Ganz Österreich
profitiert vom Aufschwung

In allen Bundesländern weniger Arbeitslose: Männer profitieren mehr als Frauen

Gute Nachrichten: Der Aufschwung nimmt ganz Österreich mit. Für Jänner meldet das AMS einen Rückgang der Arbeitslosenquote in allen Bundesländern.

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Beschäftigung - Ganz Österreich
profitiert vom Aufschwung

Das Arbeitsmarktservice (AMS) hat per Ende Jänner in allen Bundesländern weniger arbeitslose Personen (inklusive Schulungsteilnehmer) gezählt. Am stärksten fiel der Rückgang in der Steiermark (-13,6 Prozent), Tirol (-11,3 Prozent) und Oberösterreich (-10,7 Prozent) aus, Am geringsten in Vorarlberg (-3,2 Prozent), Wien (-3,5 Prozent) und Salzburg (-7,3 Prozent).

Österreichweit ging die Zahl der Arbeitssuchenden um 10,2 Prozent auf 379.209 Personen zurück; gleichzeitig stieg die Zahl der Schulungsteilnehmer um 7,1 Prozent auf 76.651 Personen. Während um 4,8 Prozent weniger Frauen ohne Job waren, waren es bei den Männern um 9,5 Prozent weniger.

Ende Jänner waren um 10 Prozent weniger Inländer und um 2,5 Prozent weniger Ausländer in Beschäftigung. Rückgänge wurden in allen Altersgruppen verzeichnet und - mit Ausnahme von Akademikern (plus 0,2 Prozent) - auch in allen Bildungsschichten.

Bau und Warenherstellung profitiert am meisten

Auf Branchenebene profitierten der Bau und die Warenherstellung am kräftigsten vom Konjunkturaufschwung, mit Rückgängen von 14,2 bzw. 14,0 Prozent. Im Handel waren um 9,2 Prozent weniger Personen ohne Job, in der Gastronomie um 9,1 Prozent weniger.

Die Zahl der Schulungsteilnehmer hat in Wien mit 13,5 Prozent bzw. fast 4.000 Personen am deutlichsten zugenommen, in der Steiermark waren es um 8,1 Prozent mehr. Der größte Anteil der Schulungsteilnehmer entfällt auf Personen mit maximal Pflichtschulabschluss; allerdings besuchten im Jänner auch um 16,9 Prozent mehr Akademiker Schulungen.

Zuwachs an offenen Stellen

Bei den gemeldeten offenen Stellen sticht ein Zuwachs von 27,1 Prozent bzw. 938 offener sofort verfügbarer Lehrstellen hervor, während die Zahl der Lehrstellensuchenden um 2,5 Prozent auf 5.846 zurückging. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der offenen Stellen um 30,9 Prozent auf 59.103.

Die durchschnittliche Verweildauer in der Arbeitslosigkeit blieb mit 120 Tagen unverändert, die durchschnittliche Vormerkdauer stieg um 11 auf 186 Tage. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen (über 12 Monate) verringerte sich um 7,7 Prozent auf 55.739.

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