sondern regenerieren auch am schnellsten. Für den maximalen Output der Bewegung ist natürlich auch die richtige Flüssigkeitsversorgung wichtig. Nach einer Stunde Ausdauerleistung sollten schon 0,5 Liter Wasser oder verdünnter Fruchtsaft getrunken werden.

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