8 Dinge, die Sie als
Eltern falsch machen

Nobody is perfect! Doch diese Fehler sollten Mamas und Papas unbedingt vermeiden

Eltern machen einen harten Job. Und sicherlich auch den einen oder anderen Fehler. Doch keine Sorge! Wir halten Ihnen jetzt keine Standpauke darüber, dass Sie Ihr Kind ausschließlich bio ernähren, in Stoffwindeln wickeln und ihm am besten einen veganen Schnuller verpassen sollten. Uns geht es hier um etwas Anderes. Um etwas ganz Anderes.

von
Erziehung - 8 Dinge, die Sie als
Eltern falsch machen

1. Zu sehr auf die Meinung anderer hören

Ob Eltern oder auch kinderlos - sie alle wissen es besser. Und scheuen sich nicht davor, unaufgefordert gute Ratschläge zu verteilen. Erziehungsratgeber in Magazinen, Tipps von Bloggern, Freunden, Schwiegereltern ... ja sogar Fremde fühlen sich hie und da bemüßigt, einem zu erklären, wie Erziehung wirklich geht. Sämtliche Tipps zu beherzigen wäre ein Ding der Unmöglichkeit. Und obendrein gar nicht zielführend. Versuchen Sie's daher gleich gar nicht, rät "metro.co.uk". Picken Sie sich stattdessen jene Tipps heraus, die Ihnen als passend erscheinen. Und vergessen Sie den Rest.

2. Den eigenen Instinkten misstrauen

Während Sie also die Ratschläge anderer prüfen sollten, stellen sie eine Stimme niemals infrage: Ihre eigene. Vertrauen Sie Ihren Instinkten. Sie haben schon vor Jahrtausenden gute Dienste geleistet. Und tun es nach wie vor. Egal, ob das Nachbarskind bereits mit einem Jahr aufs Töpfchen gehen konnte oder Sie schief angeschaut werden, wenn Sie Ihren Sprössling mit eineinhalb Jahren noch stillen ... niemand kennt Ihr Kind so gut wie Sie. Und wenn Sie spüren, dass Ihr Knirps noch nicht bereit für ein windelfreies Leben ist, dann ist es eben so. Punktum.

3. Nicht um Hilfe fragen

Sie brauchen keine Hilfe. Sie schaffen es alleine. Denn Sie wollen eines nicht: Vor anderen eingestehen, dass Sie heillos überfordert sind. A) Schämen Sie sich nicht, wenn Sie das Gefühl haben, dass Ihnen Ihr Job als perfekte Mama oder perfekter Papa über den Kopf wächst. Denn B): Sie sind bei Gott nicht der einzige Mensch, dem es so geht. Scheuen Sie sich daher nicht davor, um Überstützung zu bitten. Egal ob von Ihrem Partner, Ihren Schwiegereltern oder diversen staatlichen Organisationen. Hilfe ist da. Sie müssen nur danach fragen.

4. Andere Familien mit der rosaroten Brille sehen

Facebook, Instagram und Co. zeigen es Ihnen klar und deutlich: Das Leben anderer Familien ist bunter, froher, glücklicher. Lachende Kindergesichter tagein, tagaus, fröhliche, energiegeladene Eltern. Was machen die anderen nur richtig? Und Sie falsch? Gar nichts! Erstere können sich bloß gut in Szene setzen. Denken Sie dran: Was hier gezeigt wird, sind nur Ausschnitte aus einem Familienleben, das genauso Höhen und Tiefen hat wie Ihres. Nur, dass kaum einer das sich vor Zorn auf dem Boden wälzende Kind oder die genervte Mutter postet.

5. Sich niemals Zeit für sich selbst nehmen

Wann haben Sie sich zuletzt Zeit für sich genommen? Für sich selbst und sonst niemanden? Ist schon länger her? Dabei ist es so wichtig, sich hie und da eine Auszeit vom Elterndasein zu gönnen. Denn sie gibt Energie, die man gerade jetzt gut gebrauchen kann. Nehmen Sie sich also bitte Zeit für sich - sei es mit einem entspannenden Bad, einer Folge Ihrer Lieblingsserie oder einer Yogastunde. Und verabschieden Sie sich von dem Gedanken, dass es egoistisch ist, wenn Sie mal nur an sich denken.

6. Nicht genügend schlafen

Oft bleiben nur ein, zwei Stunden am Tag (wenn überhaupt), um sich vermeintlichen Selbstverständlichkeiten wie Essen oder Duschen zu widmen. Dabei handelt es sich um jene Abendstunden, nachdem man das Kind schlafen gelegt hat und bevor man selbst zu Bett geht. Die Versuchung ist groß, diese kurze Zeit zu verlängern. So schön wäre es, noch einen Film zu schauen, sich per Facebook auf den neuesten Stand darüber zu bringen, was die Freunde so treiben ... Tun Sie's nicht! Gönnen Sie sich Ihren Schlaf! Sie brauchen ihn. Spätestens am nächsten Morgen bekommen Sie sonst die Rechnung für Ihr abendliches Extraprogramm präsentiert.

7. Sich zu viel vornehmen

Babycafé, Supermarkt, Musikschule, Arbeit, Kindergarten, Schwimmkurs ... vermutlich könnte man die Liste unendlich fortsetzen. Und das wäre ja auch okay, würde es sich hier nicht um Ihr Tagespensum handeln. Stopp! Atmen Sie tief durch und streichen Sie mindestens die Hälfte der auf Ihrer To-do-Liste vermerkten Aufgaben. Versuchen Sie nicht mehr zu erledigen als möglich ist. Schätzen Sie realistisch ein, welche To-dos notwendig sind und wie viel Sie an einem Tag - ohne sich zu überfordern - schaffen können.

8. Nicht würdigen, was man geschafft hat

Elternsein ist ein harter Job. Daher sollten Sie all die Dinge würdigen, die Ihnen gut gelungen sind. All die Erfolge - und scheinen sie auch noch so klein. Im Supermarkt konnten Sie die Süßwarenabteilung ohne Wutanfall des Juniors passieren? Gratulation! Der Sprössling hat seine Spielsachen ohne Aufforderung in die dafür vorgesehene Box geräumt? Gut gemacht! Das ist Ihr Verdienst. Klopfen Sie sich dafür ruhig mal selbst auf die Schulter.

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