Jerusalem

Anschlag in Bus: Neun Todesopfer

Israel-Mauer

Anhörung vor IGH beendet

Der Internationale Gerichtshof (IGH) hat am Mittwoch die dreitägige Anhörung zum umstrittenen israelischen Sperrwall im Westjordanland abgeschlossen. IGH-Vorsitzender Shi Jiuyong machte keine Angaben dazu, wann eine Entscheidung in der Causa zu erwarten ist. Israel hatte in einer schriftlichen Mitteilung die Zuständigkeit des IGH in dieser Frage bestritten.

Geheimdienst

Briten stocken MI-5 personell auf

Der britische Inlandsgeheimdienst MI5 soll wegen der Gefahren durch den Terrorismus stark ausgebaut werden. Das Personal solle um 50 Prozent aufgestockt werden, meldete die BBC. Mindestens 1.000 zusätzliche Agenten müssten dafür rekrutiert werden, womit die Personalstärke des MI5 wieder bei jener des Zweiten Weltkrieges liegen würde, berichtete der Rundfunksender.

Grasser & Finz

Misstrauensanträge der Grünen

Die Grünen werden diese Woche im Nationalrat nicht nur wieder einen Misstrauensantrag gegen Finanzminister Karl-Heinz Grasser, sondern auch einen gegen ÖVP-Staatssekretär Alfred Finz einbringen. "Diesmal ist auch Finz dran", sagt Grünen-Bundessprecher Alexander Van der Bellen.

Großbritannien

Blair für Drogen- tests an Schulen

An britischen Schulen sollen bald Drogentests zur Regel werden. Wie der britische Premierminister Tony Blair der Sonntagszeitung "News of the World" sagte, sollen die Schulleiter bereits im März eine entsprechende Regierungsempfehlung für den Kampf gegen den Drogenkonsum von Kindern und Jugendlichen erhalten.

Fast 200 Tote

Uganda: Massaker in Flüchtlingslager

In einem Flüchtlingslager im Norden Ugandas sind bei einem Rebellenangriff am Samstag fast 200 Menschen getötet worden. Rebellen der Lord's Resistance Army (LRA) hätten das nördlich der Stadt Lira gelegene Lager Barlonyo überfallen und knapp 200 der Bewohner erschossen oder bei lebendigem Leib verbrannt, sagte der Abgeordnete der Region, Charles Angiro, der Nachrichtenagentur AFP.

Prinzhorn:

Kritik an Grasser im trend

Der dritte Nationalratspräsident Prinzhorn ist zwar mit der Arbeit von Finanzminister Grasser zufrieden, zu dessen Homepage-Causa äußert er sich im aktuellen "trend" aber kritisch: "Ich würde als Politiker nie einem Freund einen Auftrag geben. Man kann nicht vorsichtig genug sein", erklärt Prinzhorn - und wettert allgemein gegen Geldverschwendung und Repräsentiergehabe.

Gut für Bush?

US-Wahlen: Nader tritt wieder an!

Der amerikanische Verbraucheranwalt Ralph Nader steigt wieder in das Rennen um das Weiße Haus ein. Er wolle als unabhängiger Kandidat antreten, sagte Nader am Sonntag im Fernsehsender NBC. Führende Demokraten befürchten, dass eine erneute Kandidatur Naders nur Präsident George W. Bush nützt.

Arnie fordert

Auch Einwanderer als US-Präsidenten!

Der in Österreich geborene kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger macht sich für eine Verfassungsänderung in den USA stark, damit auch im Ausland Geborene für das Amt des US-Präsidenten kandidieren können. Den Plänen zufolge könnte der gebürtige Steirer dann theoretisch selber für das Amt des US-Präsidenten kandidieren.

Homo-Hochzeit

US-Justiz rügt Schwarzenegger

Im Rechtsstreit um die Ehen von Homosexuellen in San Francisco hat nun der kalifornische Justizminister Bill Lockyer dem Gouverneur Arnold Schwarzenegger eine Rüge erteilt. "Der Gouverneur kann die Autobahnpolizei herumkommandieren. Er kann vielleicht bei einem Terminator-IV-Film Regie führen. Aber er kann nicht dem Justizminister auf diese Weise anschaffen, wie er es versucht hat", kritisierte Lockyer.

Papst-Besuch

Kommt Hl. Vater nach Österreich?

Der Vatikan will bis Ende März entscheiden, ob Papst Johannes Paul II. im Mai zum vierten Mal Österreich besuchen wird. Der Wiener Erzbischof Kardinal Schönborn soll eine entsprechende Zusage aus Rom haben. Der Papst wolle im Marien-Wallfahrtsort Mariazell am 22. Mai - drei Wochen nach der EU-Erweiterung - für das Zusammenwachsen Europas zu danken.

Ära Forstinger

Nachspiel: Klage gegen Miko

Die Staatsanwaltschaft hat vom Justizministerium Grünes Licht für die Anklage gegen den früheren Kabinettschef von Ex-Verkehrsministerin Monika Forstinger (F), Hans-Jürgen Miko, bekommen. Gegen Miko besteht der Verdacht der Untreue im Zusammenhang mit der Vergabe von Aufträgen an Beratungsunternehmen.

Rio-Karneval

Die BILDER des Samba-Siegers!

Vertragspoker

Williams wider- spricht Schumi II

Die Drohungen von Formel 1-Pilot Ralf Schumacher sind bei seinem Teamchef Frank Williams vorerst wirkungslos geblieben. "Ich gebe nie einen Kommentar zu Vertragsverhandlungen mit Fahrern ab. Und ich lasse mich nicht in eine Diskussionen zu den Verhandlungen mit Ralf hineinziehen", sagte "Sir Frank" einer britischen Tageszeitung. Zuvor hatte Ralf Schumacher im Poker um die Verlängerung des zum Saisonende auslaufenden Williams-BMW-Vertrags erstmals offen von seinem Abschied gesprochen.

Ski-Unfall

Italiener spießte sich mit Stock auf!

Furchtbarer Skiunfall auf dem Nassfeld! Ein 21-jähriger Italiener stürzte so unglücklich, dass er sich mit den Skistöcken selbst aufspießte. Er wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen ins Spital geflogen. Ein weiterer schwerer Unfall trug sich in Tirol zu.

US-Dementi

"Wissen nicht, wo Bin Laden ist"

Die USA und Pakistan haben einen Zeitungsbericht dementiert, wonach der Moslem-Extremist Osama bin Laden im Grenzgebiet zu Afghanistan von Spezialkräften umzingelt sein soll. Derartige Meldungen seien wenig glaubwürdig, sagte US-Militärsprecher Bryan Hilferty am Montag in der afghanischen Hauptstadt Kabul. "Wenn wir wüssten, wo er sich in Afghanistan aufhält, würden wir ihn schnappen. Wenn die Pakistaner wüssten, wo er sich in Pakistan befindet, würden sie ihn ergreifen."

Sturm-Alarm

Schwere Schäden in Niederösterreich

Starke Sturmböen haben am Samstagabend in Niederösterreich zahlreiche Schäden verursacht. Besonders betroffen waren nach Angaben der NÖ Sicherheitsdirektion die Bezirke Mistelbach und Hollabrunn. Entwurzelte Bäume blockierten Straßen und verwüsteten einige Gärten. Verletzt wurde niemand.

Moskau/Kiew

Mit OSZE Frieden in Transnistrien

Die Ukraine und Russland haben gemeinsam mit der OSZE Vorschläge erarbeitet, um den Djestr-Konflikt - im russisch kontrollierten, zu Moldawien gehörigen Transnistrien - einer Lösung näher zu bringen. Mitte Jänner fand ein erstes Treffen dazu in Sofia statt, eine weitere Verhandlungsrunde ist demnächst in Belgrad geplant.