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Neue Vorwürfe wegen Irak-Waffen
Ein früherer ranghoher britischer Geheimdienstvertreter hat der Regierung von Premier Blair neue Vorwürfe wegen ihrer Angaben über angebliche irakische Massenvernichtungswaffen gemacht. Blair habe "falsche Erwartungen" geweckt, indem er die Bevölkerung habe glauben machen, dass der Irak tatsächlich solche Waffenvorräte besitze, sagte Brian Jones in der britischen Tageszeitung "Independent" von Dienstag.
Brutaler Mord durch russische Skins
Skinheads haben Montagabend in der Innenstadt von Sankt Petersburg ein neunjähriges Mädchen aus Tadschikistan mit Messerstichen getötet. Laut Polizei wurden auch der Vater und ein elfjähriger Cousin von etwa einem Dutzend Jugendlichen mit Baseball-Schlägern, Ketten und Messern attackiert und verletzt. Den Tätern gelang die Flucht, das Mädchen starb noch vor Eintreffen der Rettungskräfte.
Italiens Richterchef nahm seinen Hut
Der Chef des italienischen Richterverbandes ANM, Carlo Fucci, ist zurückgetreten, nachdem er der Regierung Berlusconi Methoden zur Einschüchterung der Richter und Staatsanwälte wie in der Faschismus-Zeit vorgeworfen hatte. Die Regierung Berlusconi setze ihre Macht "wie einen Knüppel" gegen die Justiz ein, hatte Fucci betont. Sein Verband hatte bei einer Tagung in Venedig am Wochenende einen zweitägigen Streik gegen die Regierung Berlusconi am 11. und 12. März beschlossen.
Sado-Maso-Händler zürnt Janet Jackson
In SCS stoßen sie auf Akzeptanz
Die längeren Öffnungszeiten in der Shopping City Süd (SCS) in Vösendorf bei Wien seit einem halben Jahr stoßen auf Akzeptanz. Sie werden vor allem von Berufstätigen und jüngeren Familien für den Einkauf genutzt, lautet die Bilanz der SCS über die bisherigen Erfahrungen mit der verlängerten Abendöffnung.
Frankreich: Paris beschließt Verbot
Dienstagabend hat die Nationalversammlung in Paris mit einer Mehrheit aus Konservativen und Sozialisten den Weg für das umstrittene Kopftuch-Verbot an Frankreichs Schulen bereitet. Alle auffälligen religiösen Symbole sollen aus den öffentlichen Schulen verschwinden. Knapp ein Vierteljahr nach ihrem Schulverweis wegen Kopftuch-Tragens drückt indes ein elfjähriges Mädchen im Elsass doch wieder die Schulbank - nun mit einem Piratentuch (Bandana) auf dem Kopf.
Russe will den AS Roma kaufen!
Beim italienischen Fußball-Klub AS Roma könnte es bald zu einem Eigentümer-Wechsel kommen. Die Moskauer Erdölgesellschaft Nafta Moskwa unter Kontrolle des russischen Großunternehmers Anatoli Kolotilin reichte an Klub-Chef Franco Sensi ein Angebot für die Übernahme des finanziell angeschlagenen Vereins ein.
OPEC: Ab 1. April <br>1 Mio. Fass weniger
Die Organisation Erdöl exportierender Staaten (Opec) hat sich bei ihrem Treffen in Algerien am Dienstag auf die Senkung der Fördermengen um eine Million Fass pro Tag ab 1. April geeinigt. Dies erklärte der iranische Ölminister, Bijan Namdar Zanganeh, laut der Nachrichtenagentur Bloomberg. Die OPEC wolle damit der saisonal bedingten Nachfragerückgang begegnen.
Vertagt: Richter beharrte auf Aussage des Popstars
Wider Erwarten wurde der Steuer-Prozess gegen Fendrichs Ex-Manager Mitte Februar vertagt: Der Richter bestand auf der Aussage des Austropoppers, der nicht vor Gericht erschienen war.
Jewels-Collection v. Villeroy & Boch!
Mausis" Opernball-Kleid ist fertig!
Baubeginn für islamischen Friedhof
In Wien-Liesing haben die Bauarbeiten für den islamischen Friedhof begonnen. Bis zu 3.000 Gräber werden auf dem Areal Platz finden. Die Anlage im Süden der Stadt wird die erste ihrer Art in Österreich sein, bisher gibt es noch keinen eigenen Friedhof für Muslime.
Glückliches Ende für Fleischwolf-Opfer
Dank einer medizinischen Meisterleistung der Ärzte am Linzer Unfallkrankenhaus ist ein glückliches Ende für jenen jungen Mann in Sicht, der bei einem Arbeitsunfall in einer Fleischhauerei mit beiden Beinen in einen "Fleischwolf" geraten war. Laut Auskunft aus dem UKH besteht bei dem 20-Jährigen keine Lebensgefahr mehr, und seine Beine sind gerettet.
Wieder Hoffnung: Mitarbeiter bleiben!
Nach den Turbulenzen der vergangenen Tage rund um die neuen Dienstverträge der Mitarbeiter des Safariparks Gänserndorf, scheinen endgültig die Weichen für die - zumindest nähere - Zukunft gestellt. Wie AKNÖ-Vizepräsident Roland Sperk der APA mitteilte, haben 28 von 30 Mitarbeiter die von der Österreichischen Zoo Organisation (OZO) adaptierten Verträge unterzeichnet. "Es freut mich sehr, dass wieder Friede und Menschlichkeit eingekehrt ist", so Sperk.
USA: Wollte den "perfekten Mord"
Ein Schüler im US-Bundesstaat Wisconsin hat nach laut Staatsanwaltschaft versucht, einen "perfekten Mord" zu begehen. Der heute 18-Jährige soll im vergangenen August in Weyauwega ohne besonderes Motiv einen 37-jährigen Mann mit Schüssen und Messerstichen getötet haben. Nur um zu beweisen, dass er das könne.
43 Todesopfer! Plus: Die Bilder
Beim Absturz einer iranischen Passagiermaschine in einem Wohngebiet in den Vereinigten Arabischen Emiraten sind 43 Insassen ums Leben gekommen. Drei Menschen, unter ihnen ein Kind, haben das Unglück am Dienstag nach Behördenangaben schwer verletzt überlebt. Als Unfallursache vermuten Experten technisches Versagen.
Nach Jahrzehnten wieder in Libyen
Die USA haben erstmals nach jahrzehnte-langer Feindschaft wieder eine diplomatische Vertretung in der libyschen Hauptstadt Tripolis. "Ja, die Amerikaner sind nach Libyen gekommen, um im belgischen Botschaftsgebäude zu arbeiten", sagte der libysche Außenminister Abderrahman Mohammed Shalgam auf einer Pressekonferenz in London.
Bruder dementiert Waffenlobby-Nähe
Im Steuerhinterziehungsprozess gegen den bayerischen Politikersohn Max Strauß hat am Dienstag dessen Bruder Franz Georg ausgesagt. Nach seinen Worten gehörte der Waffen-Lobbyist Karlheinz Schreiber nicht zum engeren Freundeskreis seines Vaters.
WKÖ, AK, SPÖ und Grüne unzufrieden
Die Wirtschaftskammer findet an der Elternteilzeit auch nach dem Beschluss des Rechtsanspruchs im heutigen Ministerrat wenig Gefallen. Der stellvertretende Generalsekretär Reinhold Mitterlehner (V) meinte in einer Aussendung, es handle sich um "keine optimale Lösung im Bezug auf die Vereinbarkeit von Familie und Beruf". Arbeiterkammer-Präsident Herbert Tumpel forderte einen Rechtsanspruch für alle, SP-Familiensprecherin Andrea Kuntzl bezichtigt die Regierung eines "Etikettenschwindels", und die Grün-Abgeordnete Brigid Weinzinger sieht ein "Privileg für einige wenige". Begeistert ist hingegen der ÖAAB.