Nach dem Rennen auf der relativ weichen Piste standen die gleichen Läuferinnen auf dem Podest wie im Riesentorlauf. Die 17-jährige Schmidhofer bestreitet ihre erste komplette Rennsaison (bisher 5 Europacup-Rennen), nachdem sie zuvor eine Ausbildung für Fitness und Animation absolviert hat.
Die Hobby-Schlagzeugerin (sie trommelt auch in der heimischen Musikkapelle Schönberg-Lachtal) hat sich damit auch Startplätze beim Weltcup-Finale gesichert. Ob sie in den schwierigen Rennen in Lenzerheide auch antritt, wird in Absprache mit der ÖSV-Teamführung entschieden. Schmidhofer blickt jedenfalls bereits weiter in die Zukunft und hofft auf eine Olympia-Vergabe an Salzburg. "Olympia 2014 genau hier, das passt genau."
Der 18-jährige Hotelfachschüler Hirscher, der aus Annaberg stammt, ließ vor den Augen von ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel den Finnen Marcus Sandell und den Norweger Markus Nilsen hinter sich. Bei seinen bisherigen fünf Europacup-Einsätzen war er bisher immer um Rang 20 platziert gewesen. "Jetzt freue ich mich riesig auf mein Debüt im Weltcup beim Finale", sagte Hirscher nach seinem Erfolg auf der Hermann-Maier-Rennstrecke.
(apa/red)