Mitte Jänner 2004 waren beim Arbeitsmarktservice (AMS) nach inoffizieller Statistik bereits knapp 310.000 Jobsuche gemeldet, das waren um rund 6.000 mehr als Ende Jänner 2003 als offiziell 303.367 Arbeitslose registriert waren. Rechnet man zu den gemeldeten Arbeitslosen noch rund 40.000 Schulungsteilnehmer dazu waren bereits Mitte des Monats rund 350.000 Österreicher auf Arbeitssuche.
Besonders bedauerlich sei, so AK-Experte Mitter, dass für die Gruppe der 25- bis 49-Jährigen Arbeitslosen zu wenig Arbeitsmarktförderungsmittel zur Verfügung stünden. Mit dem Anziehen der Daumenschraube am Arbeitsmarkt mache man sich die Gewerkschaft bei der Lohnpolitik gefügig.
Das AMS-Budget erreicht mit 624 Mio. Euro heuer lediglich das Niveau von 1999. Laut Vorstellung der Arbeiterkammer müsste dem AMS kurzfristig zumindest 60 Mio. Euro, mittelfristig 250 Mio. Euro zur Verfügung gestellt werden. (APA/Red.)