Al Jaber könnte Exekutor ins Haus stehen:
Scheich schuldet Bank Austria 9 Mio. Euro

Bank soll Pfandrechte auf zwei Wiener Hotels haben Nach Ostern soll es Gespräche mit der Bank geben

Der saudisch-österreichische Unternehmer Mohamed Al Jaber hat gegenüber der Bank Austria Zahlungsverpflichtungen von neun Millionen Euro, sagte Unternehmenssprecher Martin Halama. "Zahlreiche Fristen sind verstrichen, nun beschreiten wir den Rechtsweg", so Halama zur APA. Die Bank habe Pfandrechte auf die Al Jaber Hotels "The Ring" und "Grand Hotel" in Wien. Damit könnte auch bald der Exekutor in einem der Hotels vorstellig werden. Al Jaber-Sprecher Alois Autischer bestätigte den Exekutionsantrag und sprach von einer "unüblichen Vorgehensweise": "Nach Ostern gibt es weiter Gespräche mit der Bank."

Al Jaber könnte Exekutor ins Haus stehen:
Scheich schuldet Bank Austria 9 Mio. Euro

Der Scheich soll am Dienstag das Wiener Innenstadt-Einkaufszentrum "Ringstraßen-Galerien" an den Eigentümer des Wiener Radisson-Hotels, Jamal Kaddaj, verkauft haben, berichtet der "Kurier" (Freitagsausgabe) mit dem Verweis auf Immobilienkreise. Auf APA-Anfrage dementierte Al Jaber den Verkauf über seinen Sprecher. Es habe Gespräche mit einem Interessenten gegeben. Er wolle sich aber nicht von der Immobilie trennen.

Handlungsbedarf für Al Jaber gibt es auch beim insolventen Tiroler Ski-Hersteller Kneissl. Morgen, Freitag, um 24.00 Uhr endet die vom Gericht gesetzte Frist für einen Sanierungsplan.

(apa/red)